Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Mainz, Motorrad © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Motorrad, Mainz © Holger Knecht

Gewahrsam nach Straftaten in Zug und bei Kontrolle

Mainz (ots) – Am Montag 26.02.2024 gegen 20 Uhr kommt es durch zwei männliche Täter, in der Regionalbahn RB75 zwischen Darmstadt und Mainz, zu Beleidigungen und Bedrohungen gegenüber anderen Fahrgästen. Der Fahrdienstleiter informiert daher die Bundespolizei in Mainz darüber und teilt mit, am Bahnhof „Römisches Theater“ zu warten. Dort können Einsatzkräfte der Bundespolizei die mittlerweile flüchtigen Täter kurz hinter dem nahegelegenen „tegut…“-Parkhaus einholen und festhalten und mit Unterstützung der Landespolizei kontrollieren.

Hierbei zeigen die Täter gegenüber den Einsatzkräften ein äußerst aggressives und beleidigendes Verhalten und werden zum Schutz vor Angriffen und Widerstandshandlungen gefesselt. Da sie ganz offensichtlich keine Gewähr für ein sozialadäquates Verhalten in der Öffentlichkeit zeigen, werden sie zur Polizeiinspektion Mainz, dem Altstadtrevier gebracht. Sowohl auf dem Weg, als auch auf der Dienststelle bleiben beide äußerst aggressiv, so dass sie über Nacht in Gewahrsam bleiben und erst in den Morgenstunden, wenn keine Personen mehr in den Straßen unterwegs sind, entlassen werden konnten.

Die Beleidigungen gegenüber den Einsatzkräften waren mit äußerst vulgären, sexistischen und die NS-Zeit betreffenden Inhalten gespickt. Weiterhin drohten beide schwere sexuelle und körperliche Gewalt an. Bei der Durchsuchung werden mehrere, sogenannte Plomben, mit vermutlich Kokain aufgefunden. Gegen die 23- und 25-jährigen aus Hessen stammenden Beschuldigten werden Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung sowie Besitz von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Zeugen oder Betroffene werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen unter 06131-654110 oder pimainz1@polizei.rlp.de

Jugendlicher nach Tötungsdelikt in Untersuchungshaft

Mainz (ots) – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz ordnete der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mainz am Montagnachmittag gegen den 17-jährigen Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlages gemäß § 212 StGB Untersuchungshaft an. Der Jugendliche wurde in einen Jugendstrafanstalt verbracht. Die Ermittlungen dauern an.

Europäischer Haftbefehl in Mainz vollstreckt

Mainz (ots) – Um 02:10 Uhr am 26. Februar 2024 informierte ein Zugbegleiter des Nightjet auf der Strecke Köln – Mainz das zuständige Revier der Bundespolizei in Mainz aufgrund eines Mannes im Zug, der diesen ohne den erforderlichen Fahrausweis nutzte. Beim Eintreffen der Streife versuchte der Mann sich der Kontrolle zu entziehen, was durch die Polizisten unterbunden werden konnte.

Zunächst wies sich der Mann mit einem deutschen Personalausweis aus, welcher eindeutig nicht ihm gehörte. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Es konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem Herrn um einen 27-jährigen Ungarn handelte, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war.

Bei der Durchsuchung des Mannes wurde zudem eine griffbereite Schreckschusswaffe, ohne den für das Führen benötigten kleinen Waffenschein, aufgefunden sowie diverse unterschlagene Bankkarten. Alle benannten Gegenstände wurden sichergestellt. Gegen den Mann bestanden zudem eine Aufenthaltsermittlung sowie ein europäischer Haftbefehl von Ungarn zum Zwecke der Auslieferung.

Der 27-Jährige wurde dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied, dass der Haftbefehl aufrechterhalten wird. Entsprechend wurde der Mann in die JVA in Rohrbach eingeliefert. Eine mögliche Überstellung wird durch die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz nach Rücksprache mit den zuständigen ungarischen Behörden beschieden werden.

Außerdem wurden Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen, Unterschlagung, Betrug, Missbrauch von Ausweispapieren sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern

Kreis Mainz-Bingen

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Bingen (ots) – Am 26.02.24 gegen 16:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Polizei Bingen auf der L419 bei Bingen-Gaulsheim den 34-jährigen Fahrer eines Kleinwagens. Im Rahmen der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer aus dem Landkreis Mainz-Bingen nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Insgesamt wurde der Fahrer nun seit Dezember letzten Jahres bereits zum dritten Mal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auffällig. Die Weiterfahrt wurde untersagt, die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Der Fahrer wird in zukünftigen Fällen mit einer Fahrzeugeinziehung rechnen müssen.

Unerlaubtes Fahrrad unter Drogeneinfluss bewegt

Bingen (ots) – Am 26.02.24 gegen 17:45 Uhr stellte eine Streife der Polizei Bingen in der Binger Innenstadt den Fahrer eines E-Bikes fest, welcher sich ohne in die Pedale zu treten fortbewegte. Einem ersten Kontrollversuch entging der Fahrer mit Hilfe von im Brunnenweg aufgestell

ten Verkehrspollern welche der Streife verunmöglichten dem Radfahrer zu folgen. Der Fahrer konnte kurz darauf jedoch in der Saarlandstraße erneut erblickt werden. Die Streife folgte dem Fahrer nun bis in die Wilhelmstraße und versuchte den Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Erst als sich die Beamten dem Radfahrer in den Weg stellten und diesen an seiner Jacke fassten, ließ dieser von weiteren Fluchtversuchen ab.

Bei der Kontrolle des Rads stellte sich heraus, dass dieses eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 50km/h erreicht, ohne das der Fahrzeugnutzer hierzu Muskelkraft anwenden muss. Das hierdurch fahrerlaubnispflichtige Fahrrad unterliegt zudem auch der Versicherungspflicht. Beide Voraussetzungen konnte der 41-jährige Fahrer nicht erfüllen. Vielmehr ergaben sich bei der Kontrolle deutliche Anzeichen auf einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum, was der Fahrer auch einräumte. Das E-Bike wurde sichergestellt und dem Fahrer eine Blutprobe entnommen.