Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

In Bäckerei eingebrochen

Eine Bäckerei in der Eisenbahnstraße wurde am frühen Freitagmorgen zum Ziel von Einbrechern. Nach bisherigen Ermittlungen verschafften sich die Langfinger zwischen 1:30 Uhr und 4 Uhr Zutritt zu dem Geschäft. Alle Räume wurden angegangen und durchwühlt. Der Gesamtschaden wird auf einen hohen dreistelligen Betrag geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Einbruchdiebstahls aufgenommen. Zeugen, die in dem genanntenTatzeitraum etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631-369 2620 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. |kfa

Randaliert und Auto beschädigt

Eine Polizeistreife rückte am Donnerstagmorgen aus, da ein Randalierer auf dem Pfaffplatz gemeldet wurde. Augenzeugen berichteten, dass ein stark alkoholisierter Mann gegen 10 Uhr auf dem Parkplatz herumschreien würde. Zudem habe er eine Glasflasche auf ein geparktes Auto geworfen. Die Beamten kontrollierten den 56-Jährigen. Aufgrund seiner Alkoholisierung nahmen die Einsatzkräfte ihn mit zur Dienststelle. Nach Rücksprache mit einem Richter musste der Randalierer den Rest des Tages im Gewahrsam verbringen, um seinen Rausch auszuschlafen. Da bei dem beworfenen Auto eine Beschädigung an der Windschutzscheibe festgestellt wurde, muss sich der 56-jährige Mann jetzt wegen des Verdachts der Sachbeschädigung rechtfertigen. |kfa

Diebe machen sich an Rettungswagen zu schaffen

Kaiserslautern (ots) – Unbekannte Langfinger suchten sich in der Augustastraße
einen Rettungswagen des Katastrophenschutzes als Zielobjekt aus. Der Wagen stand
zwischen dem 22. Dezember 2023 und dem 5. Januar 2024 geparkt auf einem
Parkplatz. Die Täter verschafften sich Zutritt zu dem Gefährt und durchwühlten
alle Schubfächer. Da sie offenbar nichts „Brauchbares“ finden konnten, machten
sich die Unbekannten wieder aus dem Staub. Grundsätzlich werden Gegenstände wie
Medikamente nicht im Rettungswagen belassen, sondern bei Dienstende aus dem
Fahrzeug genommen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des versuchten
besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. Zeugen, die zwischen den
genannten Tagen etwas Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich
unter der Telefonnummer 0631-369 2620 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
|kfa

Protestaktionen am 8. Januar 2024

Für den kommenden Montag, 8. Januar 2024, sind bundes- und landesweit Protestaktionen von Landwirten und unterstützenden Logistikunternehmen angekündigt. Auch bei mehreren Stadt- und Kreisverwaltungen in der Westpfalz sind Anmeldungen zu Demonstrationen eingegangen.

Örtliche Schwerpunkte liegen dabei in und um die Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken. Neben diversen Autobahnauffahrten entlang der A6, A8, A62 und A63 ist auch die Bundesstraße 48 im Bereich Alsenz, die B10 im Bereich Hinterweidenthal sowie die B427 im Bereich Dahn betroffen. Auch an Verkehrsknotenpunkten auf Landesstraßen soll es Aktionen geben.

Einzelheiten haben die jeweiligen kommunalen Behörden in eigener Zuständigkeit veröffentlicht. Meldungen sind unter anderem hier veröffentlicht:

Stadtverwaltung Kaiserslautern: www.kaiserslautern.de

Stadtverwaltung Zweibrücken: www.zweibruecken.de

Landkreis Südwestpfalz: www.lksuedwestpfalz.de

Aufgrund der derzeit vorliegenden Informationen weisen wir darauf hin, dass am Montag an zahlreichen Stellen unserer Region mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss. Da einige der angemeldeten Aktionen bereits am frühen Morgen beginnen sollen, ist voraussichtlich schon der morgendliche Berufsverkehr von den Beeinträchtigungen betroffen.

