Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Reinhard Schnell)

Bundespolizei in Baden-Württemberg nun auch auf Instagram und Facebook

Karlsruhe / Mannheim / Heidelberg / Pforzheim (ots) – Interessant, wissenswert,
abwechslungsreich und unterhaltsam ¬- Die Bundespolizei in Baden-Württemberg
startet am Donnerstag (25.04.2024) mit ihrem neuen Instagram-Account
@bundespolizei_bw und ihrer Facebook-Fanpage Bundespolizei in Baden-Württemberg.

Sie möchten stets über die aktuellen Themen der Bundespolizei in
Baden-Württemberg informiert sein oder mehr über die Bundespolizei erfahren und
einen Blick hinter die Kulissen der polizeilichen Arbeit werfen? Dann sollten
Sie ab sofort dabei sein und uns folgen!

Die Erweiterung des Social-Media-Auftritts der Bundespolizei in
Baden-Württemberg bietet Interessierten die einzigartige Möglichkeit, die
Bundespolizei hautnah zu erleben und über polizeiliche Sachverhalte im gesamten
Bundesland informiert zu sein. Die Kommunikation über Social Media hat für die
Bundespolizei im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit einen besonderen Stellenwert,
da sie den direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht.
Insbesondere im Hinblick auf die UEFA EURO 2024, bei der die Besucherinnen und
Besucher weit über die Landgrenzen Baden-Württembergs erreicht und mit
Informationen versorgt werden sollen, wird die Kommunikation via Social Media
einen zentralen Punkt in der polizeilichen Kommunikation einnehmen.

Bisher war die Bundespolizei in Baden-Württemberg lediglich mit einem X-Account
(ehemals Twitter) in der Social-Media-Landschaft vertreten. Seit 2015 wird hier
sowohl über polizeiliche Einsätze und Präventionsthemen informiert als auch
Pressemitteilungen und Zeugenaufrufe veröffentlicht. Der nunmehr auf 45.000
Follower angewachsene X-Account wird in Ergänzung zu der Facebook-Fanpage und
dem Instagram-Account auch weiterhin über einsatzrelevante Themen der
Bundespolizei in Baden-Württemberg berichten und die polizeiliche Arbeit
transparent darstellen.

Bruchsal – Brand mit hohem Sachschaden an einem Veranstaltungsgebäude

Karlsruhe (ots) – Gegen 00:30 Uhr wurde eine Polizeistreife auf eine starke
Rauchentwicklung im Bereich eines Veranstaltungsgebäudes in Karlsdorf-Neuthard,
Im Ochsenstall, aufmerksam. Bei einer anschließenden Brandbekämpfung waren
mehrere Feuerwehren umliegender Gemeinden mit mehr als 100 Kräften im Einsatz.
Zum Zeitpunkt des Brandes war das Gebäude nicht geöffnet, sodass nach dem
aktuellen Sachstand keine Personenschäden zu beklagen sind. Es entstand ein
Schaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro. Zum Zwecke möglicher
Fahndungsmaßnahmen kamen neben mehreren Streifenwagenbesatzungen auch ein
Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Die Kriminaltechnik des Polizeipräsidiums Karlsruhe sicherte Spuren am Brandort.
Das Kriminalkommissariat Bruchsal hat die Ermittlungen zur Brandursache
aufgenommen

Stadt- und Landkreis Karlsruhe – Bilanz der „Aktionswoche zur Bekämpfung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen“ – „Die Maschen der Betrüger sind oftmals bekannt“

Karlsruhe (ots) – Im Rahmen einer „Aktionswoche zur Bekämpfung von Straftaten
zum Nachteil älterer Menschen“ hat die Polizei Karlsruhe in der Zeit vom 15.04.
bis zum 20.04.2024 zahlreiche Präventionsveranstaltungen im Stadt- und Landkreis
Karlsruhe durchgeführt.

Vom Ergebnis zeigt sich das Referat Prävention des Polizeipräsidium Karlsruhe
positiv gestimmt. Im Rahmen von insgesamt 13 Präventionsveranstaltungen wie
beispielsweise Vorträgen bei verschiedenen Seniorenvereinen und -institutionen
sowie mehreren Präventionsständen auf Wochenmärkten in der Region konnten im
Verlauf der Aktionswoche knapp 1.000 Personen erreicht werden. Gemeinsam mit
Beamtinnen und Beamten des Dezernates für Betrugsfälle der
Kriminalpolizeidirektion Karlsruhe informierte das Referat Prävention im
direkten Kontakt über aktuelle Betrugsmaschen wie den Schockanruf, falsche
Polizeibeamte, den Messengerbetrug aber auch den Betrug an der Haustür oder im
Internet.

