Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeifahrzeug © Polizei BW

Schnelle Verurteilung nach Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Mannheim (ots) – Montagmorgen (15. Januar) hat sich ein 26-Jähriger am
Mannheimer Hauptbahnhof des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte strafbar
gemacht. Eine Verurteilung erfolgte direkt am nächsten Tag.

Gegen 7 Uhr wurde der deutsche Staatsangehörige am Hauptbahnhof von Beamten der
Bundespolizei routinemäßig kontrolliert. Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung
seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Mann wegen Körperverletzung zum
Zwecke seines Aufenthaltes polizeilich gesucht wurde.

Bei einer Durchsuchung der Bauchtasche des 26-Jährigen fanden die Beamten neben
einem Schlagring auch verbotene Betäubungsmittel auf.

Die Bundespolizisten nahmen den Tatverdächtigen daraufhin vorläufig fest. Gegen
die Verbringung zur Wache am Hauptbahnhof leistete der 26-Jährige Widerstand.
Die Beamten legten dem Mann unter Anwendung körperlicher Gewalt Handschellen an
und verbrachten ihn zum Revier.

Während der gesamten Maßnahmen beleidigte der Tatverdächtige die
Bundespolizisten mehrfach verbal.

Da es sich um einen einfach gelagerten Sachverhalt handelte und der
Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügte, stellte die
Staatsanwaltschaft Mannheim im vorliegenden Fall einen Antrag auf Durchführung
des beschleunigten Verfahrens beim Amtsgericht Mannheim.

Der 26-Jährige wurde daraufhin am Dienstag, 16. Januar, vom Amtsgericht Mannheim
im beschleunigten Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und
Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von 4 Monaten, ausgesetzt zur Bewährung,
sowie einer Geldauflage in Höhe von 1 000 Euro verurteilt.

Informationen zum beschleunigten Verfahren: Das beschleunigte Verfahren ist in
§§ 417 ff. StPO geregelt. Es ist lediglich vor der Amtsrichterin oder dem
Amtsrichter und dem Schöffengericht zulässig und erfolgt auf Antrag der
Staatsanwaltschaft bei einfachen Sachverhalten und einer klaren Beweislage.
Vorrangig wird das Verfahren dabei gegenüber Beschuldigten angewendet, die über
keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen. Hier stellt das beschleunigte
Verfahren eine effektive Strafverfolgung auch in Fällen sicher, in denen keine
ladungsfähige Anschrift vorliegt oder Ladungen und Strafbefehle bislang
aufwendig im Wege der Rechtshilfe zugestellt werden mussten.

Oberderdingen – Einbruch in Wohnhaus – Zeugen gesucht

Karlsruhe (ots) – Ein bislang unbekannter Täter brach am Montagmorgen in ein
Wohnhaus in der Uhlandstraße in Oberderdingen ein.

Nach derzeitigem Kenntnisstand verschaffte sich der Dieb offenbar gegen 08:45
Uhr über eine Terrassentür Zutritt zu dem Einfamilienhaus. Im Inneren
durchsuchte er zunächst mehrere Räume im Erdgeschoss, bis er in einem
Schlafzimmer auf eine 14-jährige Bewohnerin des Hauses traf. Daraufhin ergriff
der Einbrecher die Flucht.

Der Unbekannte soll der rund 185 Zentimeter groß, etwa 40 bis 45 Jahre alt sein
und eine schlanke Figur haben. Zum Tatzeitpunkt soll er eine schwarze
Lederjacke, schwarze Stiefel, eine schwarze Mütze und eine schwarze Hose
getragen haben.

Die Höhe des Sach-und Diebstahlschadens kann derzeit noch nicht beziffert
werden.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, welche
sachdienliche Hinweise geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht
haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der
Rufnummer 0721 666-5555 zu melden.

Karlsruhe – Einbruch in Erdgeschosswohnung – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Bislang unbekannte Täter sind am Montag in ein Wohnhaus in der
„Alte Kreisstraße“ in Karlsruhe-Neureut eingebrochen.

Die Unbekannten kletterten in der Zeit zwischen 13:00 Uhr und 22:00 Uhr auf den
Balkon des Wohnhauses und gelangten über ein Fenster in die Erdgeschosswohnung.
Im Inneren durchsuchten die Einbrecher verschiedene Räume. Ersten Einschätzungen
zufolge wurden diverse Kleidungsstücke entwendet.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens liegt im geschätzten dreistelligen
Bereich.

Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier
Karlsruhe-Waldstadt unter der Rufnummer 0721 967180 in Verbindung zu setzen.

Ettlingen – Rennrad-Fahrer nach Kollision mit Transporter schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Ein 56-jähriger Rennrad-Fahrer wurde am Montagmorgen in
Ettlingen von einem abbiegenden Transporter erfasst und schwer verletzt.

Ersten Feststellungen am Unfallort zufolge fuhr ein 51-jähriger
Transporter-Fahrer gegen 08:00 Uhr auf der Pforzheimer Straße stadtauswärts. Als
er nach rechts auf das Gelände eines Autohauses einbiegen wollte, übersah der
51-Jährige offenbar einen 56-jährigen Rennrad-Fahrer, welcher auf dem parallel
verlaufenden Radweg stadteinwärts fuhr und erfasste diesen. In der Folge wurde
der Radfahrer auf die Motorhaube des Kastenwagens aufgeladen und auf die Straße
geschleudert.

Alarmierte Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Mann mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des Kleintransporters blieb
unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro.

Ettlingen – Pkw offenbar in Brand gesetzt – eine Person verletzt

Karlsruhe (ots) – Unbekannte zündeten offenbar am Montagvormittag ein Auto in
einer Tiefgarage eines Supermarktes in der Huttenkreuzstraße in Ettlingen an.
Bei dem Versuch die Flammen zu löschen erlitt der Halter des Fahrzeuges
Verbrennungen.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, brach gegen 10.50 Uhr an einem
geparkten Pkw ein Feuer aus. Dank sofort eingeleiteter Löschmaßnahmen sowie
infolge des Auslösens der Sprinkleranlage konnte der Brand noch vor dem
Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. An dem Fahrzeug sowie am Gebäude
entstand ein Schaden in Höhe von etwa 13.000 Euro.

Die Kriminaltechnik sicherte Spuren am Fahrzeug. Zu den Hintergründen der
mutmaßlichen Brandstiftung hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0721
666-5555 in Verbindung zu setzen.