Schwalm-Eder-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Reinhard Schnell
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Reinhard Schnell

Spiel mit dem eigenen Leben – Jugendliche sorgen für

Zugverspätungen

Borken (Schwalm-Eder-Kreis) – Weil drei Jugendliche im Bahnhof Borken auf
einen Zug sprangen, waren Samstagnachmittag (16.3. / 17:02 Uhr) Beamte der
Bundespolizeiinspektion Kassel im Einsatz. Zeugen gaben an, dass die
Jugendlichen auf einen abfahrbereiten Regionalexpress gestiegen seien. Zu dem
Zeitpunkt fuhren zwei Züge gleichzeitig ab, sodass zunächst unklar war, auf
welchem der beiden Züge sich die Jugendlichen befanden. Reisende versuchten
zudem vergeblich, durch Einreden die drei Unbekannten von ihrem Vorhaben
abzubringen. In den Bahnhöfen Wabern und Treysa wurden die beiden Züge, die aus
Borken kamen, nach den Jugendlichen abgesucht – ohne Erfolg. Eine Absuche der
Strecke durch einen Polizeihubschrauber verlief ebenfalls ohne Ergebnis.

Erhebliche Beeinträchtigungen

Durch den Vorfall kam es zu knapp 70 Minuten Verspätung.

Personenbeschreibung

Die Jugendlichen sollen schwarz gekleidet und zudem vermummt gewesen sein.
Weiterhin sollen sie schwarze Basecaps getragen haben. Weitere Hinweise liegen
nicht vor.

Zeugen gesucht! Wer Angaben zu dem Fall oder den Jugendlichen machen kann, wird
gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel.-Nr.
0561-816160 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Hinweis der Bundespolizei

Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern
extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft
erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu
werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie
beispielsweise Güterzüge.

Kinder und Jugendliche informieren:

Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder über diese Gefahren sensibilisieren.
Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0
an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zu Gefahren an
Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de. Solche Aktionen können auch
viel Geld kosten: Auf die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen
Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen
Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen.
Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht
werden.

Wabern – Autokennzeichen gestohlen

Wabern

Tatzeit: Donnerstag, 14.03.2024, 21:00 Uhr bis Freitag, 15.03.2024, 07:30 Uhr

Unbekannte Täter haben im benannten Tatzeitraum die amtlichen Kennzeichen eines geparkten Autos entwendet.

Der Peugeot (206) einer 54-jährigen Frau aus Wabern war im Tatzeitraum ordnungsgemäß im Hessenweg in Wabern-Uttershausen abgeparkt. Die unbekannten Täter entwendeten beide amtlichen Kennzeichen FZ-TK 98 des Autos und flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.

Der Sachschaden wird mit 45,- EUR angegeben.

Alle bisherigen Fahndungsmaßnahmen verliefen negativ.

Die Polizeistation Fritzlar hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise bitte unter Telefonnummer 05622/9966-0.

Niedenstein – Reifen an Auto platt gestochen

Niedenstein

Tatzeit: Freitag, 15.03.2024, 23:30 Uhr bis Samstag, 16.03.2024, 09:53 Uhr

Unbekannte Täter haben vier Räder eines Autos platt gestochen.

Das Auto befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls geparkt in der Ritter-von-Hund-Straße in Niedenstein-Kirchberg. Die unbekannten Täter stachen mittels eines unbekannten spitzen Gegenstandes alle vier Räder des Audi A6 (schwarz) platt und flüchteten anschließend in unbekannte Richtung.

Hierbei entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von 400,- EUR.

Die Polizeistation Fritzlar ermittelt in dem Fall.

Hinweise bitte unter Telefonnummer 05622/9966-0.