Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

ZOLL stoppt illegales Hairstyling – 100 % Schwarzarbeit in Hanauer Friseursalon

Hanau (ots)

Zu 100% illegal beschäftigte ein Hanauer Friseur seine Angestellten – das stellte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Darmstadt vorgestern fest. Denn alle drei südosteuropäischen Angestellten hielten sich illegal in Deutschland auf. Mangels Friseuren wurde der kleine Salon kurzfristig geschlossen.

„Diese Prüfung der FKS in einem kleinen Hanauer Friseursalon überraschte“ so Angelika Hipp-Clemens, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Darmstadt. Denn die Feststellungen waren sowohl für die Zöllnerinnen und Zöllner der FKS, als auch für die unterstützenden Behörden Polizei und Finanzamt ein ungewöhnlicher Fall. Die komplette Belegschaft des Friseursalons bestand aus Arbeitnehmern, dies sich illegal in Deutschland aufhielten. Das schließt eine legale Arbeitsaufnahme aus. Der ZOLL beendete das illegale Arbeiten, nun musste der Salon jedoch seine Kundschaft abweisen. Mangels Friseuren konnte auch das spätere Eintreffen des Geschäftsinhabers eine kurzfristige Schließung nicht verhindern.

Unerwartet in diesem Fall war das besondere Ausmaß an Schwarzarbeit, die meistens der persönlichen Bereicherung des Arbeitgebers und der Preissenkung dient. „So macht man Konkurrenz kaputt“ so Angelika Hipp-Clemens. Denn wer sein Fachpersonal legal und arbeitnehmerfreundlich beschäftigt, hat auch höhere Kosten zu tragen. „Wer jedoch weder Urlaub noch Krankheitstage bezahlt, der füllt schneller sein eigenes Sparschwein“.

Der ZOLL appelliert daher regelmäßig: Nehmen Sie keine Schwarzarbeit in Anspruch! Auch wenn der billige Preis erstmal lockt. Doch genau diese verfälschten Preise sind mit verantwortlich, wenn arbeitnehmerfreundliche Unternehmen vom Markt verdrängt werden.

Im Fall des Hanauer Friseursalons wurden gegen alle drei Arbeitnehmer wegen des illegalen Aufenthalts und der illegalen Arbeitsaufnahme polizeiliche Ermittlungsverfahren eingeleitet. Über den weiteren Verbleib der drei Friseure wird durch die Ausländerbehörde entschieden, ihnen droht die Abschiebung.

Gegen den Betreiber des Friseursalons wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt in Deutschland eingeleitet. Ihm droht eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr.

Die weiteren Ermittlungen gegen den Betreiber werden durch das Hauptzollamt Darmstadt geführt und dauern noch an.

Achtung: Trickbetrüger geben sich als Bankmitarbeiter aus – Polizei gibt Tipps

Neu-Isenburg / Gründau (ots)

(cb) In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Betrugsfällen, bei denen sich die Täter als Bankmitarbeiter ausgaben und auf diese Weise mehrere tausend Euro eingefordert wurden. Die Polizei weist in dem Zusammenhang erneut auf die Masche hin und gibt Tipps, wie man sich vor den Gaunern schützen kann.

So erhielt etwa eine in Gründau-Lieblos ansässige Firma bereits vor einiger Zeit eine sogenannte Phishing-Mail, in der die Betrüger offenbar sensible Firmeninfos und Bankdaten erlangt hatten. Unter Nutzung der gewonnenen Daten riefen sie später bei der Firma an und täuschten vor, Bankmitarbeiter zu sein. Dabei schwindelten die Kriminellen mittels des sogenannten „Call-ID-Spoofing“ auch die Rufnummer einer tatsächlich existenten Bank vor. Über mehrere Telefonate gelang ihnen letztlich ein sogenannter „Remote“-Zugriff auf den Computer der Buchhaltung. Über diesen veranlassten die Betrüger eine Überweisung in Höhe von 50.000 Euro. Durch schnelles Eingreifen der Hausbank konnte die Transaktion des Geldes jedoch noch verhindert werden.

