Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Achtung, Warnung © on Pixabay

Hund durch Giftköder verstorben – Warnhinweis

Östringen (ots) – Am Freitagabend ging eine Frau im Bereich der Lourdes-Grotte in Odenheim mit ihrem Golden Doodle Rüden Gassi. Hierbei aß ihr Hund plötzlich eine unbekannte Substanz vom Boden. Nach nur sehr kurzer Zeit verstarb der Hund unter Würgen und Erbrechen. Die Hundehalterin konnte im Maul und an der Stelle auf der Wiese, wo der Hund zuvor gefressen hatte eine fleischähnliche Substanz entdecken und sichern.

Unsere Fachdienststelle Gewerbe/Umwelt hat die Ermittlungen bzgl. des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz übernommen.

Hiermit warnt die Polizei Karlsruhe Hundehalter ausdrücklich, ihre Hunde beim Gassi gehen nicht aus den Augen zu lassen. Wenn sie bemerken, dass ihr Hund versucht etwas zu essen, so sollten sie ihren Hund sofort zu sich rufen und versuchen das verschlucken zu verhindern. Hierbei gilt Vorsicht, da manchmal Giftköder auch mit scharfen Gegenständen versehen sein können.

Sollte ein Hund dennoch einen Köder oder ähnliches aufgenommen haben, so sollte der Hund in jedem Fall beobachtet und am besten sofort vorsorglich zu einem Tierarzt verbracht werden.

Personen, welche weitere mögliche Giftköder in diesem Bereich auffinden, setzen sich mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Bad Schönborn unter 07253/8026-0 in Verbindung,

Waldbronn: 69-jährige Frau getötet – Sonderkommission eingerichtet

Landkreis Karlsruhe (ots) – Eine 69-jährige Frau wurde am Samstag gegen 11.00 Uhr in ihrer Wohnung in Waldbronn-Reichenbach in der Friedenstraße tot aufgefunden. Zuvor hatten sich Zeugen bei der Polizei gemeldet, nachdem sie keinen Kontakt mehr zu der nunmehr verstorbenen 69-Jährigen aufnehmen konnten.

Nach dem derzeitigen Stand wird von einem Kapitalverbrechen ausgegangen. Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat für die weiteren Ermittlungen die 35-köpfige Sonderkommission „Keller“ eingerichtet.

Zeugen, die zwischen Montag, den 15. April und dem Samstagvormittag verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Friedenstraße gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter: 0721 666 5555 in Verbindung zu setzen.

Karlsruhe

Viele Geschwindigkeits- und Abstandsverstöße beim „Speedmarathon“

Karlsruhe (ots) – Im Zuge des für Freitag anberaumten, europaweiten „Speedmarathons“ verzeichnete das Polizeipräsidium Karlsruhe binnen 24 Stunden, 1.586 Geschwindigkeitsverstöße bei mehr als 56.700 gemessenen Fahrzeugen. Davon müssen 1.544 Verkehrssünder mit einem Verwarnungsgeld rechnen und 42 erwartet ein Bußgeldverfahren. Vier Verkehrsteilnehmenden droht gar ein Fahrverbot.

Besonders fielen den Beamten der Verkehrspolizei Geschwindigkeitsverstöße von Lkw auf. Gerade in der Nachtzeit zwischen Mitternacht und 06.00 Uhr sowie zwischen 18.00 Uhr und 24.00 Uhr registrierten die Beamten auf der Bundesautobahn 5 insgesamt 471 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
„Diese Zahlen sind erschreckend, bedenkt man, dass somit jeder dritte bzw. in den Abendstunden jeder 5. Lkw zu schnell war“, so Polizeihauptkommissar Leopold vom Verkehrsdienst der Polizei Karlsruhe.

Mit einem hohen Bußgeld, Punkten in Flensburg sowie einem Fahrverbot müssen zudem zwei Autofahrer rechnen die die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten deutlich überschritten. Ein Autofahrer war auf der BAB 5 bei erlaubten 120 km/h mit mehr als 60 km/h unterwegs. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer, der auf der BAB 8 mit seinem Auto über 70 km/h zu schnell unterwegs war.

Neben den Geschwindigkeitsübertretungen müssen mehrere Verkehrsteilnehmer mit einem Bußgeldverfahren wegen Abstandsverstößen rechnen. Innerhalb von 24 Stunden missachteten auf der BAB 5 insgesamt 261 Verkehrsteilnehmer den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand.

Erfreulicherweise war jedoch festzustellen, dass sich immerhin etwa 97 Prozent aller Verkehrsteilnehmer an die Regeln hielten.

Auch über den Zeitraum des Speedmarathons hinaus wird das PP Karlsruhe Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Geschwindigkeitsüberwachung durchführen. Neben Vorfahrtsmissachtungen, Abstandsverstößen, Fehler beim abbiegen, wenden und rückwärts fahren zählt nicht angepasste Geschwindigkeit schließlich zu den häufigsten Ursachen für Unfälle mit Personenschäden.