Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus © fsHH on Pixabay

Frankfurt – Gallus: Schwerer Raub – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (be) Ein bislang unbekannter Mann raubte gestern (21.11.2023)
eine 52-jährige Frankfurterin aus und erbeutete dabei mehrere tausend Euro.

Nach bisherigen Erkenntnissen schloss die Gastronomin ihren Betrieb im
Frankfurter Bahnhofsviertel und machte sich mit den Tageseinnahmen auf den
Heimweg. Nachdem sie gegen 22:50 Uhr vor ihrem Wohnhaus in der Ackermannstraße
aus ihrem Fahrzeug ausgestiegen war, näherte sich ihr von hinten eine männliche
Person und überraschte sie. Zuerst sprühte er ihr Pfefferspray ins Gesicht und
ergriff danach ihre Handtasche. Die Geschädigte setzte sich dagegen so heftig
zur Wehr, dass sie zu Boden fiel. Diese Situation nutzte der Räuber aus, nahm
die Handtasche, in welcher sich die Tageseinnahmen befanden, an sich und
flüchtete über die Tevesstraße. Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe von etwa
8.500 Euro.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, etwa 175 – 180 cm groß,
schwarze lockige Haare; schwarze Daunenjacke, schwarze Kapuze, schwarze Hose,
schwarze Schuhe, Schal vor dem Mund.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen und / oder zum
Tathergang geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter
der Rufnummer 069 755-51299 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Bundesautobahn 661: Schwerer Verkehrsunfall mit Fahrradfahrer

Frankfurt (ots) – (ha) Gestern Morgen (21.11.2023) erfasste eine Autofahrerin
einen Radfahrer im Bereich der Friedberger Landstraße / A 661. Der Mann wurde
hierbei schwer verletzt.

Gegen 10:06 Uhr befuhr der 88-jährige Fahrradfahrer die Fahrradspur, welche im
Bereich der Friedberger Landstraße die Ausfahrspuhr der Autobahn 661 kreuzt.
Nach derzeitigen Erkenntnissen erfasste eine 42-jährige Autofahrerin ihn
unmittelbar seitlich mit ihrer Fahrzeugfront, als er sich auf dem
Kreuzungsbereich befand. Der Mann schleuderte durch den Aufprall über die
Motorhaube auf die Windschutzscheibe und erlitt dabei schwere Verletzungen.

Er kam umgehend in eine naheliegende Klinik. Die Fahrerin des PKW wurde leicht
verletzt.

Frankfurt – Innenstadt: Schockanruf – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (ha) Gestern Abend (21.11.2023) rief ein falscher
Polizeibeamter bei einer 61-jährigen Frau an. Der Betrüger wendete den
sogenannten „Schockanruf“ als Masche an und erbeutete dadurch mehrere tausend
Euro.

Die Geschädigte hielt sich gegen 17:30 Uhr gerade im Bereich der Zeil auf, als
sie den Anruf erhielt. Angeblich hätte ihre Tochter einen Verkehrsunfall mit
einem verletzten Kind verursacht und benötige jetzt Geld um nicht ins Gefängnis
zu kommen.

Die besorgte Frau holte daraufhin 15.000 Euro Bargeld bei einer umliegenden Bank
ab und übergab es in einem Umschlag an einen falschen Polizeibeamten an der Zeil
/ Ecke Porzellanhofstraße. Der Mann entfernte sich dann mit dem Geld.

Täterbeschreibung des Abholers:

Männlich, ca. 35 Jahre alt, schlanke Statur, schwarzer „3-Tage-Bart“; trug eine
Kappe, dunkle Jacke, dunkle Hose und eine dunkle Umhängetasche.

Die Polizei warnt:

Bei dieser Betrugsmasche, auch „Schockanruf“ genannt, nutzen hochprofessionell
agierende Täter gezielt die Schockwirkung aus, die durch die
Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen ausgelöst wird. Die Betrüger sind
äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren die Fallvarianten „falsche
Polizeibeamte“, „Schockanrufer“ und „Enkeltrick“.

Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit
weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen vermeintlichen Polizisten,
Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt
es in der Realität nicht.

Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen, Unfälle, Krankenhaus-
oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck setzen.

Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss, lassen Sie
sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie aber auch die
angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales Umfeld und die Polizei
unverzüglich zu kontaktieren.