Aufgrund der An- und Abreise der Demonstrationsteilnehmer, die zu einem großen Teil mit Traktoren und Lkw unterwegs sind, wird es voraussichtlich über den ganzen Tag hinweg zu stockendem Verkehr und temporären Staus kommen. Für den Montagnachmittag ist eine Demonstrationsfahrt mit großen Traktoren für die Innenstadt von Kaiserslautern angemeldet. Auch hier sind deutliche Verkehrsbehinderungen für die übrigen Verkehrsteilnehmer zu erwarten.

Die Polizei empfiehlt deshalb allen Bürgerinnen und Bürgern, sich rechtzeitig auf die Situation einzustellen und – soweit möglich – folgendes zu berücksichtigen:

  • Bitte rechnen Sie ganztägig mit starken Verkehrsbehinderungen ab
    den frühen Morgenstunden im Berufsverkehr in der ganzen Region und
    stellen Sie sich persönlich darauf ein.
  • Wenn möglich, vermeiden Sie Fahrten in die betroffenen Städte,
    und versuchen Sie, vermeidbare Termine abzusagen oder zu verschieben.
  • Beachten Sie eventuell geänderte Straßenführungen und
    eingerichtete Straßensperrungen und folgen Sie den Weisungen der
    Einsatzkräfte.
  • Überall dort, wo der Verkehr stockt oder staut: Bilden Sie
    Rettungsgassen und vermeiden Sie das Zustellen von Kreuzungen und
    Einmündungen, damit Rettungsfahrzeuge, Feuerwehren und die Polizei
    ungehindert zu ihren Einsatzstellen und in die Krankenhäuser gelangen
    können.
  • Wenn Sie selbst mit dem Fahrzeug auf Autobahnen, Landes- und
    Bundesstraße unterwegs sind, rechnen Sie mit plötzlich auftauchenden,
    langsam fahrenden Fahrzeugen! Fahren Sie daher vorsichtig, passen Sie
    Ihre Geschwindigkeit an und überholen Sie nicht oder nur dann, wenn
    es gefahrlos möglich ist.
  • Bedenken Sie, dass auch bei der Nutzung öffentlicher
    Verkehrsmittel Busse beispielsweise im Stau stehen und
    Zugverbindungen ausfallen könnten.
  • Achten Sie auf Informationen, die Schulen und Kindergärten auf
    ihren eigenen Seiten zur Verfügung stellen.
  • Klären Sie eventuell mit Ihrem Arbeitgeber ab, ob Sie zu
    versetzten Zeiten arbeiten oder Homeoffice nutzen können.

Sowohl am gestrigen Donnerstag als auch am heutigen Freitag fanden intensive und konstruktive Kooperationsgespräche zwischen den Organisatoren, den zuständigen kommunalen Versammlungsbehörden und der Polizei statt. Ziel dieser Gespräche war, einerseits das Grundrecht auf Meinungs-, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit auf Seiten der Demonstrationsteilnehmenden sowie andererseits eine Minimierung der Verkehrsbeeinträchtigungen für Unbeteiligte zu realisieren und dabei die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, wurden zahlreiche Auflagen für die jeweiligen Versammlungen besprochen.

Eine Priorität des polizeilichen Einsatzes wird es am Montag sein, dafür Sorge zu tragen, dass Not- und Rettungswege freigehalten werden, um Hilfe durch Rettungsdienste, die Feuerwehr und die Polizei jederzeit gewährleisten zu können. Auch die Überwachung der An- und Abreise der Demonstrationsteilnehmenden sowie die Einhaltung der Auflagen für die jeweiligen Versammlungen gehört zu den Aufgaben der Polizei- und Ordnungsbehörden. Eventuelle Verstöße werden unterbunden und konsequent verfolgt.

Wir appellieren daher an alle: Haben Sie Verständnis für die Rechte und Anliegen des Anderen. Halten Sie sich an die Auflagen und befolgen Sie die Weisungen der Ordnungsbehörden und der Polizei! |cri