Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeipräsidium Westpfalz © Holger Knecht

Nach Schlägerei im Krankenhaus randaliert und Widerstand geleistet

Kaiserslautern (ots) – Besonders bunt trieb es ein 51-Jähriger am frühen Donnerstag 02.05.2024 in der Innenstadt. Den Anfang machte er an einem Einkaufszentrum am Fackelrondell. Nach bisherigen Ermittlungen griff er dort einen Mann mit einem abgebrochenen Teil eines Tretrollers an. Der Angegriffene versetzte dem Mann einen Stoß, wodurch er über eine Bank fiel und sich hierbei verletzte. Vor Ort konnten die Beamten lediglich den Gestürzten antreffen.

Sein Kontrahent war bereits über alle Berge. Zur weiteren Abklärung, ob der 51-Jährige verletzt war, brachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Wenige Stunden später klingelte bei der Polizei abermals das Telefon. Dieses Mal baten Mitarbeiter des Krankenhauses darum, dass eine Streife in die Hellmuth-Hartert-Straße kommt. Der eingelieferte Patient würde gerade randalieren.

Die Beamten erteilten dem Aggressor einen Platzverweis. Anstatt diesem nachzukommen schlug der 51-Jährige mit einer Tasche auf den Streifenwagen und beschädigte diesen. Die Polizisten nahmen den Mann daraufhin in Gewahrsam. Auch hier gab der Unruhestifter nicht klein bei. Einer Beamtin schlug er bei der Festnahme gegen den Arm und einem weiteren Beamten spuckte er beim Gang in die Zelle auf den Rücken. Den Gewahrsamstrakt durfte der Beschuldigte am folgenden Morgen wieder verlassen. Ein Richter ordnete die Maßnahme an.

Auf den 51 Jahre alten Mann kommen nun Strafanzeigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu. Bei dem Vorfall am Einkaufszentrum sucht die Polizei Zeugen. Wer war gegen 19:00 Uhr am Fackelrondell und hat das Geschehen dort beobachtet? Hinweise werden unter der Telefonnummer 0631 369-2250 entgegen genommen. |kfa

Flutlichtspiel auf dem Betzenberg – Hinweise der Polizei

Kaiserslautern (ots) – Am Samstagabend ist der 1. FC Magdeburg zu Gast beim 1. FC Kaiserslautern. Anpfiff der Partie im Fritz-Walter-Stadion ist um 20:30 Uhr. Bereits im Kartenvorverkauf wurden nach Angaben des Veranstalters mehr als 40.000 Karten abgesetzt; am Spieltag wird mit 45.000 Besuchern gerechnet, darunter mehrere tausend Fans des Gastvereins aus Sachsen-Anhalt.

Das heißt:
Am Samstagabend wird es wieder voll auf den Straßen in und um Kaiserslautern. Hinzu kommt, dass es aufgrund von Sperrungen auf den Bahnstrecken zu einigen Änderungen oder Ausfällen bei den Zugverbindungen kommt. Gerade ab 21 Uhr ist die Strecke Richtung Homburg/Saarbrücken und Kusel gesperrt. Die Deutsche Bahn bietet einen Schienenersatzverkehr, allerdings mit geringen Kapazitäten, an. Es ist daher nach dem Spiel keine Rückfahrt mit dem Zug auf diesen Strecken möglich. Die Fans, die eine An- beziehungsweise Abreise mit dem Zug geplant haben, sollten frühzeitig umplanen.

Die Polizei rechnet aus diesem Grund mit einem außergewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen und dadurch bedingt mit entsprechenden Verkehrsbeeinträchtigungen im gesamten Stadtgebiet von Kaiserslautern. Es wird empfohlen die „Park & Ride“ Parkplätze Schweinsdell an der Autobahnausfahrt Kaiserslautern Ost und die Parklätze im Uni-Gebiet zu nutzen. Der Parkplatz Schweinsdell ist von der A63 über die Abfahrt Sembach zu erreichen.
Von den P&R Parkplätzen pendeln Shuttlebusse der Stadtwerke Kaiserslautern zum Stadion und wieder zurück. Der Shuttleservice startet zwei Stunden vor Spielbeginn. Nähere Infos hierzu finden Sie auf der Internetseite des 1. FC Kaiserslautern unter https://fck.de/de/stadion/anfahrt/.

Auch auf dem Messeplatz steht, wie gewohnt Parkfläche für Gästefans zur Verfügung. Im Wohngebiet rund um das Stadion ist kaum Parkraum vorhanden. Daher die Bitte: Fahren Sie nicht hoch auf den Betzenberg. Dadurch können erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen in diesem Bereich verhindert werden. Planen Sie für dieses Spiel mehr Zeit als sonst für Ihre An- und Abreise ein. Gerade auch rund um das Viadukt und den Elf-Freunde-Kreisel kann es wie gewohnt zu kurzzeitigen Sperrungen für den Fahrzeugverkehr kommen.

Versuchen Sie, wenn immer möglich die Bereiche Barbarossastraße, Kantstraße, Zollamtstraße, und Logenstraße mit Ihren Fahrzeugen zu meiden. Um Störungen frühzeitig zu erkennen und die Verkehrswege im Blick zu haben, werden durch die Polizei Drohnen eingesetzt.

Bundes- und Landespolizei stellen klar: Wir tolerieren in Kaiserslautern keine Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen und gehen konsequent gegen Personen vor, die sich nicht an die Regeln halten. Randale und Krawalle haben nichts mit Fankultur zu tun. Menschen, die Auseinandersetzungen und Gewalt suchen, bringen die überwältigende Mehrheit der Fußballfans, die an den Spieltagen einfach nur Spaß am Fußball haben wollen, in Verruf. Unser Appell an alle Besucher: Distanzieren Sie sich deutlich von gewaltbereiten Gruppierungen oder Personen und zeigen Sie dadurch diesen Verhaltensweisen klare Grenzen!

Allgemeine Informationen zu den Polizeieinsätzen bei Fußballspielen auf dem Betzenberg finden Sie auf der Internetseite der Polizei unter https://s.rlp.de/fussball-kaiserslautern. Informationen zu Verkehr und Polizeieinsatz veröffentlicht das Polizeipräsidium Westpfalz außerdem am Spieltag unter dem Hashtag #FCKFCM, auf X (vormals Twitter) unter https://twitter.com/polizei_kl; die Nachrichten der Bundespolizei finden Sie unter https://twitter.com/bpol_koblenz.

Die Bundespolizei und das Polizeipräsidium Westpfalz wünscht allen Fans eine gute An- und Abreise, sowie einen angenehmen Fußballabend in Kaiserslautern. |kfa

Kreis Kaiserslautern

Brand in einem Zweifamilienhaus

Katzweiler (ots) – Der Feuerwehr wurde am Donnerstagabend ein Brand in der Mühleckerstraße gemeldet. Dort kam es in einem Zimmer im Obergeschoss des Hauses zu einem Ausbruch des Feuers. Der 23-jährige Sohn der Familie bemerkte die Flammen und versuchte diese selbstständig zu löschen. Hierbei verletzte er sich leicht.

Ein Notarzt versorgte den jungen Mann noch vor Ort. Die restlichen Hausbewohner konnten sich unverletzt ins Freie retten. Den Brandbekämpfern gelang es den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Dennoch entstand ein Sachschaden im 6-stelligen Bereich. Wie es zu dem Feuer kam, ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlung. |kfa