Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Frankfurt – Rödelheim: Mutter mit Kleinkind wird erpresst – Zeugen gesucht

Frankfurt (ots) – (py) Gestern Morgen (29.10.2023) wurde eine Mutter mit ihrem
Kleinkind mit einem abgebrochenen Weinglas bedroht, um sie zur Herausgabe von
Bargeld zu bringen. Die Frau entkam der Situation. Der Tatverdächtige ist
flüchtig und die Polizei sucht nun nach Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen war die 35-Jährige gegen 09:20 Uhr mit ihrem 14
Monate alten Sohn im Tragetuch vor ihrem Körper zu Fuß in der Burgfriedenstraße
unterwegs. Dabei wurde sie unvermittelt von einem Mann angesprochen, der Geld
von ihr forderte. Sie teilte ihm mit, dass sie kein Bargeld dabeihabe. Der
Tatverdächtige zerschlug ein Weinglas das er dabei hatte an einer Hauswand,
drohte damit in Richtung der Mutter und forderte erneut Bargeld. Die Bedrohte
flüchtete und der Tatverdächtige entfernte sich in Richtung Thudichumstraße.

Die Frau beschrieb den Tatverdächtigen folgendermaßen:

Männlich, ca. 35 Jahre alt, etwa 1,70m groß, schmächtige Statur, kürzere dunkle
Haare, trug weit geschnittene dunkle Jacke und eine weite dunkle Hose.

Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Tatverdächtigen oder
dem Tatgeschehen machen können, sich beim 11. Polizeirevier unter der Rufnummer
069 / 755 11100 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Gallus: Taxifahrer erpresst seinen Fahrgast

Frankfurt (ots) – (py) Gestern Abend (29. Oktober 2023) wollte ein Taxifahrer
unter Zuhilfenahme einer Schusswaffe Bargeld von seinem Fahrgast erpressen. Der
Fahrgast konnte flüchten, der Tatverdächtige allerdings auch.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen stieg ein 26-Jähriger in der Nähe des
Deutsche Bank Parks in ein Taxi, der Marke VW Touran, um zum Frankfurter
Hauptbahnhof zu gelangen. Er erbrach sich im Taxi, woraufhin der Taxifahrer 2500
Euro zur Entschädigung forderte.

Nach kurzer Diskussion fuhr der Tatverdächtige mit seinem Fahrgast zu einer
Bankfiliale in der Düsseldorfer Straße, wo sie gegen 20:25 Uhr eintrafen. Als
der 26-Jährige sich weigerte, das Bargeld in der Bank abzuheben, holte der
Fahrer eine schwarze Schusswaffe hervor und zielte damit in Richtung des Kopfes
des Fahrgastes. Der Taxifahrer forderte das Geld und der Bedrohte betrat die
Bank und wählte den Notruf. Nach kurzer Zeit flüchtete der Taxifahrer in seinem
Taxi.

Der Fahrer wurde wie folgt beschrieben:

Männlich, ca. 40-45 Jahre alt, braune Hautfarbe, glattrasiert, kurze schwarze
Haare mit Halbglatze und trug ein schwarzes Langarmshirt.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen oder zu dem
Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei
unter der Rufnummer 069 / 755 51499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle
in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Schwanheim: Einbrecher gefasst

Frankfurt (ots) – (py) In der Nacht von Sonntag (29. Oktober 2023) auf Montag
(30. Oktober 2023) wollte sich der Einbrecher Zutritt zu einem Einfamilienhaus
in der Rheinlandstraße verschaffen. Er wurde dabei durch eine Bewohnerin gestört
und konnte noch im Nahbereich festgenommen werden.

Nach aktuellen Erkenntnissen schlug der 47-Jährige mit einem Hammer, den er zu
diesem Zweck mitgebracht hatte, eine Fensterscheibe des Hauses ein.

