Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, BW, Auto © Reinhard Schnell
Symbolbild Polizei, BW © Reinhard Schnell

Mann kommt zwischen Bahnsteigkante und Zug

Walldorf (ots) – Samstagnacht (20. Januar) ist ein 37-Jähriger am Bahnhof Wiesloch-Walldorf zwischen die Bahnsteigkante und den wartenden Zug gefallen. Der Mann wurde leicht verletzt. Gegen 22:15 Uhr beobachteten Reisende am Bahnsteig 2 den augenscheinlich alkoholisierten Mann, welcher sich dort schwankend zur abfahrbereiten S3 begab.

Der 37-Jährige wollte noch in den stehenden Zug einsteigen und betätigte die an der Zugtür befindliche Türöffnung, während sich die S3 in Bewegung setzte. Hierdurch stürzte der Mann und fiel zwischen die Bahnsteigkante und den abfahrenden Zug. Couragierte Reisende, die den Vorfall beobachteten, leisteten unverzüglich Erste Hilfe und halfen dem Mann nach Verlassen des Zuges wieder auf den Bahnsteig.

Der 37-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein nahe liegendes Krankenhaus verbracht. Er wurde nur leicht verletzt. Ein Atemalkoholtest bei ihm ergab einen Wert von rund 2 Promille.

Die Bundespolizei warnt immer wieder vor den Gefahren auf und an Bahnanlagen. Züge stehen kurz vor ihrer Abfahrt noch am Bahnsteig. Türöffner verfügen über optische Warnhinweise, die darauf hinweisen, ob sich der Zug zeitnah in Bewegung setzen wird, oder ein Zustieg noch möglich ist. Blinkt der Türöffner nicht mehr grün, ist davon auszugehen, dass sich der Zug in den nächsten Sekunden in Bewegung setzen wird.

Dem Lokführer ist es unter Umständen nicht möglich, herannahende Personen zu erkennen. Bei Abfahrt des Zuges kommt es daher nicht selten zu schweren oder gar tödlichen Unfällen, bei welchen Personen zwischen die Bahnsteigkante und den Zug fallen. Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Beschädigtes Fahrzeug gibt Rätsel auf

Eppelheim (ots) – In der Rudolf-Wild-Straße stellte am Sonntag ein 36-Jähriger fest, dass das Fahrzeug seiner 24-jährigen Nachbarin eine zersplitterte Heckscheibe aufwies. Vor Ort konnten jedoch keine Glassplitter festgestellt werden, weshalb der Tatort derzeit noch unbekannt ist.

Wer das Fahrzeug beschädigt hat und wo dies passierte, ist aktuell Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder die in diesem Zusammenhang Auffälliges beobachtet haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd zu melden, unter: 06221-34180.

Fritteuse führt zu Küchenbrand

Plankstadt (ots) – Aus bislang unbekannter Ursache kam es am Sonntag zu einem Küchenbrand in einem Haus in der Wilhelmstraße. Nach ersten Erkenntnissen begann um kurz vor 09:30 Uhr eine eingeschaltete Fritteuse stark zu rauchen, wodurch der Bewohner auf das inzwischen in Flammen stehende Gerät aufmerksam wurde.

Er erstickte den Brand mit einem Feuerlöscher, allerdings entstand ein hoher Sachschaden, dessen Höhe sich mindestens im 4-stelligen Bereich bewegt. Die heraneilenden Feuerwehren aus Eppelheim und Plankstadt übernahmen die Entrauchung der Räumlichkeiten. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Schwerer Verkehrsunfall am Hoschket-Kreisel

Wiesloch (ots) – Nach dem Unfall am Hoschket-Kreisel dauert die Verkehrsunfallaufnahme weiter an. Ein Autofahrer kollidierte hier aus noch ungeklärter Ursache mit einem Fußgänger, rammte zwei weitere Fahrzeuge und überschlug sich im Anschluss. Er musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden.

Der 79-jährige Fußgänger sowie der Unfallverursacher mussten verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden. Während der Unfallaufnahme musste die Alte Heerstraße zwischen dem Kreisverkehr und der Liselottenstraße in beide Richtungen gesperrt werden.

Während der Anfahrt zur Unfallstelle kam es im Kreuzungsbereich der Alten Heerstraße / Kurpfalzstraße zu einer Kollision zwischen einem Streifenwagen und einer Autofahrerin, bei welchem zwei Polizeibeamte sowie die Unfallgegnerin verletzt wurden. Sie mussten mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Über die Schwere der Verletzungen ist noch nichts bekannt.