Erfreulicherweise äußerten die Angesprochenen oftmals, dass ihnen die Maschen
der Betrüger bereits grundlegend bekannt seien. Im Rahmen der Vorträge und der
vielen Einzelgespräche wurde deshalb verstärkt darauf hingewiesen, dass die
Vorwände der Betrüger, mit denen beispielsweise Angerufene zur Herausgabe von
Bargeld und Wertgegenständen aufgefordert werden, mitunter sehr perfide sind. So
versuchen die Betrüger einen zeitlichen und psychischen Druck aufzubauen, um die
Angerufenen einem möglichst großen psychischen Stress auszusetzen. Neuerdings
gehen die Anrufbetrüger sogar soweit, die Mobiltelefonnummer der Angerufenen zu
erfragen, um die Möglichkeit eines zeitnahen Hilferufs übers Handy durch weitere
Anrufe zu unterbinden.

Erstmalig wurde die „Aktionswoche zur Verhinderung von Betrugsstraftaten zum
Nachteil älterer Menschen“ im Frühjahr 2023 durchgeführt. Die Anzahl der
Präventionsaktivitäten in diesem Segment wurde über das gesamte Jahr 2023
fortwährend hochgehalten, sodass sich die Auswirkungen der Primärprävention auch
in der kürzlich veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik erfolgreich
niedergeschlagen hat. Während es im Jahr 2022 im Stadt- und Landkreis Karlsruhe
noch zu insgesamt 1.461 betrügerischen Anrufstraftaten kam, die in 46 Fällen zu
einem Vermögensschaden führten, sank die Anzahl der betrügerischen Anrufe im
Jahr 2023 auf nunmehr 681. Erfreulicherweise kam es lediglich in 35 Fällen zu
einer Vollendung der Tat, was einem Rückgang von rund 23 Prozent entspricht.

Eine breit aufgestellte Aufklärung über die verschiedenen Betrugsphänomene
mithilfe regionaler und überregionaler Medien begleitend zur polizeilichen
Primärprävention trägt hier ebenso zur spürbaren Reduzierung von
Betrugsstraftaten bei.

Das Polizeipräsidium Karlsruhe erhofft sich durch die fortwährende
Präventionsarbeit, dass der positive Trend bei Bekämpfung von Betrugsstraftaten
beibehalten werden kann und dass es auch 2024 zu einer weiteren Reduzierung von
betrügerischen Anrufstraftaten kommen wird. Auch deshalb ist für das Frühjahr
2025 erneut eine „Aktionswoche zur Verhinderung von Straftaten zum Nachteil
älterer Menschen“ geplant.

Mann schlägt, bedroht und beleidigt Bundespolizisten

Karlsruhe (ots) – Dienstagabend (23. April) hat ein 51-jähriger Mann am
Karlsruher Hauptbahnhof Bundespolizisten angegriffen und bedroht. Zuvor war der
Tatverdächtige am Bahnsteig negativ aufgefallen.

Gegen 21:11 Uhr wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof über eine
augenscheinlich alkoholisierte männliche Person informiert. Der Mann
unterschritt mehrfach den notwendigen Sicherheitsabstand zum Gleis.

Am Bahnsteig 9/10 trafen die Beamten den 51-jährigen äthiopische
Staatsangehörigen an und unterzogen ihn einer polizeilichen Kontrolle. Hierbei
zeigte sich der Tatverdächtige uneinsichtig und versuchte sich mit seinem
Einkaufswagen von der Örtlichkeit zu entfernen. Der Aufforderung, den Maßnahmen
Folge zu leisten, kam der Mann nicht nach. Im weiteren Verlauf schlug er gegen
den Arm eines Beamten.

Der 51-Jährige wurde schließlich gefesselt und zur Dienststelle verbracht.

Während der weiteren Maßnahmen beleidigte und bedrohte er die Beamten wiederholt
verbal.

Eine fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien des Tatverdächtigen ergab eine
Ausschreibung zum Zwecke der Ermittlung des Aufenthalts wegen des unerlaubten
Aufenthalts im Bundesgebiet.

Zudem kann der 51-Jährige keinen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet begründen.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und wegen des unerlaubten
Aufenthalts im Bundesgebiet.