Über diesen Zugang betrat der Mann das Haus und entwendete Muffinformen, als
eine Hausbewohnerin den Einbrecher bemerkte und laut aufschrie. Durch den Schrei
aufgeschreckt, flüchtete der Tatverdächtige augenblicklich, wurde aber im
Nahbereich von Polizeibeamten festgenommen.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen stellten die Beamten fest, dass der
Festgenommene sich illegal in der Bundesrepublik aufhält. Er kam in die
Haftzellen und muss sich nun wegen des Verdachts des Einbruchsdiebstahls und des
illegalen Aufenthaltes verantworten.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Taschendiebin festgenommen

Frankfurt (ots) – (py) Heute Nacht (30. Oktober 2023) wurde einem 56-jährigen
Mann im Bahnhofsviertel die Geldbörse aus der Hosentasche gestohlen. Die Polizei
hat die Tatverdächtige festgenommen.

Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich der Bestohlene gegen 04:00 Uhr auf dem
Nachhauseweg in der Elbestraße. Er wurde von einer 20-jährigen Frau
angesprochen, die ihn in ein Gespräch verwickelte und seinen augenscheinlich
alkoholisierten Zustand ausnutzte, um ihm die Geldbörse aus der rechten
Gesäßtasche zu entwenden.

Die Frau flüchtete mit der Geldbörse. Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet und
nahm die Verfolgung der Diebin auf, so dass es der Polizei gelang, die
20-Jährige dingfest zu machen und dem Eigentümer sein Hab und Gut zurückzugeben.

Sie kam in die Haftzellen des Polizeipräsidiums und muss sich nun wegen des
Verdachts des Taschendiebstahls verantworten.
Täterbeschreibung:

Frankfurt: Halloween – kein Freibrief für Straftaten!

Frankfurt (ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist Halloween, in der
wieder viele „Geister“ „Süßes oder Saures!“ fordern. Doch manche Geister
übertreiben es mit dem Spuk und sehen die Halloweennacht als Freibrief, um
Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten zu begehen.

Bewerfen von Hauswänden mit Eiern, Werfen mit Steinen oder Angriffe auf
Einsatzkräfte waren einige der Aktionen, die hemmungslose „Gespenster“ in den
vergangenen Jahren in Frankfurt begangen haben.

Bei Halloweenstreichen, die das Eigentum oder gar die Gesundheit anderer
Menschen gefährden oder schädigen, handelt es sich um Straftaten. Die Täter
müssen mit Anzeigen beispielsweise wegen Nötigung, Bedrohung, Sachbeschädigung
oder Körperverletzung rechnen.

Zudem können derartige Umtriebe auch unangenehme finanzielle Folgen nach sich
ziehen. Daher appelliert die Frankfurter Polizei ganz deutlich, gruselige
Scherze im Rahmen zu halten. Übrigens sollte bei der Wahl der
Halloweenverkleidung auf das Tragen von täuschend echten Waffen
(Anscheinswaffen) zur Sicherheit aller verzichtet werden.

Die Polizei ist auf die besondere Situation vorbereitet und wird die ganze Nacht
entsprechend präsent sein, um einem ausufernden Treiben Einhalt zu gebieten.
Straftaten werden konsequent verfolgt.

Selbstverständlich wünscht die Frankfurter Polizei allen guten Geistern eine
schöne und friedliche Halloweennacht.

Frankfurt – Bergen-Enkheim: Fahrraddieb auf frischer Tat festgenommen

Frankfurt (ots) – (lo) Die Polizei hat einen Mann, der bei einem
Fahrraddiebstahl beobachtet wurde, in der Nacht von Freitag (27. Oktober 2023)
auf Samstag (28. Oktober 2023) auf frischer Tat festgenommen.

Gegen 03:35 Uhr beobachtete die Polizei im Rahmen ihrer Streifentätigkeit einen
Mann, der sich längere Zeit an einem Fahrradabstellplatz im Bereich des
U-Bahnhofes „Borsigallee“ aufhielt. Hierbei konnte sie laute Aufbruchgeräusche
wahrnehmen.

