Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)

Kreis Karlsruhe

Unbekannte bedrohen und rauben Reisende aus – Zeugenaufruf

Hockenheim/Mannheim (ots) – Am Donnerstag 29.02.2024 haben zwei unbekannte Täter in der S9 mehrere Reisende verbal bedroht. Im RE 70 entwendeten sie zudem einem 16-Jährigen das Smartphone unter Anwendung von Gewalt. Die Tatverdächtigen sind derzeit flüchtig. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen und weiteren Geschädigten.

Gegen 16:38 Uhr befanden sich die Täter in der S9 auf dem Weg von Hockenheim nach Mannheim. Ersten Erkenntnissen zufolge verhielten sich die beiden Männer während der Fahrt aggressiv gegenüber den Reisenden und bedrohten diese. Ein Geschädigter wendete sich nach dem Halt am Mannheimer Hauptbahnhof an eine Streife der Deutschen Bahn Sicherheit, welche die Bundespolizei alarmierte.

Noch bevor die Beamten die beiden Männer festnehmen konnten, ergriffen diese die Flucht. Während einer der beiden hierbei die Gleise mehrfach unerlaubt überquerte und anschließend Richtung Lindenhof entkam, floh der zweite in Richtung Westunterführung. Der 42-jährige Geschädigte gab an, dass die beiden Täter ihn mit Gewalttaten und der Beendigung seines Lebens bedrohten.

Ein 16-jähriger Geschädigter wurde ebenfalls bei der Bundespolizei am Mannheimer Hauptbahnhof vorstellig, um ebenfalls Strafanzeige gegen die beiden unbekannten Täter zu stellen. Ersten Ermittlungen zufolge befand sich der Jugendliche gegen 15:30 Uhr im RE 70, welcher zu dieser Zeit seinen Halt auf Gleis 9 am Hauptbahnhofs hatte. Die Täter entwendeten dem Geschädigten mehrere Gegenstände und nahmen schließlich unter Anwendung von Gewalt dessen Handy an sich. Der 16-Jährige verließ daraufhin den Zug und begab sich zur Bundespolizei.

Die Täter waren zur Tatzeit wie folgt gekleidet:

Beide männlichen Personen sind dunkelhaarig.

  • Schwarze Jacke mit heller Kapuze und einem weißen Schriftzug am Ärmel, schwarze ärmellose Weste, hellblaube Jeanshose und helle Schuhe.
  • Der zweite Tatverdächtige trug zum Tatzeitpunkt einen roten Pullover sowie eine blaue ärmellose Weste, eine dunkelblaue Hose und dunkle Schuhe.

Geschädigte und Personen, die sachdienliche Angaben zu den Tätern und/oder dem Tathergang machen können, werden gebeten, sich mit den Beamten der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 0721 – 120 160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen. Ein Strafverfahren wegen Raub und Bedrohung wurde gegen die Männer eingeleitet.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Mehrere Verletzte bei Unfall zwischen Philippsburg und Rheinsheim

Philippsburg (ots) – Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 3588 auf Höhe des Kernkraftwerks Philippsburg wurden am Donnerstagnachmittag 4 Personen verletzt. Ersten Erkenntnissen der Verkehrsunfallaufnahme zufolge fuhr ein 83-jähriger Autofahrer gegen 17:00 Uhr auf der K3588 von Rheinsheim kommend in Richtung Philippsburg. Als er am Abzweig zum Kernkraftwerk links abbiegen wollte, übersah er offenbar einen entgegenkommenden BMW und kollidierte mit diesem.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der BMW von der Fahrbahn abgewiesen, überschlug sich und kam auf einem Acker zum Stehen. Der Volvo des 83-Jährigen wurde auf eine Verkehrsinsel abgewiesen und prallte dort gegen ein Verkehrszeichen.

Der 83-jährige Fahrer sowie der 37-jährige Fahrer und ein 16-jähriger Insasse des BMW wurden schwer verletzt. Ein weiterer Insasse des BMW erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Alle Unfallbeteiligten wurden durch alarmierte Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht. Lebensgefahr besteht bei den Schwerverletzten nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

An den Unfallfahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 10.000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Unfallaufnahme, die Bergung der Fahrzeuge und Reinigungsarbeiten war die Kreisstraße zwischenzeitlich gesperrt.

Zweiradfahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Linkenheim (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag in Linkenheim wurde eine 64-jährige Pedelecfahrerin schwer verletzt. Nach bisherigem Kenntnisstand fuhr eine 64-Jährige gegen 15:20 Uhr mit ihrem Pedelec auf der Ludwigstraße in Richtung Kaiserstraße. An der Straßenkreuzung zur Kaiserstraße übersah die Zweiradfahrerin offenbar einen von rechts kommenden Pkw.

In der Folge kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Die 64-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde zur weiteren Versorgung in nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Die 44-jährige Autofahrerin blieb wohl unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt.

Rollerfahrer bei Überholmanöver schwer verletzt

Stutensee (ots) – Nach einem Überholmanöver kollidierte ein Rollerfahrer auf der Landstraße L560 mit einem Pkw und verletzte sich schwer. Der 20-jährige Fahrer eines Motorrollers war offenbar gegen 16:20 Uhr auf der L560 in Richtung Spöck unterwegs. Auf Höhe des Schloss Stutensee kurz vor der dortigen Tagesbaustelle überholte er wohl trotz Überholverbot mehrere Fahrzeuge.

Beim Wiedereinscheren prallte er nach jetzigem Kenntnisstand auf einen verkehrsbedingt abbremsenden VW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde er durch die Luft geschleudert und kam auf der Fahrbahn zum Liegen. Der 20-Jährige musste mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.

Karlsruhe: Die Polizei-News

Feuerwehr Bruchsal – Am Donnerstag 29.02.2024 wurde um 21:55 Uhr, die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Büchenau, Untergrombach und Bruchsal zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die L558 von Bruchsal Richtung Büchenau gerufen. Aus unbekannten Gründen kam ein Autofahrer kurz vor der Autobahnbrücke mit seinem Fahrzeug rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen und kam nach einer Kollision mit einem Baum im Graben zum Stillstand.

Den Notruf setzte sein Mobiltelefon mit der automatischen Unfallerkennung ab, woraufhin die Rettungskräfte von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe alarmiert wurden. Der schwer verletzte Fahrer war entgegen der Erstmeldung nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr schuf in der Erstphase mit hydraulischem Rettungsgerät über die Beifahrerseite einen Zugang für den Rettungsdienst.

Zur schonenden Rettung des Fahrers musste auf der Fahrerseite eine Rettungsöffnung mit hydraulischem Rettungsgerät geschaffen werden. Nach der Erstversorgung im Fahrzeug wurde der Fahrer mithilfe eines Spineboard gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Zur weiteren Versorgung wurde er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.

Von der Feuerwehr wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt, die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und die Einsatzstelle zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung weiträumig ausgeleuchtet. Ein Bergeunternehmen hat das verunfallte Fahrzeug aufgenommen und abtransportiert. Während der Rettungs- und Bergemaßnahmen war die L558 für den Verkehr gesperrt. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor bis 00:25 Uhr im Einsatz.

Radfahrerin bei Kollision mit Pkw schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen trug eine 40-jährige Radfahrerin bei einer Kollision mit der sich öffnenden Tür eines Pkw am Donnerstagmorgen in der Karlsruher Nordstadt davon.

Ersten Erkenntnissen zufolge stieg eine 64-jährige Pkw-Fahrerin gegen 08:30 Uhr aus ihrem geparkten Pkw aus und übersah hierbei offenbar die von hinten auf der Fahrbahn herannahende 40-jährige Radfahrerin. Diese kollidierte in der Folge mit der Fahrertür, stürzte auf die Fahrbahn und zog sich hierbei schwere Kopfverletzungen zu. Rettungskräfte brachten sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Am Pkw und am Fahrrad entstand jeweils geringer Sachschaden.

Polizeiposten Beiertheim-Bulach ab April wieder in Bulach

Karlsruhe (ots) – Der Polizeiposten Beiertheim-Bulach ist ab dem 02.04.2024 wieder in der Grünwinkler Straße 10 in Beiertheim-Bulach geöffnet, nachdem er im Mai 2023 temporär in die Räumlichkeiten des Polizeipostens Oberreut umgezogen war.

Bürger können sich dann mit ihrem Anliegen wieder von Montag bis Freitag persönlich oder unter der Telefonnummer 0721 861259 an die Beamten wenden.