Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Tasche brannte vor Mehrfamilienhaus: Offenbar auch Knallgeräusche; Polizei sucht Zeugen

Kassel-Vorderer Westen: Am heutigen späten Montagnachmittag wurde die Kasseler Polizei gegen 17:20 Uhr in die Wilhelmshöher Allee, zwischen Hüttenstraße und Berlepschstraße, gerufen, da es dort vor einem Mehrfamilienhaus zum Brand eines Gegenstandes sowie offenbar auch zu Knallgeräuschen gekommen sein soll. Sofort eilten Streifen der Polizei nach dort und stellten fest, dass eine im Bereich eines Hauseingangs stehende Tasche offenbar der Ausgangspunkt des Feuers sowie der Knallgeräusche gewesen war. Vor Ort konnten zunächst keine Verletzten festgestellt werden, größerer Sachschaden war ebenfalls nicht entstanden. Darüber hinaus meldete sich bei den Absperrkräften im weiteren Verlauf eine 30-jährige Passantin, die angab, dass sie sich zuvor dem brennenden Gegenstand genähert hatte und bei dem Vorfall offenbar leicht im Gesicht verletzt worden war.

Die Kriminalpolizei hat umgehend die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen, wobei eine Straftat nicht auszuschließen ist. Die Wilhelmshöher Allee ist im Bereich des mutmaßlichen Tatorts aktuell noch durch die Polizei weiträumig zur Spurensicherung abgesperrt. Die möglichen Hintergründe des Vorfalls sind momentan noch völlig unklar.

Zeugen gesucht

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang auch um Zeugenhinweise. Wer am heutigen späten Montagnachmittag im Bereich Wilhelmshöher Allee, zwischen Hüttenstraße und Berlepschstraße, verdächtige Beobachtungen gemacht hat und Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Fußgängerin bei Zusammenstoß mit Regiotram verletzt

Kassel-Unterneustadt: Am heutigen Montagmorgen kam es am Platz der Deutschen Einheit in Kassel zu einem Unfall zwischen einer Fußgängerin und einer Regiotram. Die 44-jährige Fußgängerin aus Kassel wurde dabei schwer verletzt und anschließend von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht für sie nach bisherigen Informationen nicht. Wie die am Unfallort eingesetzte Streife des Polizeireviers Ost berichtet, hatte die Frau die Gleise im Bereich der dortigen Straßenbahnhaltestelle gegen 8 Uhr überquert und dabei offenbar nicht auf den Schienenverkehr geachtet. Der Fahrer der stadtauswärts in die Haltestelle einfahrenden Tram konnte trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die 44-Jährige wurde zwar von der Bahn erfasst, geriet aber glücklicherweise nicht unter das Schienenfahrzeug. An der Regiotram entstand kein sichtbarer Schaden. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Kassel: Zeugen zu Wohnungseinbrüchen am Wochenende in Oberzwehren und Kirchditmold gesucht

Kassel: Am vergangenen Wochenende kam es in den Kasseler Stadtteilen Kirchditmold und Oberzwehren in verschiedenen Straßen zu Wohnungseinbrüchen oder versuchten Einbrüchen, zu denen die Kriminalpolizei nun nach Zeugen sucht. Die Einbrüche und Einbruchsversuche hatten sich am Freitag in der Odenbergstraße, am Samstag in der Schanzenstraße und am Sonntag im Hügelweg ereignet. Derzeit ist noch unklar, ob die Taten auf das Konto ein und derselben Tätergruppe gehen. Die Ermittlungen dauern an.

Der Einbruchsversuch in der Odenbergstraße im Stadtteil Oberzwehren hatte sich am Freitagabend gegen 18:15 Uhr ereignet, wie die Auswertung von Sicherheitstechnik später ergab. Unbekannte Täter hatten dort vergeblich versucht, die Kellertür und anschließend die Terrassentür sowie ein Fenster aufzuhebeln, waren jedoch gescheitert. Ohne Beute flüchteten sie vom Tatort in unbekannte Richtung. Am Samstag war es zwischen 14:30 und 18:50 Uhr zu zwei Einbrüchen in Einfamilienhäuser in der Schanzenstraße im Stadtteil Kirchditmold gekommen. In beiden Fällen brachen die Täter über Kellerfenster in die Häuser ein. In einem Haus entwendeten sie Schmuck, Geld und ein Tablet, in dem anderen Haus gingen sie leer aus. Der Einbruch im Hügelweg in Oberzwehren am Sonntag ereignete sich in der Zeit zwischen 14:30 und 18:10 Uhr, ebenfalls in Abwesenheit der Bewohner. Unbekannte waren über die Terrassentür in das Haus eingebrochen und hatten es komplett durchsucht. Mit einer kleineren Menge Bargeld ergriffen sie anschließend die Flucht in unbekannte Richtung.

Die weiteren Ermittlungen zu den Einbrüchen werden beim zuständigen Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges im Zusammenhang mit einem der Einbrüche beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Unbekannte Täter beschädigen Spiegel an neun geparkten Autos: Zeugen in Nordstadt gesucht

Kassel-Nord: Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht von Freitag auf Samstag neun geparkte Autos in der Kasseler Nordstadt beschädigt. Der Besitzer eines in der Gottschalkstraße abgestellten VW Polo hatte sich am Samstagmorgen gegen 7:20 Uhr bei der Polizei gemeldet, nachdem er den abgetretenen Außenspiegel an seinem Pkw entdeckt hatte. Die eingesetzte Streife des Polizeireviers Mitte stellte daraufhin noch acht weitere beschädigte Fahrzeuge in der Gottschalkstraße, Gutenbergstraße und der Ludwigstraße fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden offenbar wahllos Pkw verschiedener Hersteller demoliert, indem die Täter jeweils gegen den der Gehwegseite zugewandten Außenspiegel traten oder schlugen. Die Spiegel rissen dadurch teilweise komplett aus den Halterungen heraus. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 3.000 Euro.

Die weiteren Ermittlungen wegen der Serie von Sachbeschädigungen werden bei den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Täterhinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden.

Landkreis Schwalm-Eder: Brandausbruch in einer Unterkunft der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa

Am gestrigen frühen Abend gegen 19:00 Uhr kam es im Kellerbereich der Unterkunft der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa zu einem Brandausbruch. In der Unterkunft sind Studenten und „FSJ-ler“ untergebracht. Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei stand der Keller, in welchem Fahrräder, u.a. auch E-Bikes, gelagert wurden, in Brand. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden; ein Übergreifen auf weitere Etagen des Gebäudes konnte verhindert werden. Das Gebäude ist aufgrund der starken Rauchentwicklung aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Durch die starke Rauchentwicklung erlitten drei Bewohnerinnen (18, 20 und 24 Jahre alt) leichte Verletzungen in Form einer Rauchgasintoxikation. Sie wurden vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. An dem Gebäude entstand nach vorläufigen Schätzungen ein Sachschaden im unteren sechs-stelligen Euro-Bereich. Die Ursache des Brandausbruchs ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt; die polizeilichen Ermittlungen hierzu dauern an. Die Sachbearbeitung liegt, wie in solchen Fällen üblich, bei der Kriminalpolizei Schwalm-Eder in Homberg (Efze).