Wenige Augenblicke später schwingte sich der Tatverdächtige auf „seinen“
Drahtesel und versuchte mit dem Diebesgut zu flüchten.

Ahnungslos radelte er auf die eingesetzten Beamten zu, die ihn mit klickenden
Handschellen in Empfang nahmen.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen konnte er keinen Eigentumsnachweis für das
Fahrrad erbringen. Zudem fanden die Beamten am Abstellort ein aufgebrochenes
Fahrradschloss.

Der 31-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrraddiebstahls
verantworten.

Frankfurt – Altstadt: Angriff mit Schlagring

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Nachmittag (29. Oktober 2023) kam es auf der Zeil
zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Frankfurter
und einem ihm unbekannten Mann.

Gegen 16.30 Uhr erschien der 28-jährige Geschädigte auf der Polizeidienststelle
und teilte mit, dass er kurz zuvor auf der Zeil in der Nähe eines Kiosks von
einem ihm unbekannten Mann gefragt worden sei, ob er Betäubungsmittel kaufen
wolle. Nachdem er dies verneint habe, sei der Dealer mit mehreren Faustschlägen
unter Nutzung eines Schlagringes auf ihn losgegangen. Am Boden liegend habe er
ihm die Geldbörse entrissen und sei in unbekannte Richtung geflüchtet.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 170cm groß, etwa 35 Jahre alt, kräftige Statur, Glatze, Bart,
schwarze lange Kapuzenjacke, helle Hose, beige Schuhe mit weißer Sohle und
weißen Schnürsenkel.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen und / oder Tathergang
geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der
Rufnummer 069 / 755 10100 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung
zu setzen.

Frankfurt – Bahnhofsviertel: Kurzer Fluchtweg eines Diebes – Festnahme

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Mittag (29. Oktober 2023) kam es in der
Niddastraße zu einem versuchten Diebstahl von Gartengeräten. Die Polizei nahm
den Dieb fest.

Gegen 12.55 Uhr beobachtete ein Ehepaar, wie sich ein Mann unberechtigt Zutritt
zu ihrem Hinterhof verschaffte und mehrere Gartengeräte, darunter einen
Laubbläser und einen Kapselgehörschutz, aus einer Kiste an sich nahm.

Der 44-jährige Geschädigte bemerkte, dass der Dieb flüchten wollte und nahm die
Verfolgung auf.

Im Bereich des Hinterhofes konnte er den Täter stellen, der seine Beute
zurückließ und die Beine in die Hand nahm.

Die Flucht währte jedoch nicht lange, denn an der Kreuzung Niddastraße /
Elbestraße stand bereits eine Polizeistreife bereit, um den Ganoven
festzunehmen.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen fanden die Beamten bei dem 43-Jährigen eine
Nagelschere sowie die Klinge eines Teppichmessers und rund 0,90 Gramm Heroin.

Die Diebestour endete für ihn in den Arrestzellen des Präsidiums. Er wird heute
dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Brennender Schaltschrank im Klärwerk Sindlingen

Frankfurt am Main (ots)

Am Sonntagabend gegen 19:30 Uhr wurden eine stärkere Rauchentwicklung und Knallgeräusche in einem Technikraum des Klärwerks in Sindlingen im Roter Weg gemeldet. Vor Ort eingetroffen fanden die Einsatzkräfte die Ursache für die Meldung in einem brennenden Schaltschrank. Das Feuer in einem Elektroraum konnte mit zwei Kohlendioxid-Feuerlöschern auf den Schaltschrank begrenzt und eine Ausbreitung auf den Raum verhindert werden. Durch den Einsatzleiter vor Ort wurde ein Fahrzeug mit Sonderlöschmittel nachgefordert. Dieses brachte weiteres Kohlendioxid an die Einsatzstelle, um den Elektrobrand abschließend zu löschen. Der Brandrauch im Gebäude wurde mittels Lüftern entfernt, die Bereiche des Brandes vor Einsatzende mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Im Einsatz waren etwa 25 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr.

