Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt: Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, der Steuerfahndungsstelle des Finanzamtes Offenbach und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main

Frankfurt (ots) – (ha)- Festnahme und Durchsuchungsmaßnahmen gegen Angehörige
eines Familienverbands in einem Ermittlungskomplex wegen des Verdachts des
banden- und gewerbsmäßigen Betruges und der Steuerhinterziehung –

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Eingreifreserve -, die
Steuerfahndungsstelle des Finanzamtes Offenbach am Main (Ermittlungsgruppe
AVALON) und das Polizeipräsidium Frankfurt am Main haben am 06.03.2024 in einem
umfangreichen Ermittlungskomplex gegen Angehörige eines Familienverbands aus
Frankfurt am Main die Wohn- und Geschäftsräume von elf Beschuldigten in Hessen
und Baden-Württemberg durchsucht und einen Beschuldigten aufgrund eines
Haftbefehls festgenommen. Die Durchsuchungen fanden in Frankfurt am Main (acht
Durchsuchungsobjekte), dem Landkreis Groß-Gerau (zwei Durchsuchungsobjekt) und
dem Rems-Murr-Kreis (ein Durchsuchungsobjekt) statt. Sie dienten dem Auffinden
von Beweismitteln sowie der Sicherstellung von Vermögenswerten.

Die Ermittlungen richten sich gegen zehn Angehörige eines Familienverbands und
einer weiteren Beschuldigten aus dem Umfeld des Familienverbands (fünf Männer
und sechs Frauen) im Alter von 21 bis 30 Jahren. Sechs Beschuldigte haben die
deutsche Staatsangehörigkeit, drei Beschuldigte die rumänische
Staatsangehörigkeit und zwei weitere Beschuldigte die französische
Staatsangehörigkeit bzw. die italienische Staatsangehörigkeit.

Bei dem festgenommenen Beschuldigten handelt es sich um einen 30-jährigen
deutschen Staatsangehörigen aus Frankfurt am Main. Er steht im Verdacht,
gemeinsam mit weiteren Beschuldigten, unter anderem, in insgesamt sieben Fällen
mit einem sog. Öl-Kühlwassertrick Privatverkäufer von Fahrzeugen getäuscht und
dadurch Fahrzeuge zum Weiterverkauf deutlich unter Wert erworben zu haben. Dabei
handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche, bei dem einem Fahrzeugverkäufer
suggeriert wird, das Fahrzeug habe einen Motorschaden, nachdem in einem
unbeobachteten Moment bei der Fahrzeugbesichtigung, durch eine Kanüle oder ein
präpariertes Taschentuch kleine Mengen Motoröl in den Kühlwasserbehälter
eingeführt wurden. Die betroffenen Verkäufer sollen durch die Täuschungen ihre
Fahrzeuge deutlich unter Wert mit Verlusten von mehreren Tausend Euro veräußert
haben. In zwei Fällen soll der Beschuldigten Fahrzeuge zu deutlich überhöhten
Preisen verkauft und dabei ihm bekannte erhebliche Mängel verschwiegen haben.
Gegenstand des Haftbefehls sind Vorwürfe des banden- und gewerbsmäßigen Betruges
in neun Fällen. Fünf weiteren Beschuldigten wird vorgeworfen, als
Bandenmitglieder an diesen An- und Verkäufen von Fahrzeugen beteiligt gewesen zu
sein.

Die Beschuldigten sollen zudem einen Handel mit hochwertigen Fahrzeugen
betrieben und die Umsatzsteuer aus dem Verkauf der Fahrzeuge hinterzogen haben.
Um umsatzsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen vorzutäuschen, sollen
hierbei falsche Personalien sowie missbräuchlich Identitäten von ausländischen
Unternehmen verwendet worden sein, die Fahrzeuge sollen jedoch tatsächlich nicht
ins Ausland geliefert, sondern im Inland weiterverkauft worden sein. Dem
hessischen Fiskus soll dadurch ein Schaden in Höhe von über 150.000 Euro
entstanden sein.

Fünf weitere Beschuldigte – dabei handelt es sich um Angehörige der
erstgenannten Beschuldigten – stehen im Verdacht, falsche Angaben zu den
Einkünften ihrer Bedarfsgemeinschaften gemacht zu haben und zu Unrecht
Sozialleistungen erhalten zu haben. Nach dem bisherigen Ermittlungsergebnis
beläuft sich der Schaden auf über 180.000 Euro.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten zahlreiche Unterlagen, Datenträger
und Mobiltelefone sichergestellt werden, die als Beweismittel in Betracht
kommen. Darüber hinaus konnten Vermögenswerte, darunter hochwertige Fahrzeuge
und Bargeld in 5-stelliger Höhe sichergestellt werden.

Die umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen wurden durch drei Staatsanwälte der
Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main koordiniert.
Beteiligt waren über 160 Einsatzkräfte der Hessischen Steuerfahndung sowie der
Polizeipräsidien Frankfurt am Main und Stuttgart. Zum Einsatz kamen an mehreren
Durchsuchungsobjekten auch sechs Diensthunde.

Die heutigen Einsatzmaßnahmen in dem umfangreichen Komplex sind Ergebnis des
Ermittlungskonzepts „AVALON“. Dabei handelt es sich um ein Ermittlungskonzept,
das von der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und
der hessischen Steuerfahndung entwickelt wurde, um Straftaten wirksam zu
bekämpfen, die aus der Struktur eines Familienverbandes heraus, insbesondere im
Bereich des betrügerischen Fahrzeughandels, der Steuerhinterziehung und
zusammenhängender Straftaten begangen werden.

Frankfurt – Sachsenhausen: Mann lässt sich in den Main fallen – unbekannter Verbleib

Frankfurt (ots) – Am gestrigen Nachmittag (05. März 2024) ließ sich ein
augenscheinlich psychisch verwirrter Mann in den Main fallen. Trotz
umfangreicher Fahndung durch Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste konnte er
nicht mehr gesichtet werden.

Gegen 15:15 Uhr wurden Polizeibeamte verständigt, da ein Mann im Bereich der
Steinlestraße laut schreiend an mehreren Fahrzeugtüren ziehen solle. Sofort
nachdem er den Streifenwagen erblickte, entfernte er sich und begab sich zum
Schaumainkai in den Bereich des Tiefkai, zu einem dort gelegenen Bootshaus.

Währenddessen schrie er die Autofahrer an und versuchte kurzzeitig Fahrzeuge zu
stoppen.

Angekommen am Wasser überstieg er den Zaun zum Bootshaus, dann stellte er sich
schließlich auf den Bootssteg.

Die Beamten versuchten aus einiger Entfernung den Mann zu beruhigen, jedoch ließ
er sich unvermittelt und ohne Fremdeinwirkung in den Main fallen. Ein
umstehender Zeuge, sowie die Polizisten warfen ihm einen Rettungsring zu und
versuchten ihm zu helfen, parallel wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst
verständigt.

Der Mann wurde allerdings von einer Strömung erfasst und verschwand im Bereich
der Friedensbrücke unter der Wasseroberfläche, er tauchte nicht mehr auf.

Sämtliche Suchmaßnahmen der beteiligten Behörden auch unter Zuhilfenahme von
Booten und eines Polizeihubschraubers verliefen ergebnislos.

Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt – Nordend: Hoher Sachschaden bei Unfall

Frankfurt (ots) – (dr) Gestern Vormittag (05.März.2024) kam es in der
Eckenheimer Landstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 79-jähriger
Autofahrer gegen eine Friedhofsmauer fuhr und ein weiteres Fahrzeug beschädigte.
Der Mann blieb unverletzt, jedoch entstand ein hoher Sachschaden.

Der 79-Jährige befand sich gegen 10:10 Uhr mit einem Mercedes auf dem Parkplatz
des Neuen Jüdischen Friedhofs, als er sein Fahrzeug wenden wollte. Mutmaßlich
verwechselte er dabei den Vorwärts- mit dem Rückwärtsgang, trat anschließend das
Gaspedal und fuhr zunächst mit dem Heck voraus gegen die Friedhofsmauer.

In der Folge geriet der Wagen ins Schleudern und touchierte einen dort geparkten
Kleintransporter, bei dem es sich ebenfalls um einen Mercedes handelte. Beide
Fahrzeuge wiesen nach der Kollision starke Beschädigungen auf. Zudem konnten an
der Friedhofsmauer Schäden festgestellt werden, die sich über eine Länge von
circa 30 Metern erstreckten. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.

Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wird auf einen sechsstelligen
Betrag geschätzt. Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen zum
Unfallgeschehen aufgenommen. Diese dauern an.

