Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Sachsenhausen: Trickbetrug

Frankfurt (ots) – (yi) Eine 84-jährige Frau wurde am Montag, den 25. September
2023 gegen 13.30 Uhr in einem Aufzug eines Mehrfamilienhauses im Wendelsweg von
einem Unbekannten angesprochen und daraufhin bestohlen.

Der Täter verwickelte die 84-jährige Frau in ein Gespräch und sagte ihr, dass er
einen Nachbarn pflege und dieser soeben in ein Krankenhaus eingeliefert worden
sei. Der Unbekannte bat um einen Stift und Zettel. Die Geschädigte führte den
Unbekannten zu ihrer Wohnung und ließ ihn ein. Dort angekommen fragte der Täter
nach einem Glas Wasser. Die 84-jährige Frau ließ den Mann unbeobachtet. Dieser
nutzte die Gelegenheit und suchte das Schlafzimmer der Geschädigten auf. Dort
entwendete er eine Schmuckschatulle samt Inhalt. Der Gesamtwert des Stehlgutes
dürfte sich auf etwa 5000 EUR beziffern.

Der Täter wird beschrieben als ca. 40 Jahre alt und 170 cm groß. Er habe ein
orientalisches Erscheinungsbild und trug eine medizinische Maske, eine dunkle
Kappe und führte eine Stofftasche mit sich.

Heddernheim: Mitfahrt auf dem Fahrradlenker endet in Haftzelle

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 27-jähriger Mann geriet gestern Nachmittag (25.
September 2023) als Mitfahrer auf einem Fahrradlenker in eine Polizeikontrolle.
Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann von den Behörden gesucht wird. Nach
seiner Festnahme ließ er sich jedoch nicht mehr beruhigen.

Gegen 16.45 Uhr bemerkte eine Streife der Fahrradstaffel im Bereich
„Heddernheimer Landstraße / Am Bubeloch“ ein Fahrradgespann, bei dem ein junger
Mann als Sozius mitfuhr. Dieser saß während der Fahrt auf dem Fahrradlenker. Die
Polizeibeamten stoppten umgehend das Rad und führten eine Kontrolle durch. Dabei
stellte sich heraus, dass der 27-jährige Mitfahrer per Haftbefehl gesucht wurde.
Ein Fluchtversuch beendeten die Beamten sofort und legten ihm im Rahmen der
Festnahme die Handschellen an.

Auf der Polizeidienststelle dämmerte ihm wohl langsam was ihm nun droht. Seine
Stimmung schlug derart um, dass es zu diversen Beleidigungen sowie Bedrohungen
in Richtung der Beamten kam. Zudem widersetzte er sich mehrfach bis zur
Einlieferung in die Haftzelle.

Der 27-Jährige muss sich nun zusätzlich wegen des Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung sowie der Beleidigung verantworten.

Niederursel: Unfall mit E-Tretroller

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 57 Jahre alter Mann war gestern Vormittag (25.
September 2023) in Niederursel mit einem E-Scooter unterwegs und zog sich bei
einem Sturz schwere Verletzungen zu.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der 57-Jährige gegen 11.00 Uhr die Straße
Kreuzerhohl in Richtung Spielsgasse. In Höhe der Hausnummer 21 verlor er auf der
abschüssigen Straße aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle und kam mit
dem E-Scooter zu Fall. Der Mann trug bei dem Sturz schwere Verletzungen davon
und war in der Folge nicht ansprechbar. Er kam zur medizinischen Behandlung mit
einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der E-Tretroller wurde sichergestellt.

Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern an.

Bundespolizei gelingt Schlag gegen syrische Schleusergruppierung – 5 Haftbefehle vollstreckt und zahlreiche Objekte durchsucht

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stade ermittelt die Inspektion Kriminalitätsbekämpfung der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen bereits seit August 2022 wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, sowie Urkundendelikten und Geldwäsche gegen elf syrische Staatsangehörige im Alter von 23 bis 50 Jahren. Die 5 Frauen und 6 Männer werden beschuldigt, zahlreiche Menschen gegen Zahlung hoher Geldbeträge nach Deutschland geschleust zu haben. Bis zu 7.000 Euro sollen die Geschleusten gezahlt haben, um mit Hilfe des kriminellen Schleusernetzwerkes in die Bundesrepublik zu gelangen.

Am heutigen Tag durchsuchten in diesem Zusammenhang rund 350 Einsatzkräfte der Bundespolizei, darunter Spezialkräfte, insgesamt 12 Objekte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hessen und Bayern. Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag in Stade/ Niedersachsen und Gladbeck/ Nordrhein-Westfalen. Es wurden fünf Haftbefehle vollstreckt. Die Ermittler stellten umfangreiche Beweismittel sicher, darunter Mobiltelefone, Simkarten, Gold im Wert von rund 220.000 Euro sowie Bargeld in Höhe von 16.000 Euro.

Die Ermittlungen zeigen auch in diesem Fall, wie sich kriminelle Netzwerke die persönlichen Lebensumstände und eine hohe Fluchtmotivation der Geschleusten zur eigenen Gewinnmaximierung zunutze machen. Aus Sicht der Täter handelt es sich bei Flüchtenden um eine Ware, aus deren Transport maximaler Profit erzielt werden soll.