Verletzt wurde niemand. Zu Schadensursache und -höhe können keine Angaben gemacht werden.

Frankfurt – Innenstadt: Spontankundgebung an der Hauptwache

Frankfurt (ots) – (lo) Gestern Abend (28. Oktober 2023) versammelten sich gegen
20.50 Uhr rund 300 Personen an der Hauptwache. Dies geschah in Reaktion auf
einen in den sozialen Medien verbreiteten Aufruf unter dem Thema „Aufstehen für
Palästina“.

Während der polizeilichen Abklärungen, ob es sich um eine Spontanversammlung
handelt, meldete sich niemand aus der Menge als Versammlungsleiter.

In dieser Situation trat eine Person durch lautes Sprechen aus der Ansammlung
hervor. Die Einsatzkräfte versuchten daraufhin, Kontakt aufzunehmen, um eine
mögliche Beschränkungsverfügung zu kommunizieren. Dies gestaltete sich zunächst
schwierig, da umstehende Personen den Zugang zum Redner blockierten. Nach
erfolgreicher Kontaktaufnahme erklärte der Redner den Einsatzkräften, dass er
kein Interesse daran habe, die Versammlung zu leiten. Auch verzichtete er auf
die Zuweisung einer Versammlungsfläche.

Bereits um 21.20 Uhr zeigten sich erste Anzeichen für eine Auflösung der
Ansammlung, und es fand keine öffentliche Meinungsäußerung mehr statt.

In der Folge wurden drei Fahnen mit möglicherweise strafrechtlich relevanten
Aufschriften sichergestellt, und es wurde von Amts wegen Strafanzeige gegen die
Fahnenträger erstattet.

Während der vorläufigen Festnahme eines der Fahnenträger bekundeten ca. 50
Personen ihre Solidarität mit dem Festgenommenen. In diesem Zusammenhang wurde
ein Böller in Richtung der Polizeibeamten geworfen, wobei ein unbeteiligtes Kind
verletzt wurde.

Zudem wurde ein Mann festgenommen, der die Einsatzkräfte als „Nazis“
beschimpfte.

Frankfurt – Bornheim/Nordend: Trunkenheitsfahrt

Frankfurt (ots) – (lo) Die Polizei hat am Freitagabend (27. Oktober 2023) in der
Adickesallee einen Mann nach einer Trunkenheitsfahrt festgenommen.

Zu später Stunde, gegen 23.10 Uhr, ging bei der Polizei ein Notruf ein, in dem
der Mitteiler einen Mann meldete, der auf der Höhenstraße offenbar torkelnd in
sein Fahrzeug gestiegen und ungebremst über zwei rote Ampeln gefahren sei.

Durch eine sofort eingeleitete Fahndung konnte der Pkw im Bereich der
Adickesallee in Höhe der Hausnummer 40 von einer Polizeistreife angehalten
werden.

Der 39-jährige Fahrer stand augenscheinlich erheblich unter Alkoholeinfluss.
Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 3,05 Promille AAK.

Die Beamten nahmen den Mann fest und brachten ihn in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellte sich neben der
Trunkenheitsfahrt heraus, dass sich der wohnsitzlose Moldauer illegal in der
Bundesrepublik aufhält, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und für
das Fahrzeug kein Versicherungsschutz besteht.

Bei der näheren Untersuchung des sichergestellten Fahrzeuges konnten frische
Unfallspuren festgestellt werden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Frankfurt – Bornheim: 19-Jähriger im Günthersburgpark ausgeraubt.

Frankfurt (ots) – (lo) In der Nacht von Freitag (27.10.2023) auf Samstag
(28.10.2023), gegen 00:10 Uhr, bedrohten zwei Heranwachsende im Günthersburgpark
einen 19-jährigen Frankfurter und gaben ihm zu verstehen, dass er ihnen Geld
geben solle, ansonsten würde er von den Beiden zusammengeschlagen werden.