Bei einem weiteren Fall, der sich erst am Montag in Neu-Isenburg zugetragen hatte, wurde eine 35-jährige Frau telefonisch durch eine angebliche Bankmitarbeiterin kontaktiert. Diese entlockte der Neu-Isenburgerin unter Vortäuschen von falschen Tatsachen die Herausgabe der Zugangsdaten für ihr Konto. Schließlich tätigte die vermeintliche Bankmitarbeiterin drei Überweisungen im Gesamtwert von 2.700 Euro.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

  • Echte Mitarbeiter von Banken, Sparkassen oder anderen
    Geldinstituten werden nie vertrauliche Informationen oder die
    Herausgabe von Zugangsdaten, PIN-oder TAN-Nummern fordern.
  • Falls Sie telefonisch von dem vermeintlichen Bankmitarbeiter
    kontaktiert und unter Druck gesetzt werden, beenden Sie das
    Telefonat eigenständig und kontaktieren Sie Ihre Hausbank über
    die in den Bankunterlagen angegebene Telefonnummer und im
    Verdachtsfall auch die Polizei.
  • Verwenden Sie beim Onlinebanking eine Sicherheitssoftware.
  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie E-Mails von
    Geldinstituten erhalten, in denen Sie zur Übermittlung
    vertraulicher Informationen wie Log-In-Daten aufgefordert
    werden.

Streit unter Hundehaltern eskaliert: Polizei sucht unbekannte Zeugin – Hanau

(lei) Ein am Dienstagabend in Kesselstadt eskalierter Streit unter zwei Hundehaltern ist nun ein Fall für die Polizei geworden. Diese sucht nun nach einer noch unbekannten Frau, die das Geschehen beobachtet haben dürfte. Zugetragen hatte sich der Vorfall gegen 19.30 Uhr auf einem Fußweg im Bereich Gerhart-Hauptmann-Straße / Ecke Rilkeweg. Dort waren zwei Männer im Alter 63 und 66 Jahren jeweils mit ihrem Hund unterwegs. Nachdem die Hunde aneinandergeraten waren, war dies Zeugenangaben zufolge wohl auch bei den beiden Hanauern der Fall. Im Zuge des Konflikts soll der Jüngere dem Älteren mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, wodurch der 66-Jährige eine Platzwunde erlitt und auch seine Brille beschädigt wurde. Eine Frau, die sich ebenfalls dort aufgehalten und die Szenerie beobachtet haben dürfte, war bei Eintreffen der Beamten bereits nicht mehr vor Ort. Die Ordnungshüter bitten die Unbekannte sowie weitere mögliche Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 bei der Polizeistation Hanau I zu melden.

Mutmaßlicher Rotlichtverstoß führt zu Unfall mit verletzter Person – Hanau

(lei) Weil er offenbar bei Rot über eine Ampel gefahren war, hat ein 60 Jahre alter Autofahrer am Dienstagnachmittag einen Unfall im Kreuzungsbereich Auheimer Straße / Rodgaustraße verursacht. Der Mann aus Schaafheim (Darmstadt-Dieburg) war mit seinem Opel gegen 15.45 Uhr auf der Auheimer Straße unterwegs, als er mit dem Mercedes eines 34-Jährigen kollidierte, der aus der Rodgaustraße kommend bei Grünlicht in die Kreuzung einfuhr. Durch den Zusammenstoß verletzte sich eine 17-jährige Mitfahrerin aus dem Opel leicht. An den beiden Wagen entstand Sachschaden von rund 30.000 Euro, so die erste Bilanz der Polizei.

Neunjähriger bei Kollision mit Auto leicht verletzt – Langenselbold

(lei) Eine blutende Schürfwunde erlitt ein neun Jahre altes Kind am Dienstagmittag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto. Der Junge war um kurz nach halb eins mit seinem Rad unterwegs, als er ersten Erkenntnissen zufolge im Kreuzungsbereich Uferstraße / Am Brühl gegen den BMW eines 38-Jährigen fuhr, der aus der Uferstraße kommend in dem Moment vor der Kreuzung wartete, um in diese einfahren zu können. Durch die Kollision stürzte der Neunjährige auf die Straße und verletzte sich leicht. Er wurde nach erfolgter Unfallaufnahme durch die Polizei an seine Eltern übergeben. Unfallzeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 9010-0 bei der Polizeistation Hanau II zu melden.