Frankfurt – Nieder-Eschbach: Studienfinanzierung durch Betäubungsmittelhandel

Frankfurt (ots) – (ha) Am gestrigen Abend (05.März.2024) fanden Polizeibeamte
eine größere Menge Marihuana in einer studentischen Wohngemeinschaft. Der
Besitzer verfügte ebenfalls über diverses Equipment zum Anbau und Verkauf der
Droge. Es kam zur Festnahme.

Gegen 19:30 Uhr entdeckten Polizisten im Zuge eines Einsatzes im Ben-Gurion-Ring
eine Sporttasche mit ca. 1680 Gramm Marihuana in den Räumlichkeiten einer
Studenten-WG. Die Droge war bereits verkaufsfertig präpariert, beschriftet und
verpackt worden. Ein 24-jähriger Mann gab sich gegenüber den Polizisten als
Besitzer der Tasche zu erkennen.

Bei der nachfolgenden, durch den Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft
angeordneten, Durchsuchung seines Zimmers stellten die Beamten noch ein
„Crow-Up-Zelt“ zur Züchtung von Cannabispflanzen, mehrere Mobiltelefone, Dünger
und diverse Speichermedien sicher.

Er muss sich jetzt wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln
verantworten.

Frankfurt – Höchst: Pfefferspray-Vorfall an Schule

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Morgen (05.März.2024) haben Unbekannte in einer
Schule in der Palleskestraße Pfefferspray versprüht. Mehrere Schüler wurden
leicht verletzt. Die bislang unbekannten Täter flüchteten.

Gegen 09:50 Uhr war die Polizei wegen eines Diebstahls in einer Schule in der
Palleskestraße gerufen worden. Während der Anzeigenaufnahme teilte eine
Mitarbeiterin den Polizeibeamten mit, dass in den oberen Stockwerken
Pfefferspray eingesetzt worden sei.

Beim Betreten des Obergeschosses stellte die Funkstreifenwagenbesatzung einen
stechenden Geruch im Flur, insbesondere im Bereich der Herrentoilette, fest.

Einige Kinder erlitten Atemwegsreizungen und klagten über Schwindel. Die
Erstversorgung erfolgte durch die eingesetzten Beamten.

Die Ermittlungen zum Vorfall dauern an.

Frankfurt – Fechenheim: Diebe haben es auf Kupfer abgesehen

Frankfurt (ots) – (yi) Am 28. Februar 2024 stellte man auf einer Baustelle in
Fechenheim den Diebstahl einer größeren Menge Kupferkabel fest. Die Täter sind
flüchtig, Zeugen werden gesucht.

Die Diebe betraten auf unbekannte Art und Weise den Materiallagerplatz der
Baustelle in der Hugo-Junkers-Straße. Dort entwendeten sie zwei
Kupferkabeltrommeln im Wert von ca. 17000 Euro.

Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder den Tätern machen können, werden gebeten
sich mit dem örtlich zuständigen 18. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755

  • 11800 oder mit jeder anderen Polizeidienstelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Sachsenhausen: Unfallflucht mit Taxi – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – Bereits am Mittwoch, den 28. Februar 2024, ereignete sich in
Sachsenhausen am Diesterwegplatz eine Verkehrsunfallflucht, bei der eine
65-jährige Frau verletzt wurde. Ein bislang unbekannter Taxi-Fahrer flüchtete
mit seinem Fahrzeug unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei sucht nach
Zeugen.

Gegen 15:05 Uhr bestieg die 65-Jährige ein Taxi an der U-Bahn-Haltestelle
„Grüneburgweg“, welches im Rahmen eines Schienenersatzverkehrs in Richtung
Südbahnhof unterwegs war. Während die 65-Jährige am Südbahnhof ausstieg,
beschleunigte der Fahrer das Taxi, sodass die Fahrzeugtür zuknallte und den
Daumen der Geschädigten einklemmte. Durch die Kraft des anfahrenden Taxis wurde
die Fingerkuppe ihres Daumens abgerissen. Nach einer Erstversorgung durch
anwesende Zeugen begab sich die Geschädigte in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Während der Fahrt zum Südbahnhof sollen sich noch weitere Fahrgäste im Taxi
befunden haben.

Der Fahrer kann wie folgt beschrieben werden:

Männlich, ca. 50 Jahre alt, kräftige Statur; trug einen Turban.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Fahrzeug und / oder dem Fahrer geben
können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 / 755 10800 mit dem 8.
Polizeirevier in Verbindung zu setzen.