Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Polizei

Stadt-und Landkreis Karlsruhe – Wieder vermehrt Anlagebetrüger im Internet und den sozialen Netzwerken aktiv – Polizei warnt vor vermeintlich hochrentablen Anlagegeschäften!

Karlsruhe (ots) – Seit einigen Wochen verzeichnet das Dezernat für Wirtschaftskriminalität der Karlsruher Kriminalpolizei vermehrt Anzeigen im Bereich des Anlagebetrugs.

Oft machen die Betrüger über Werbeanzeigen im Internet auf ein scheinbar lukratives Produkt aufmerksam oder nehmen über die sozialen Medien Kontakt mit ihren Opfern auf. Haben die vermeintlichen Anlagevermittler das Vertrauen ihrer Opfer gewonnen, versuchen sie mit dem Versprechen auf traumhafte und sichere Gewinne an das Geld der Anleger zu gelangen.

Zumeist arbeiten die Betrüger aus dem Ausland und geben beispielsweise vor, nur für kurze Zeit einem exklusiven Anlegerkreis Aktien oder Anlagen in Krypto-Währungen mit hohen Rabatten bzw. Renditen anbieten zu können. Mit zunächst kleinen Anlagebeträgen von häufig 250 Euro und der Rücküberweisung geringer Summen bauen die vermeintlichen Finanzexperten zunächst Vertrauen zu
ihren Opfern auf und suggerieren Sicherheit. Zur Untermauerung richten die professionell agierende Betrüger oft aufwändige Webseiten im Internet ein, die Seriosität vermitteln sollen. Hier können sich die Opfer einloggen und auf vermeintlich ihren eigenen Konten die Finanzlage bei vorgegaukelten stetig steigenden Gewinnen überwachen. Nachdem die Anleger aufgrund dieser
vorgetäuschten Renditebestätigungen Vertrauen geschöpft haben, werden in der Regel mutig auch größere Beträge angelegt bzw. auf Drängen der Täter Kredite aufgenommen. Die Betrüger überzeugen oder drängen die Opfer in der Folge zu immer weiteren Einzahlungen. Vorgeschoben werden plötzlich eingetretene Probleme, etwa der Entrichtung von Steuern im Ausland oder unerwartet entstandene Notarkosten, die nur durch weitere Nachzahlungen auszuräumen seien.

Tatsächlich aber erfolgt keine Anlage der Kundengelder und das vermeintliche attraktive Angebot entpuppt sich am Ende als Betrug. Die Geldbeträge sind üblicherweise auch nicht mehr auffindbar und die Ermittlungen gestalten sich aufgrund der geschickten Verschleierungen ins Ausland äußerst schwierig. Am Ende entstehen nicht selten Schäden in Höhe von mehreren zehn-oder hunderttausend
Euro.

Aus aktuellen Anlass appelliert die Kriminalpolizei deshalb ausdrücklich:

  • Lassen Sie sich nicht auf ungewollte Kontaktaufnahmen über das
    Internet, soziale Medien, E-Mail oder Telefon ein.

  • Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden und
    werden Sie bei scheinbar besonders lukrativen Angeboten
    misstrauisch.

  • Nutzen Sie den Service von z.B. Verbraucherzentralen, Stiftung
    Warentest/Finanztest, Ihrer Hausbank oder spezialisierter
    Anwälte und lassen Sie die Ihnen vorliegenden Angebote prüfen.
    Holen Sie Vergleichsangebote anderer Anbieter ein.

  • Produkt-Zertifizierungen (z.B. TÜV- oder andere „Siegel“) sind
    vor allem Werbemittel und bieten weder Gewähr für die Seriosität
    des Anbieters noch für risikolose Kapitalanlagen. Dies gilt auch
    für frei erfundene Werbung mit den Namen prominenter Personen,
    die mit derselben Anlagemöglichkeit angeblich bereits
    erfolgreich investiert hätten.

  • Überweisen Sie kein Geld an Unbekannte.

Ebenso kann im Zweifel ein Anruf beim Dezernat für Wirtschaftskriminalität des
Polizeipräsidiums Karlsruhe, Telefon 0721 666-5301, unbedingt bevor Geld bezahlt
oder überwiesen wird, vor einem finanziellen Schaden bewahren.

Weitergehende und umfassende Informationen zum Schutz vor Anlagenbetrug sowie
Kontaktadressen von Beratungsstellen gibt es online unter
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/

Streitigkeiten unter Jugendlichen enden in gefährlicher Körperverletzung

Karlsruhe (ots) – Donnerstagabend (4. Januar) kam es am Karlsruher Hauptbahnhof
zu einer körperlichen Auseinandersetzung dreier Jugendlicher. In deren Verlauf
trat die Tatverdächtige dem Geschädigten gegen den Kopf.

Gegen 18:50 Uhr wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof über eine körperliche
Auseinandersetzung dreier Jugendlicher am Haupteingang informiert.

Beim Eintreffen der Beamten rangelten die Kontrahenten miteinander, ließen sich
jedoch voneinander trennen.