Mutmaßliches Diebesgut sichergestellt: Weitere Geschädigte gesucht! – Gründau, Freigericht und Hasselroth

(cb) Bereits Anfang Dezember des vergangenen Jahres kam es in Gründau (wir berichteten, 6. Dezember 2023) sowie in den zurückliegenden Monaten in den Ortschaften Hasselroth und Freigericht (wir berichteten, 5. März 2024) zu mehreren Einbrüchen in Gartenhütten. Bei allen polizeilich bekannten Taten wurden überwiegend Werkzeuge verschiedener Art, Fahrräder sowie Reifensätze und Felgen durch bislang unbekannte Täter entwendet. Im Rahmen eines anderen Ermittlungsverfahrens, welches bei der Polizeistation Gelnhausen geführt wird, konnte vor wenigen Tagen eine Vielzahl an Werkzeugen (Bohrmaschinen, Sägen, Schwingschleifer, Flex, Rasenmäher, Laubbläser, Angelzubehör und weitere Gerätschaften) bei einem Tatverdächtigen sichergestellt werden. Die ermittelnden Beamten gehen davon aus, dass es sich bei den sichergestellten Gegenständen ebenfalls um Diebesgut handelt. Die rechtmäßigen Eigentümer der Gegenstände konnten bislang jedoch nicht ermittelt werden. Daher schließen die Ermittler nicht aus, dass weitere mutmaßliche Taten noch nicht bei der Polizei angezeigt wurden. Die Beamten in Gelnhausen suchen daher nun potentiell weitere Geschädigte von Einbruchsdiebstählen, die bis dato noch keine Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Zudem werden Zeugen, welche Hinweise jeglicher Art zu den Einbrüchen geben können, gebeten, sich bei der Polizei in Gelnhausen unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

Auto mit Anhängerkupplung beschädigt Seat und flüchtet – Hasselroth

(cb) Ein grauer Seat, welcher am Dienstag in der Hopfengartenstraße am Fahrbahnrand abgestellt wurde, hat nun eine Delle in der Heckschürze, die augenscheinlich von einer Anhängekupplung stammt. Ersten Erkenntnissen nach wendete der bislang unbekannte Unfallverursacher zwischen 10.30 und 11 Uhr sein Fahrzeug und beschädigte hierbei mit seiner Anhängekupplung den parkenden grauen Leon. Ohne sich um den Schaden von etwa 400 Euro zu kümmern, flüchtete der Verursacher vom Unfallort. Zeugen wenden sich bitte unter der Rufnummer 06051 827-0 an die Polizei in Gelnhausen.

Verdacht des verbotenen Kfz-Rennens: Auto kollidiert mit Stromkästen – Offenbach

(lei) Drei umgefahrene Stromkästen und ein nicht mehr fahrbereites Auto sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Dienstagabend in der Buchhügelallee, bei dem eine Frage noch abschließend geklärt werden muss: Hat es vor dem Unfall ein verbotenes Kfz-Rennen mit anderen Autofahrern gegeben? Die Polizei geht diesem Verdacht nun nach und stützt sich dabei auf Zeugenangaben. Demnach sollen drei Autos am Abend gegen 20.15 Uhr zunächst mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Buchhügelallee entlang gebraust sein. Kurz darauf, so die bisherigen Erkenntnisse, verlor eines der Fahrzeuge, ein Kia, im Bereich der Einmündung der Heinrich-Heine-Straße offenbar die Kontrolle und kam von der Fahrbahn ab. Die hinzugerufenen Polizeibeamten stellten vor Ort fest, dass der mutmaßliche 18-jährige Unfallverursacher mit dem Picanto dabei zunächst eine Hecke touchiert hatte und anschließend in die am Gehweg stehenden Stromkästen gekracht war (Gesamtschaden etwa 7.500 Euro). Der verunfallte Kia wurde im weiteren Verlauf sichergestellt, nicht zuletzt, da der 18-Jährige zum Unfallhergang befragt widersprüchliche Angaben machte. Er musste schließlich noch für eine Blutentnahme auf die Wache, um zu klären, ob er zum Tatzeitpunkt möglicherweise unter Drogeneinfluss stand. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung zu. Die Beamten suchen nun weitere Zeugen, die Angaben machen können zu den beiden anderen Fahrzeugen, die an dem mutmaßlichen Rennen beteiligt gewesen sein sollen. Zu diesen Fahrzeugen liegen bis dato keine weiteren Informationen vor. Hinweise nehmen die Unfallermittler unter der Rufnummer 069 8098-5100 entgegen.

