Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Dealer festgenommen

Frankfurt-Ostend (ots)-(ha) – Polizeibeamte des 5. Polizeireviers haben am gestrigen Abend (06 Februar 2024) einen 28-jährigen Mann festgenommen. Zuvor hatten die Beamten bei ihm Betäubungsmittel aufgefunden. Gegen 18:50 Uhr kontrollierten Beamte im Bereich der Schielestraße eine Gruppe von drei Männern.

Die Polizisten entdeckten bei einem von ihnen 2,4 Gramm Crack, ein Einhandmesser, eine Feinwaage und Bargeld in Höhe von 90 Euro. Die Gegenstände befanden sich alle in seiner Kleidung. Für den Mann ging es im Anschluss an die Festnahme in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. Er muss sich jetzt wegen Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.

Trickdiebstahl mit altbekannter Masche

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(dr) – Ein dreister Trickdieb überrumpelte Dienstagmittag 06.02.2024 eine 90 Jahre alte Frau, als diese mit ihrem Einkauf nach Hause kam. Der bislang unbekannte Täter erbeutete von ihr mit dem „Zettel-Stift-Trick“ Schmuck im Wert von circa 5.000 Euro. Die Tat ereignete sich zwischen 11-11:55 Uhr.

Mutmaßlich folgte der Täter der Geschädigten bereits auf dem Nachhauseweg. Die Seniorin kehrte zu dieser Zeit von ihrem Einkauf zurück. Sie und der unbekannte Mann betraten zusammen das Wohnhaus in der Alexanderstraße sowie anschließend gemeinsam den Aufzug. Als die Frau kurz darauf mit ihrem Rollator vor ihrer Wohnungstür stand, fragte sie der Unbekannte nach einem Stift und Papier, worauf sie die Tür öffnete und ihm einen Stift reichte. Diese Gelegenheit nutzte der Mann und lief direkt in ihr Schlafzimmer, in dem er sich eine Schmuckschatulle schnappte. Danach verließ er die Wohnung mit der Beute in unbekannte Richtung.

In der entwendeten Schatulle (aus Holz) befand sich Goldschmuck im Wert von ca 5.000 Euro; zwei-drei Halsketten, drei-vier Armbänder und drei-vier Ringe.

  • Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 40-jährigen Mann mit mitteleuropäischer Erscheinung gehandelt haben. Dieser sei etwa 170-175 cm groß gewesen. Er habe eine braune Jacke und einen dunklen Mundschutz getragen sowie eine Plastiktasche mitgeführt.

Die Frankfurter Polizei bitte Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich beim 11. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/755-11100 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Umfangreiche Präventionsmaßnahmen stoßen auf reges Interesse

Frankfurt/Großkrotzenburg (ots) – Besonders zu Zeiten des Schulschlusses kommt es am Bahnhof in Großkrotzenburg immer wieder zu dichtem Gedränge auf dem nur ca. zwei Meter breiten Bahnsteig oder unmittelbar an der Bahnsteigkante, mitunter auch zu Schubsereien oder Stößen, obwohl dort gleichzeitig Zugdurchfahrten mit erhöhter Geschwindigkeit stattfinden.

Deshalb führte die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG im Zeitraum vom 29. Januar bis 7.22024 am Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg umfangreiche Präventionsmaßnahmen durch.

Die Fachreferenten für Prävention der Deutschen Bahn AG sowie Präventionsbeamte der Bundespolizei haben bei den mehr als einwöchigen Schulungen und praktischen Trainings anschaulich und eindrucksvoll auf speziell am Bahnhof Großkrotzenburg vorherrschende Gefahren aufmerksam gemacht und das richtige Verhalten in verschiedenen Situationen besprochen.

Insgesamt wurden mit der Präventionsaktion etwa 600 Schülerinnen und Schüler erreicht. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 wurden hinsichtlich der Gefahren im Bahnbereich aufgeklärt, die Jugendlichen der Klassen 9 und 10 erhielten eine praxisbezogene Schulung zum Thema Zivilcourage.

Viel zu oft erlebt die Bundespolizei leidvoll, dass die Gefahren durch Züge und an Bahnsteigkanten unterschätzt werden. Züge durchfahren Bahnhöfe und Haltepunkte mit hoher Geschwindigkeit. Durch den Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Personen angezogen werden bzw. Gegenstände in Bewegung geraten. Zudem nähern sich Züge nahezu lautlos. Halten Sie sich auf dem Bahnsteig nicht unmittelbar an der Bahnsteigkante auf! Die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden markiert den sicheren Abstand zur Bahnsteigkante. Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich!

Alle Beteiligten, Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung, die Deutsche Bahn AG sowie die Bundespolizei, zogen eine erfreuliche und auch erfolgreiche Bilanz der Präventionsmaßnahmen:

„Solche Präventionsmaßnahmen sind wichtig und richtig! Nicht nur hier am Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg, sondern auch anderswo wurden und werden die Bedarfe durch unsere Präventionsbeamten erkannt und Tages- bzw. wie in diesem Fall Wochenschulungen angeboten“, so der Leiter der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main, Herr Leitender Polizeidirektor (LtdPD) Rocco Stein, beim gemeinsamen Gespräch mit der Schulleitung, Herrn Thomas Wolf.

Herr LtdPD Stein bedankte sich bei der Schulleitung für die eingeräumte Zeit zur Durchführung der umfangreichen Schulungen und Trainings im laufenden Schulbetrieb.

„Ich bin außerordentlich Dankbar für Ihr Engagement und das unterbreitete Angebot an hiesige Schule, welches wir gerne angenommen haben. Das Franziskanergymnasium Kreuzburg unternimmt bereits viel in Sachen Sicherheit der Schülerinnen und Schüler am Bahnhof Großkrotzenburg, dennoch freuen wir uns über den Appell in solch einer wichtigen Angelegenheit von außen und in Uniform“, entgegnete der Schulleiter, Herr Wolf.

In einem Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 10c, welche soeben eine Zivilcourageschulung durchliefen, erklärte Herr LtdPD Stein: „Die Bundespolizei kann leider nicht überall gleichzeitig zugegen sein, wo sie gebraucht wird. Umso mehr benötigt die Gesellschaft couragierte junge Leute, die eingreifen und helfen, ohne sich selber in Gefahr zu begeben.“

Das Präventionsteam der Bundespolizei stellte abschließend in Aussicht: „Wir sehen uns wieder!“, wenn das Ergebnis der Zivilcourageschulungen, die bis dahin gemachten Erfahrungen und gegebenen Handlungsansätze nachbetrachtet werden.

„Wir bleiben dran!“, so Herr LtdPD Stein, von der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main


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