Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)

Gefährliche Körperverletzung

Heidelberg (ots) – Am 01.03.2024 kam es gegen 23:55 Uhr in der Heidelberger Altstadt zu einer gefährlichen Körperverletzung. Eine aufmerksame Zeugin verständigte die Polizei und meldete, dass eine Gruppe mit etwa drei Männern eine Person mit einem Baseballschläger schlagen würden. Vor Ort haben die Beamten durch verschiedene Zeugenaussaugen ermitteln können, dass es sich um eine wechselseitige Körperverletzung handelte.

Einer der Beschuldigten gab an, dass er aufgrund einer Auseinandersetzung mit einer Eisenhalskette geschlagen wurde. Die Situation hat sich daraufhin so zugespitzt, dass der Beschuldigte mit einem stockähnlichen Gegenstand, den die Anruferin als Baseballschläger wahrnahm, angegangen wurde. Die genauen Hintergründe der Schlägerei sowie die jeweiligen Tathandlungen der daran beteiligten Personen ist Gegenstand der, durch das Polizeirevier Heidelberg-Mitte geführten, Ermittlungen.

Die Beteiligten wiesen leichte Verletzungen auf, welche zunächst nicht unmittelbar versorgt werden mussten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, melden sich bitte beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter 06221/1857-0. /EF

Autofahrer dreht durch und riskiert Menschenleben

Heidelberg/ BAB 5 (ots) – Am Samstag war ein 59-Jähriger mit einem Honda auf der BAB 5 von Heidelberg in Richtung Karlsruhe unterwegs. Um kurz vor 9 Uhr überholte er nach dem Autobahnkreuz Heidelberg auf der linken der beiden Spuren mehrere Lastwagen. Plötzlich drängelte von hinten ein schwarzer Volvo. Dessen Fahrer fuhr sehr dicht auf und betätigte mehrfach die Lichthupe, obwohl der Honda-Fahrer auf Grund des Verkehrs gar nicht nach rechts hätte einscheren könne.

Zudem hielt sich der 59-Jährige an die dort geltende Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass er auch nicht schneller fahren konnte. Nachdem der Überholvorgang abgeschlossen war, wechselte der Honda-Fahrer vorbildlich auf die rechte Fahrspur. Doch damit war für den Drängler die Sache nicht abgeschlossen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand beschleunigte der Volvo stark, überholte den Honda und zog unmittelbar vor diesem ebenfalls auf die rechte Fahrspur.

Der 59-Jährige konnte eine Kollision nur deshalb verhindern, weil er das andere Fahrzeug im Blick behalten hatte und geistesgegenwärtig auf den Standstreifen auswich. Ein LKW musste auf die linke Spur ausweichen, um nicht mit den Autos zusammenzustoßen. Der Volvo-Fahrer bremste anschließend den Honda-Fahrer noch massiv aus.

Nach seinem rücksichtslosen und lebensgefährlichen Fahrmanöver beschleunigte der bislang unbekannte Volvo-Fahrer sein Fahrzeug und raste in Richtung Karlsruhe davon. Gegen den Unbekannten ermittelt die Verkehrspolizei nun wegen Nötigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie einer Gefährdung des Straßenverkehrs. Sollte sich der Tatverdacht gegen den Fahrer bestätigen, wird er mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

Zeugen oder weitere Geschädigte, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Mannheim unter: 0621-174 4222 zu melden.