Der Geschädigte kam der Aufforderung nach und händigte ihnen sein mitgeführtes
Bargeld in Höhe von etwa 380 Euro aus. Anschließend flüchteten die
Tatverdächtigen zu Fuß über die Wetteraustraße in Richtung Arnsteiner Straße.

Täterbeschreibung:

Täter 1

Männlich, etwa 175cm – 180cm groß, ca. 18-19 Jahre alt, kräftige Statur, kurze
schwarze Haare („Buzz Cut“), trug eine schwarze Jogginghose, einen schwarzen
Pullover und schwarze Handschuhe.

Täter 2

Männlich, etwa 185cm – 190cm groß, ca. 18-19 Jahre alt, normale Statur, kurze
blonde gelockte Haare, trug eine schwarze Jogginghose, eine schwarze
„Pufferjacke“ und schwarze Handschuhe.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen und / oder zum
Tatablauf geben können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter
der Telefonnummer 069/755 10600 oder jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Harheim: Versuchter Trickbetrug – Falsche Polizeibeamte

Frankfurt (ots) – (lo) Am Freitagmittag (27. Oktober 2023) erhielt ein Ehepaar
im Alter von 55 und 57 Jahren einen Anruf von falschen Polizeibeamten. Der
Betrug konnte durch die echte Polizei vereitelt werden.

Zunächst meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter und teilte der
55-jährigen Geschädigten mit, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall
verursacht habe. Sollte die ausgesetzte Kaution in Höhe von 60.000 Euro nicht
bezahlt werden, müsse der Sohn in Untersuchungshaft. Daraufhin fand eine
Verabredung statt, das Geld einem „Polizisten“ in der Seilerstraße zu übergeben.

Während sich die Dame auf den Weg in die Seilerstraße machte, kam dem
57-jährigen Ehemann das ganze Telefonat sehr „spanisch“ vor, weshalb er zum
Hörer griff und die echte Polizei verständigte.

Durch das zügige Handeln der Polizeibeamten konnte die 55-Jährige schnell in der
Seilerstraße angetroffen und eine Geldübergabe an die Betrüger verhindert
werden.

Die Polizei warnt:

Bei dieser Betrugsmasche, auch „Schockanruf“ genannt, nutzen hochprofessionell
agierende Täter gezielt die Schockwirkung aus, die durch die
Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen ausgelöst wird.

Die Betrüger sind äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren die
Fallvarianten „falsche Polizeibeamte“, „Schockanrufer“ und „Enkeltrick“.

Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit
weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen vermeintlichen Polizisten,
Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt
es in der Realität nicht. Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen,
Unfälle, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck
setzen.

Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss, lassen Sie
sich von dieser Masche nicht in die Irre führen. Versuchen Sie aber auch die
angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales Umfeld und die Polizei
unverzüglich zu kontaktieren.

Frankfurt – Innenstadt: Körperliche Annäherung führt zu Verlust des Smartphones

Frankfurt (ots) – (lo) In der Nacht von Freitag (27. Oktober 2023) auf Samstag
(28. Oktober 2023) entwendete ein Heranwachsender ein Smartphone, indem er die
körperliche Nähe des Geschädigten in Form einer Umarmung suchte. Es kam zur
Festnahme.

Gegen 02:45 Uhr hielt sich der 18-jährige Frankfurter mit drei weiteren Personen
am Roßmarkt auf.

Hier soll er von zwei Unbekannten angesprochen worden sein. Während einer der
Unbekannten ihm die Hand zur Begrüßung gereicht habe, habe der zweite ihn
unvermittelt umarmt. Nach Beendigung der Begrüßungsphase hätten sich die beiden
Unbekannten schnellen Schrittes in Richtung Römerberg entfernt.

Kurze Zeit später bemerkte der Geschädigte den Verlust seines Smartphones der
Marke „IPhone“.

Daraufhin verständigte er die Polizei, die aufgrund der detaillierten
Personenbeschreibung die beiden Tatverdächtigen in Höhe der Bethmannstraße
festnehmen konnte.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde zwar nicht das zuvor entwendete
Smartphone, jedoch ein halbes Dutzend weiterer Smartphones bei den 17- und
20-jährigen Dieben aufgefunden, die aus Diebstählen in Hamburg und Sachsen
stammten.

Eine intensivere Absuche des Fluchtweges durch die Polizeistreife führte auch
zum Auffinden des Smartphones des 18-Jährigen, das ihm nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wieder ausgehändigt wurde.

Die beiden wohnsitzlosen Langfinger beendeten ihren Beutezug in den Arrestzellen
des Präsidiums und müssen sich nun wegen des Verdachts des Taschendiebstahls
verantworten.

Frankfurt – Innenstadt: Behördenübergreifende Kontrollmaßnahmen

Frankfurt (ots) – (lo) Am Mittwoch (25. Oktober 2023) fand in der Innenstadt
eine behördenübergreifende Kontrollmaßnahme unter Beteiligung der Frankfurter
Polizei und der Stadtpolizei Frankfurt am Main statt.

In verschiedenen Gastronomiebetrieben, Kiosken und Bars, unter anderem in der
Albusstraße, Stoltze Straße, Allerheiligenstraße, Battonstraße und auf der Zeil,
wurden durch die eingesetzten Behörden Maßnahmen zur Bekämpfung und Verfolgung
der Rauschgift- und Milieukriminalität durchgeführt.

Im Einzelnen konnte eine Vielzahl von Verstößen festgestellt werden, darunter
der Verdacht der Manipulation von Geldspielautomaten, Verstöße gegen das
SchwarzArbG, Verstöße gegen das Waffengesetz und Verstöße gegen das
Betäubungsmittelgesetz.

Hervorzuheben ist, dass in einem Lokal die Software eines Geldspielautomaten mit
einer Fernbedienung ausgestattet war, die es dem Betreiber ermöglichte, das
Spielgerät nach Belieben zu steuern und somit eine nicht lizenzierte und
illegale Software zu aktivieren. Das Gerät wurde von der Stadtpolizei
beschlagnahmt.

Darüber hinaus fand die Polizei unter dem Sitzplatz eines Mannes insgesamt ca.
99,04 Gramm Haschisch, die dort deponiert waren.

Im Rucksack desselben Mannes fanden die Beamten zudem über 1000 Tabletten
verschreibungspflichtiger Medikamente, darunter Pregabalin und Rivotril.

Neben den acht Objekten konnten insgesamt 48 Personen einer Kontrolle unterzogen
werden. Dabei wurden u.a. ein Geldspielgerät, eine nicht unerhebliche Menge an
Medikamenten und eine Schreckschusspistole sichergestellt.

In diesem Zusammenhang wurden 12 Strafanzeigen u.a. wegen des Verdachts des
unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, des unerlaubten Handels mit
Betäubungsmitteln und des Verdachts der Schwarzarbeit eingeleitet.

Frankfurt – Innenstadt: Diebstahl der israelischen Flagge am Rathaus Römer

Frankfurt (ots) – (lo) In der Nacht von Samstag (28. Oktober 2023) auf Sonntag
(29. Oktober 2023) kam es zu einem Diebstahl der am Rathaus Römer gehissten
israelischen Nationalflagge.

Nach bisherigen Erkenntnissen beobachtete eine 50-jährige Zeugin auf dem
Römerberg, wie eine etwa zehnköpfige Personengruppe auf eine am Rathaus
befindliche Sitzbank kletterte, um an die am Rathausbalkon gehisste israelische
Flagge zu gelangen.

Nachdem es der Tätergruppe gelungen war, die Flagge vom Fahnenmast zu reißen,
verunglimpften sie die Fahne, indem sie auf ihr herumtrampelten.

Anschließend nahm die Gruppe die Fahne an sich und flüchtete in Richtung
Mainufer.

Aus der Personengruppe heraus soll eine Person die Tat gefilmt haben.

Neben der entwendeten israelischen Flagge befanden sich die Fahnen des Staates
Ukraine und die Frankfurter Fahne, die von den Tatverdächtigen unberührt
blieben.

Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.

Auch der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef stellte am Morgen
Strafanzeige.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tatverdächtigen und/oder dem
Tathergang geben können oder das mögliche Video in den sozialen Medien gesehen
haben, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer
069/755 10100 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Frankfurt – Innenstadt: Mehrere Versammlungslagen im Stadtgebiet – polizeiliche Bilanz

Frankfurt (ots) – An diesem Wochenende waren in der Frankfurter Innenstadt
mehrere Versammlungen angemeldet, u. a. in Solidarität mit dem Staat Israel als
auch auf pro-palästinensischer Seite.

Die Frankfurter Polizei hatte sich intensiv und unter der besonderen
Herausforderung, dass verschiedene und zum Teil hoch emotionalisierte
Interessenlagen aufeinandertreffen werden, auf die Einsatzlagen vorbereitet.

Die Polizei war frühzeitig im gesamten Innenstadtbereich präsent, um die
angemeldeten Versammlungen zu schützen und deren störungsfreien Verlauf zu
gewährleisten. Allen Bürgerinnen und Bürgern wurden die Teilnahme und die damit
verbundene Wahrnehmung der Grundrechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit
ermöglicht.

Bereits gestern (Freitag, 27.10.23) bekundeten am Nachmittag auf dem Römerberg
ca. 800 Personen ihre Solidarität mit Israel. Die Versammlung mit dem Namen
„Bring Them Home Now“ verlief störungsfrei und ohne besondere Vorkommnisse.

Am Abend kam es dann gegen 21:00 Uhr zu einer Spontankundgebung an der
Hauptwache zum Thema „Gegen die Bombardierung von Gaza“. Dort fanden sich in der
Spitze etwa 200 Menschen zusammen. Die Polizei erließ eine
Beschränkungsverfügung für diese Spontankundgebung. Einzelne Teilnehmende
missachteten diese zunächst, so dass kommunikativ auf die Versammlungsleiterin
eingewirkt werden musste. Als Konsequenz der fortgesetzten Missachtung der
Beschränkungen wurde die Auflösung der Versammlung angedroht. In der Folge
wurden keine weiteren Verstöße dieser Art wahrgenommen. Die Versammlungsleiterin
beendete die Versammlung um 23:10 Uhr. Kurz darauf strebte eine Frau an gleicher
Örtlichkeit die Anmeldung einer weiteren Spontanversammlung in Form eines
Aufzugs an. In dem folgenden Kooperationsgespräch mit dem polizeilichen
Einsatzleiter wurde ihr eine Versammlung in Form einer stationären Kundgebung
gestattet. Daraufhin verzichtete die Frau gänzlich auf die angestrebte
Versammlung.

Heute ab 16:00 Uhr versammelten sich etwa 250 Menschen zum Thema „Frieden in
Nahost“ auf dem Roßmarkt. Die Kundgebung verlief insgesamt friedlich und wurde
gegen 17:10 Uhr durch die Versammlungsleiterin beendet. Die Polizei leitete zwei
Ermittlungsverfahren gegen einzelne Versammlungsteilnehmende wegen des Verdachts
der Volksverhetzung und Gewaltdarstellung (Plakate) ein.

Nachdem die Kundgebung beendet war, formierten sich ehemalige
Versammlungsteilnehmende zu einem Aufzug. Die eingesetzten Polizistinnen und
Polizisten verhinderten ein Loslaufen dieser Formation durch ihr schnelles und
konsequentes Einschreiten unter ständiger kommunikativer Begleitung in Form von
Lautsprecherdurchsagen. Daraufhin entfernten sich die ehemaligen
Versammlungsteilnehmenden in Kleingruppen.

Die restlichen Versammlungslagen am heutigen Samstag verliefen friedlich und
störungsfrei.