Ersten Ermittlungen zufolge kamen drei 16-Jährigen wenige Minuten zuvor mit dem
Zug am Bahnsteig 12 des Hauptbahnhofs an und begaben sich zum Haupteingang.
Bereits auf dem Weg kam es zwischen diesen zu verbalen Streitigkeiten, welche am
Haupteingang in einer körperlichen Auseinandersetzung endeten.

Im Zuge derer lag der 16-jährige Geschädigte am Boden als ihm die gleichaltrige
aus Montenegro stammende Tatverdächtige mehrfach mit dem beschuhten Fuß gegen
den Kopf trat.

Eine unbeteiligte 21-Jährige kam durch die Auseinandersetzung zu Fall und
verletzte sich leicht. Zudem ging ihr Mobiltelefon durch den Sturz kaputt.

Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen unter anderen wegen
gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

Gefährliche Körperverletzung mit Feuerlöscher am Bahnhof Schwetzingen – Zeugenaufruf

Schwetzingen (ots) – Donnerstagmittag (4. Januar) kam es in der S9 beim Halt am
Schwetzinger Bahnhof zu einem Körperverletzungsdelikt. Der Tatverdächtige schlug
hierbei mit einem Feuerlöscher zu. Die Bundespolizei sucht Zeugen des Vorfalls.

Ersten Ermittlungen zufolge kam es gegen 14:40 Uhr in der S9 auf dem Weg nach
Mannheim zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 20-jährigen
somalischen Staatsangehörigen und der 24-jährigen Geschädigten. Im weiteren
Verlauf schlug der 20-Jährige der jungen Frau mit einem Feuerlöscher in das
Gesicht. Die Frau wurde hierdurch verletzt und wurde zur weiteren medizinischen
Versorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.

Der Tatverdächtige ergriff beim Halt am Bahnhof Schwetzingen die Flucht in
Richtung Innenstadt. Eine Streife des Polizeireviers Schwetzingen nahm den
20-Jährigen, nachdem er auf der Flucht eine weitere Passantin körperlich
angriff, in der Innenstadt fest. Hierbei leistete dieser massiven Widerstand und
verletzte eine Beamtin.

Zuständigkeitshalber übernahmen Beamte der Bundespolizei den Tatverdächtigen und
verbrachten diesen zum Revier am Mannheimer Hauptbahnhof. Auf dem Weg dorthin
leistete der Mann ebenfalls starken Widerstand. Hierbei biss er einem Beamten in
den Finger und verletzte diesen. Dienstunfähigkeit trat nicht ein.

Den Tatverdächtigen erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des
tätlichen Angriffs aus Vollstreckungsbeamte und gefährlicher Körperverletzung.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der Tatverdächtige am Freitag, 5. Januar 2024, dem Haftrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser
erließ Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang geben können, werden
gebeten, sich mit den ermittelnden Beamten der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 0721 – 120
160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen.

Stadt- und Landkreis Karlsruhe – erhebliche Verkehrsbehinderungen durch mehrere Versammlungslagen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zu erwarten – Polizei appelliert Rettungswege freizuhalten

Karlsruhe (ots) – Erhebliche Verkehrsbehinderungen erwartet das Polizeipräsidium
Karlsruhe bei mehreren angemeldeten Versammlungen in Zusammenhang mit der
angekündigten Aktionswoche der Landwirte am Montag, 8. Januar im Stadt- und
Landkreis Karlsruhe.

Die Polizei wird im gesamten Gebiet des Polizeipräsidiums Karlsruhe mit
Einsatzkräften präsent sein und die Versammlungsfreiheit als politisch neutrale
Instanz gewährleisten.

Die Verkehrsteilnehmer sollten sich an diesem Tag, insbesondere in Zusammenhang
mit der An- und Abreise der Versammlungsteilnehmer, aufgrund der Vielzahl der zu
erwartenden Fahrzeuge auf erhebliche Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadt und
Landkreis Karlsruhe einstellen.

Das Polizeipräsidium Karlsruhe appelliert ausdrücklich an alle Beteiligten,
während der gesamten Zeit die nötigen Rettungswege für Notarzt-, Rettungsdienst-
und Einsatzfahrzeuge freizuhalten.

Karlsruhe – Angestellte eines Kiosks schlägt Räuber in die Flucht – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Unbekannte haben am Donnerstagabend kurz vor Ladenschluss
versucht einen Kiosk in Karlsruhe-Oberreut zu überfallen. Sie flohen
anschließend ohne Beute.

Den bisherigen Feststellungen zufolge betraten zwei maskierte Männer gegen 18.20
Uhr das Geschäft in der Otto-Wels-Straße. Dort bedrohten sie offenbar mit
Schlagstöcken eine Mitarbeiterin und forderten Bargeld. Die Angestellte rief
daraufhin ihren Hund. Noch bevor der Schäferhund Mischling in den Verkaufsraum
kam, flüchteten die mutmaßlichen Räuber in Richtung der Eugen-Geck-Straße.