Zeugensuche nach Einbruch in Gartenanlage – Offenbach/Bürgel

(jm) Diebe waren am Dienstagabend, gegen 21.50 Uhr, in einer Kleingartenanlage in der Gerhard-Becker-Straße zugange. Nach ersten Erkenntnissen gelangten zwei Täter, einer war 1,80 bis 1,85 Meter groß, aus Richtung Main kommend über einen Gartenzaun auf das Grundstück im Bereich der 400er-Hausnummern. Dabei wurde der Zaun beschädigt. Die Eindringlinge hebelten danach ein Schloss zu einer Holzhütte auf und gelangten ins Innere. Anschließend drangen sie noch in ein dortiges Gartenhaus ein. Offenbar ohne Beute flohen die beiden Unbekannten in Richtung Main. Der Kleinere war 1,70 bis 1,75 Meter groß und hatte einen Rucksack dabei. Hinweise nimmt die Polizei in Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-5100 entgegen.

Festnahme: Mann soll sich entkleidet haben – Offenbach

(jm) Polizeibeamte nahmen am späten Dienstagnachmittag in der Rumpenheimer Straße einen mutmaßlichen Exhibitionisten vorläufig fest. Zeugenangaben zufolge soll der 32-Jährige gegen 17:40 Uhr seine Hose unter anderem vor mehreren Kindern, die sich zu diesem Zeitpunkt noch auf einem Schulhof in der Stiftstraße aufhielten, heruntergezogen haben. Zuvor soll er sich unweit davon ebenfalls in anstößiger Weise entkleidet haben. Kurz nach Mitteilungseingang nahmen Beamte den Offenbacher vorläufig fest und er musste mit zur Dienststelle. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 32-Jährige wieder entlassen. Die Anzeigenbearbeitung übernimmt nun das Zentralkommissariat FOKUS in Offenbach. Mögliche weitere Zeugen sowie Geschädigte werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

ROADPOL Aktionswoche „Seatbelt“: Kontrollen im Landkreis Offenbach – Dreieich, Dietzenbach, Rödermark

(fg) Im Rahmen der derzeit stattfindenden ROADPOL Aktionswoche „Seatbelt“ (11. bis 17. März 2024) fanden am Dienstag erneut entsprechende Schwerpunktkontrollen statt, diesmal durch die Polizeistationen Neu-Isenburg sowie Dietzenbach. Im Fokus stand hierbei die richtige Sicherung mittels Sicherheitsgurt. Die Beamtinnen und Beamten der Polizeistation in Neu-Isenburg hatten am Vormittag eine stationäre Kontrollstelle in der Eisenbahnstraße eingerichtet, wobei insgesamt 25 Fahrzeuge kontrolliert wurden. Hierbei stellten die Ordnungshüter zehn Gurtverstöße sowie einen Handyverstoß fest. Des Weiteren wurde ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz geahndet. Im Dienstgebiet der Polizeistation Dietzenbach wurde eine Kontrollstelle in der Rodgaustraße in der Höhe der dortigen Feuerwehr und eine weitere im Bereich Wagnerstraße/Bahnhofstraße in Rödermark eingerichtet; hierbei stellten die Polizisten insgesamt 13 Gurt- sowie einen Handyverstoß fest. Es ist enorm wichtig, den Gurt während der Fahrt ordnungsgemäß anzulegen, da hierdurch das Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalls erheblich minimiert wird. Im Laufe der Woche werden im Polizeipräsidium Südosthessen weitere Kontrollen stattfinden.

Scheinwerfer von Porsche Cayenne entwendet – Mühlheim am Main

(fg) An einem in der Anne-Frank-Straße geparkten Porsche Cayenne bauten Unbekannte in der Nacht zum Dienstag die Scheinwerfer aus und flohen. In der Zeit zwischen Montagabend, 20 Uhr und Dienstagmorgen, 7.30 Uhr, waren die Autoteile-Diebe an dem silbernen Wagen, der im Bereich der 10er-Hausnummern abgestellt war, zugange. Aufgrund der Demontage entstand zudem ein Schaden von rund 1.000 Euro. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.