Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Jugendlicher mit Messer im Bahnhof bedroht – Bundespolizei sucht Zeugen!

Im Rahmen von Ermittlungen wegen einer möglichen Bedrohung mit
einem Messer, sucht die Bundespolizeiinspektion Kassel nach Zeugen. Eine bislang
unbekannte Person soll gestern Abend (26.3. / 20:10 Uhr) einen 16-Jährigen im
Kasseler Hauptbahnhof auf Bahnsteig 7 mit einem Klappmesser bedroht haben. Der
Tatverdächtige war nach Zeugenaussagen mit zwei weiteren Personen unterwegs.
Nachdem der 16-Jährige den Notruf wählte, flüchteten die drei Personen
schlagartig Richtung Innenstadt.

Personenbeschreibung:

Der Tatverdächtige soll zwischen 170-180 cm groß gewesen sein und eine helle
Jeanshose getragen haben. Zudem führte er eine auffällig pinke E-Zigarette mit
sich und hatte kurze, schwarze Haare. Die Begleitpersonen des Tatverdächtigen
sollen ebenfalls zwischen 170 – 180cm groß gewesen sein. Die eine Begleitperson
trug eine schwarze Winterjacke und hatte blondes, halblanges Haar. Die dritte
Person hatte braun-blondes Haar und trug eine schwarze Brille sowie eine
schwarze Jacke. Alle drei Personen sollen zwischen 14 und 16 Jahren alt gewesen
sein.

Zeugen gesucht! Um den Vorfall lückenlos aufzuklären, bittet die
Bundespolizeiinspektion Kassel jeden, der den Vorfall beobachtet hat, sich unter
der Tel.-Nr.: 0561-81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Sieben geparkte Autos zerkratzt: Ermittlungen gegen 38-Jährige

Kassel-Vorderer Westen: Zu einer Serie von Sachbeschädigungen an geparkten Autos war es am gestrigen Dienstagnachmittag gegen 15:30 Uhr in der Trottstraße gekommen. Offenbar wahllos waren dort die Beifahrerseiten von sieben Wagen unterschiedlicher Hersteller mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt worden. Eine Zeugin hatte dort ihren Angaben zufolge eine Frau bei den Taten beobachtet und angesprochen. Die Tatverdächtige soll sie daraufhin körperlich attackiert haben. Die anschließend zum Ort des Geschehens gerufene Streife des Polizeireviers Süd-West stellte vor Ort die Personalien der mutmaßlichen Täterin fest. Die 38-Jährige aus Kassel muss sich nun wegen sieben Fällen von Sachbeschädigung sowie Körperverletzung verantworten.

Drogenfahnder stellen Betäubungsmittel im Wert von etwa 200.000 Euro bei 61-Jährigem sicher

Staatsanwaltschaft Kassel und Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel: Einen überraschend großen Drogenfund machten Beamte des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo am gestrigen Dienstagmorgen bei einer Wohnungsdurchsuchung in einem Rauschgiftverfahren. Die Ermittler hatten nach einem Hinweis aus der Bevölkerung und aufgrund eines richterlichen Beschlusses die Wohnung eines bis dahin noch unbescholtenen 61 Jahre alten Mannes aus Kassel durchsucht. Dort fanden sie zunächst nur kleinere Mengen Haschisch und Marihuana. Allerdings wurden sie während der Durchsuchung auch auf die gegenüberliegende Wohnung in dem Mehrfamilienhaus aufmerksam, die offenbar ebenfalls von dem 61-Jährigen genutzt wird. In dieser Wohnung machten die Ermittler schließlich den größeren Drogenfund, der größtenteils in einem Kühlschrank lagerte. Insgesamt fanden sie rund 26 Kilo Haschisch, etwa 39 Kilo Marihuana und rund 3 Kilo Amphetamin. Die sichergestellten Drogen haben nach Einschätzung der Drogenfahnder einen Straßenverkaufswert von etwa 200.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen gegen den 61-Jährigen wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an.

Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653