Bei einem der Verdächtigen soll es sich um einen 20 bis 30-jährigen, etwa 185cm
großen Mann gehandelt haben. Er trug offenbar eine grob gestrickte Maske mit
Aussparungen an den Augen und am Mund sowie eine schwarze Lederjacke. Zudem war
er wohl mit einem Teleskopschlagstock bewaffnet.

Ebenfalls mit einem Teleskopschlagstock war der zweite mutmaßliche Räuber
bewaffnet, der als 40 – 50-jähriger Mann beschrieben wurde. Er sei etwa 170cm
groß und mit einer schwarzen Jacke mit einem weißen, runden Emblem am linken
Ärmel bekleidet gewesen. Er hätte wohl einen Oberlippenbart getragen und habe
mit hiesigem Dialekt gesprochen.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führte bislang nicht zur
Identifizierung der Verdächtigen.

Zeugen werden gebeten sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0721
666-5555 in Verbindung zu setzen.

Mannheim: Faustschläge vor Diskothek – Zeugenaufruf

Mannheim (ots) – Zu einer Körperverletzung kam es Freitagmorgen, um 03:25 Uhr,
vor einer Diskothek in den Q-Quadraten. Hierbei wurde ein 30-Jähriger von drei
jungen Männern im Alter von 21-22 Jahren mit Faustschlägen im Gesicht traktiert.
Der 30-Jährige wurde hierbei leicht verletzt und musste von einem hinzugezogenen
Rettungswagen medizinisch behandelt werden. Im Anschluss erfolgte der Transport
in eine nahegelegene Klinik. Durch einen Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes
wurde einer der Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die
beiden anderen tatverdächtigen jungen Männer wurden durch die Polizei
festgenommen und gemeinsam mit dem ersten Tatverdächtigen auf das Polizeirevier
gebracht. Hier wurden weitere polizeiliche Maßnahmen durchgeführt. Im Anschluss
wurden die drei jungen Männer entlassen.

Die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der weiteren Ermittlungen,
welche durch das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt geführt werden. Zeugen, die
Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten, sich unter der
Tel.-Nr.: 0621/12580 zu melden.

Mannheim: Brand einer Mülltonne und eines Müllcontainers – Zeugenaufruf

Mannheim (ots) – Am Freitagmorgen, um 04:55 Uhr informierte ein Zeuge, dass eine
Mülltonne im Bereich der Haltestelle Wasserturm gebrannt habe, er diesen
allerdings selbst löschen konnte. Auf dem Kaiserring brannte zu diesem Zeitpunkt
des Weiteren ein Müllcontainer, der durch die bereits vor Ort befindliche
Feuerwehr der Stadt Mannheim gelöscht wurde. Der Sachschaden kann bislang noch
nicht beziffert werden.

Nach dem Stand der ersten Ermittlungen ist von einer Brandlegung auszugehen. Das
Polizeirevier Mannheim Innenstadt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der
Tel.-Nr.: 0621/12580 zu melden.

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar Kreis: Erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen durch Versammlungen am 08.01.2024 erwartet

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar Kreis (ots) – Am kommenden Montag, dem
08.01.2024, werden aufgrund landesweit angekündigter Proteste auch Versammlungen
im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidium Mannheim stattfinden. Die Aufzüge
sollen in Form von sogenannten Sternfahrten mittels Traktoren stattfinden.
Darüber hinaus kann es ebenfalls zu stationären Versammlungen kommen. Durch
Kooperationsgespräche mit den jeweiligen Versammlungsbehörden, wurde versucht
die Auswirkungen für den öffentlichen Straßenverkehr so gering wie möglich zu
halten. Aufgrund der anfahrenden Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer,
aber auch aufgrund der Versammlungen selbst muss im gesamten Tagesverlauf mit
erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in Heidelberg, Mannheim und dem
Rhein-Neckar-Kreis gerechnet werden. Bereits in den frühen Morgenstunden kommt
es zu einer Fahrt mehrerer Traktoren im Stadtgebiet Heidelberg. Weiterhin ist
eine Traktorenfahrt im Bereich Hockenheim angemeldet, welche sich im Anschluss
aber in Richtung Bruchsal auf den Weg machen wird. Beginnend am Nachmittag
werden sich Versammlungsteilnehmerinnen- und teilnehmer mit ihren Fahrzeugen
durch das Stadtgebiet Mannheim bewegen und in den Abendstunden im Rahmen der
Aktionen nach derzeitigem Stand ein Mahnfeuer, angrenzend an die B 44 zwischen
Mannheim-Sandhofen und Lampertheim, veranstalten. Im Zeitraum von 12 Uhr bis 20
Uhr ist zudem eine Sternfahrt mit mehreren hundert Traktoren zwischen Sinsheim
und Heidelberg angemeldet worden.

Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmenden dies – insbesondere im
Berufsverkehr – bei ihren Reiseplanungen zu beachten. Verkehrsteilnehmerinnen
und -teilnehmer die von entsprechenden Verkehrsbeeinträchtigungen und
-verzögerungen betroffen sind, werden gebeten die notwendige Vorsicht und
Rücksichtnahme walten zu lassen, um eine Gefährdung oder gar Schädigung zu
vermeiden.