Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Reinhard Schnell)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Reinhard Schnell)

Unfall löst Kettenreaktion aus

Mannheim (ots) – Einen Unfall mit großem Sachschaden verursachte am Montag ein 26-jähriger BMW-Fahrer. Dieser befuhr gegen 11 Uhr die Industriestraße in Fahrtrichtung Kammerschleuse, als er im Kurvenbereich auf Höhe eines Autohauses aus bislang unbekannter Ursache ins Schleudern geriet. Hierbei kam er von der Straße ab, kollidierte mit einem Fahrzeug des Autohauses, welches durch den Aufprall auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde.

Infolge der Kettenreaktion prallte das letztere Fahrzeug durch die Glasscheibe des Autohauses, wodurch ein weiteres Fahrzeug im Innenraum des Autohauses ebenfalls beschädigt wurde. Verletzt wurde bei dem Unfallgeschehen niemand. Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich. Die Ermittlungen zur Unfallursache hat das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt übernommen.

Zwei Männer wegen besonders schwerem Diebstahl in Untersuchungshaft

Mannheim (ots) – Aufgrund umfangreicher Ermittlungen der Beamten des Dezernats 9.3 der Kriminalpolizei des PP Mannheim stehen 4 Männer im Verdacht, von November 2023 bis Januar 2024 in unterschiedlicher Besetzung, mindestens 172 Gitterboxen aus einer Mannheimer Firma entwendet zu haben, um sich dadurch nicht nur vorübergehend eine Einnahmequelle von einigem Umfang zu erschließen. Hierdurch entstand dem Unternehmen ein Gesamtschaden in Höhe von über 24.000 Euro.

In dem Tatzeitraum sollen vor allem der 43-jährige und der 60-jährige Täter arbeitsteilig mit 2 weiteren Tatverdächtigen im Alter von 28 und 55 Jahren die 172 Gitterboxen unter Ausnutzung eines Sichtschutzes unbemerkt in einen Lastkraftwagen geladen haben, um diese so von dem Firmengelände bringen zu können. Hiernach sollen sie die Boxen zum Verkauf angeboten haben. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurden der geschädigten Firma mehr als 17.500 Gitterboxen in einem ungefähren Gesamtwert von mindestens zwei Millionen Euro entwendet. Mögliche Zusammenhänge und Verbindungen sowie der Verbleib der Gitterboxen ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Am 16. Januar 2024 konnten die vier Tatverdächtigen im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen in Mannheim und Ludwigshafen am Rhein festgenommen werden. 179 Gitterboxen konnten im Bereich des Mannheimer Hafengebietes ebenfalls sichergestellt werden.

Der 43-jährige und der 60-jährige Tatverdächtige, die die Tathandlungen angeführt haben sollen, wurden am 17.01.2024 dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ die von der Staatsanwaltschaft Mannheim beantragten Haftbefehle wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in 8 Fällen und setzte sie in Vollzug. Anschließend wurden die beiden Tatverdächtigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten gebracht.

Im Nachgang wurden Maßnahmen zur Vermögenssicherung und Vermögensabschöpfung initiiert. Der 28-jährige und der 55-jährige Tatverdächtige wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Dezernats 9.3 der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Mannheim dauern weiter an.

Möglicher Brand in Mehrfamilienhaus

Mannheim (ots) – Nachdem Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes um 14:55 Uhr in die Waldhofstraße aufgrund eines Brandgeschehens ausrückten, konnte das Feuer zwischenzeitlich gelöscht werden. Ursächlich für die Brandentwicklung war nach derzeitigem Stand womöglich eine brennende Kerze, die auf ein Sofa fiel und das Feuer entfachte.

Es kam zu keinem Personenschaden. Jedoch ist die betroffene Wohnung für die Anwohner nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wird auf einen höheren 5-stelligen Betrag geschätzt. Ebenso wurden die Straßensperrungen wieder aufgehoben, es kam zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen.