
Frankfurt: Christopher Street Day Wochenende – Vorläufige Bilanz der Polizei
Frankfurt (ots) – (lo) Der 31. Frankfurter Christopher Street Day ist gestern zu
Ende gegangen. Mit rund 50.000 Besucherinnen und Besuchern nahmen somit deutlich
mehr Menschen als im vergangenen Jahr an den bunten, vielfältigen und
überwiegend friedlichen Veranstaltungen des CSD-Wochenendes teil.
Die Frankfurter Polizei war frühzeitig mit zahlreichen Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamten im gesamten Innenstadtbereich präsent. Ein besonderer Schwerpunkt
lag auf dem Veranstaltungsbereich rund um die Konstablerwache. An der
Großdemonstration in Form eines Aufzugs am Samstag nahmen rund 13.000 Menschen
teil. Trotz des regnerischen Wetters herrschte während der gesamten
Veranstaltung eine ausgelassene und friedliche Stimmung unter den Teilnehmenden
und Zuschauern.
Ebenfalls präsent war das Infomobil der Polizei mit dem Team der
Einstellungsberatung und den Ansprechpersonen für LSBT:IQ-Lebensweisen. Letztere
nahmen mit einem eigens dafür bereitgestellten Streifenwagen (Paradefahrzeug),
der mit Regenbogenfahnen geschmückt war, an dem Aufzug teil und zeigten somit
buchstäblich „Flagge“.
Im Verlauf des Aufzuges wurde im Bereich des Eschenheimer Tors das Fahrzeug
unserer Ansprechpersonen für LSBT:IQ-Lebensweisen von einer kleinen Gruppe von
Teilnehmenden des Aufzuges, die sich erst im Bereich des Willy-Brandt-Platzes
der CSD-Demonstration angeschlossen hatte, blockiert und umringt. Dabei wurden
die Regebogenfahnen von den Fahrzeugtüren abgerissen. Mehrere Personen
beschädigten zudem die Motorhaube.
Nachdem die Blockade durch Einsatzkräfte zügig aufgelöst werden konnte, nahm die
Polizei das eigene Paradefahrzeug aus dem Aufzug. Grund für die Beendigung der
Teilnahme an dem Aufzug war die Absicht, die offensichtlich innerhalb der
Community vorhandene Diskussion um die Rolle der Polizei bei einem CSD nicht
weiter zu verstärken.
Über die drei Veranstaltungstage hinweg nahm die Polizei insgesamt 19
Strafanzeigen auf, bei denen es sich überwiegend um Diebstähle, aber auch
Körperverletzungen und Beleidigungen handelt. Bei mindestens drei dieser
Strafanzeigen werden mögliche queerfeindliche Motive geprüft. So kam es im
Anschluss an den Aufzug am Samstag zu einer wechselseitigen Körperverletzung und
einer Körperverletzung zum Nachteil jeweils einer Transperson. Des Weiteren kam
es in der Nacht von Freitag (14.07.23) auf Samstag (15.07.23) zu einer
gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung zum Nachteil eines homosexuellen
Mannes, bei der der 39-jährige Tatverdächtige anschließend durch Einsatzkräfte
festgenommen wurde.
Bilanz vom Wochenende: Haftbefehle unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Steuerhinterziehung
Frankfurt/Main (ots)
Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt hat auch am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Haftbefehle vollstreckt, unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer.
Weil er Widerstand gegen Personen leistete, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, musste bereits am Freitag ein 29-Jähriger eine Geldstrafe in Höhe von 5.850 Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg suchte seit März 2023 nach dem Deutschen. Auf seinem Weg nach Nursultan (Kasachstan) stellten Beamte der Bundespolizei den Mann bei der Ausreisekontrolle fest. Er beglich die Strafe vor Ort in voller Höhe und konnte anschließend in sein Zielland Kasachstan ausreisen.
Auch ein weiterer Deutscher konnte am Freitag durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden. Der 32-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart seit November 2022 gesucht. Wegen Trunkenheit im Verkehr war er zu 50 Tagessätzen à 100 Euro verurteilt worden. Der Mann beglich die Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten in Höhe von 5177,86 Euro und konnte seine Reise nach Dubai fortsetzen.
Einen Portugiesen stoppten die Bundespolizisten wegen einer ausstehenden Geldstrafe. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim suchte den 41-Jährigen seit März 2023. Auf seiner Reise von Portugal über den Flughafen Frankfurt am Main stoppten Bundespolizisten den Mann. Er war ohne Fahrerlaubnis gefahren und musste nun eine Geldstrafe in Höhe von 1.647,50 Euro begleichen. Nach Begleichung seiner Strafe konnte er seine Reise nach Peking fortsetzen.
Bei ihrer Ankunft aus Trabzon (Türkei) kontrollierten Beamte eine 47-Jährige. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt suchte seit Dezember letzten Jahres nach der Frau. Die Deutsche hat nun 60 Tage Haft zu verbüßen und wurde von einer Streife der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim eingeliefert.
Am Wochenende stellten Beamte der Bundespolizei insgesamt 23 Haftbefehle fest.
Kofferdiebe im Hauptbahnhof festgenommen
Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei haben am vergangenen
Wochenende vier Diebe festgenommen, die Reisende im Frankfurter Hauptbahnhof
bestohlen hatten.
Den ersten Täter nahmen die Beamten am Freitagabend fest, als sie aufgrund einer
Täterbeschreibung einen 21-jährigen wohnsitzlosen Mann erkannten, der am 08.
Juli einer 79-jährige Berlinerin den Koffer gestohlen hatte. Am Samstag folgte
die zweite Festnahme, als Zivilfahnder einen 39-jährigen Mann erkannten, der am 12. Juli einem 34-jährigen Reisenden aus Dresden den Rucksack gestohlen hatte.
In dem Rucksack befand sich nach Angaben des Reisenden ein hochwertiges Laptop
im Wert von 1500 Euro. Ebenfalls am Samstag konnte ein 17-jähriger Jugendlicher
festgenommen werden, der nur wenige Stunden zuvor einem 62-jährigen Reisenden
aus Idar Oberstein den Rucksack gestohlen hatte. Zivilfahnder der Bundespolizei
hatten den jungen Mann erkannt und festgenommen. Zur letzten Festnahme kam es am
Sonntag, als ein 41-jähriger Mann von einer Streife wiedererkannt wurde, der am
Samstag einem 51-jährigen Reisenden ein Laptop und ein Saxophone im Wert von
1000 Euro entwendet hatte. In allen vier Fällen konnte der Verbleib der
gestohlenen Gegenstände nicht mehr geklärt werden. Gegen alle wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.
Die Vier werden heute dem Haftrichter vorgeführt.
Unbekannte werfen Fahrrad in die Gleise
Frankfurt am Main (ots) – Die Bundespolizei ermittelt gegen noch unbekannte
Täter, die in der Nacht zum Sonntag ein Fahrrad in die Gleise des Bahnhofes
Frankfurt am Main Ost geworfen haben, dass wenig später von einem durchfahrenden
Nachtzug erfasst und mitgeschleift wurde. Gegen 3 Uhr ging die Meldung des
Lokführers ein, worauf Beamte den Bereich absuchten. Nachdem keine
tatverdächtigen Personen mehr festgestellt werden konnten und das zerstörte
Fahrrad unter der Lok entfernt war, konnte der Zug seine Fahrt in Richtung
Hannover mit einiger Verspätung fortsetzen. Verletzt wurde durch Vorfall
niemand.
Gegen die noch unbekannten Täter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zu den laufenden
Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise können
unter der Telefonnummer 069/130145 1103 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am
Main gemeldet werden.
Frankfurt – Westend: Körperliche Auseinandersetzung unter Jugendlichen
Frankfurt (ots) – (lo) Am Samstag (15. Juli 2023) kam es in der Bockenheimer
Landstraße in Höhe der U-Bahnhaltestelle „Westend“ zu einem Streit zwischen
Jugendlichen, der in einer gefährlichen Körperverletzung endete.
Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkte gegen 23.45 Uhr der 19-jährige
Geschädigte, der sich zuvor mit mehreren Personen auf einer Feier befand, den
15-jährigen Beschuldigten, der an eine Hauswand urinierte.
Er sprach den Urinierenden an und forderte ihn auf, dies zu unterlassen.
Daraufhin packte der Beschuldigte den Geschädigten am Schlafittchen mit den
Worten er solle sich um sein eigenes „Geschäft“ kümmern, woraufhin der
19-Jährige zur Feier zurückkehrte, seine Freunde zur Unterstützung herbeirief
und es zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem Beschuldigten und einem
seiner Begleiter kam. Im Verlauf des Handgemenges griff der 15-Jährige einen
18-jährigen Unterstützer des 19-Jährigen mit Faustschlägen an und sprühte
Reizstoff in die Menge, wodurch neben den beiden Geschädigten auch die
herbeigerufene Unterstützung Augenreizungen erlitten. Anschließend flüchteten
die Täter in unbekannte Richtung.
Nach dem Eintreffen der Polizeistreife und der Erstversorgung der Geschädigten,
kehrte der Beschuldigte Ort des Geschehens zurück und konnte festgenommen
werden.
Erwähnenswert ist an dieser Stelle das Aggressionspotential des jungen
15-Jährigen, das sich dann im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen auch
gegenüber den Polizeibeamten zeigte. Noch auf der Dienststelle wurden die
Erziehungsberechtigten des Jugendlichen verständigt, in deren Obhut er nach
Abschluss der Maßnahmen übergeben wurde.
Der Beschuldigte muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen
Körperverletzung verantworten.
Gefahrstoffaustritt im Frankfurter Osthafen Frankfurt am Main (ots)
Am Montag, den 17. Juli 2023 trat in der Lindleystraße im Ostend Gefahrstoff aus. Verletzt wurde niemand. Gefahr für Personen und Umwelt bestand nicht.
Um halb acht wurde auf dem Gelände einer Spedition ein Gefahrstoffaustritt aus einem 1.000 Liter fassenden Transportbehälter bemerkt. Der Leckage-Behälter stand in einem Regal und die Flüssigkeit trat tropfenweise aus. Die Feuerwehr pumpte den giftigen Stoff mit einer Chemikalienpumpe in einen zweiten Behälter um.
Zeitweise waren bis zu 50 Einsatzkräfte vor Ort. Neben der Berufsfeuerwehr mit Sonderdienst Umwelt und Sicherheit, wurde auch eine Unterstützungseinheit zur Dekontamination der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt. Die Einsatzleitung wurde zudem von einem Experten des TUIS-Netzwerkes unterstützt (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der chemischen Industrie). Um 13.00 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Firma übergeben werden, die sich um alle weiteren Schritte kümmert.
Frankfurt – Bundesautobahn 5: Pannenfahrzeug gerammt – sieben Verletzte
Frankfurt (ots) – (di) Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es gestern
Mittag (16. Juli 2023) auf der Autobahn 5. Sieben verletzte Personen und drei
beschädigte Fahrzeuge waren die Folge. Gegen 14:35 Uhr stand auf der A5 in Höhe
der Anschlussstelle Westhafen in Fahrtrichtung Kassel ein Pannenfahrzeug auf dem
Seitenstreifen. Nach derzeitigem Kenntnisstand war eine 28-jährige Fahrerin
eines BMWs zu diesem Zeitpunkt auf dem rechten von vier Fahrspuren unterwegs. In
Höhe des Pannenfahrzeuges kam sie aus ungeklärten Gründen nach rechts von der
Fahrbahn ab und kollidierte mit dem Toyota auf dem Seitenstreifen. Durch die
Kollision wurde der BMW nach links zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo er
mit einem nachfolgenden 5er BMW seitlich zusammenstieß. Als der BMW der
28-Jährigen zum Stehen kam, entwickelte sich im Motorraum ein kleiner Brand, der
jedoch schnell gelöscht wurde, bevor er sich auf das Fahrzeug ausweiten konnte.
Alle sieben Insassen der beteiligten Fahrzeuge wurden verletzt und zur
medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Mindestens zwei
Personen wurden zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen. An den Fahrzeugen
entstand zum Teil erheblicher Sachschaden. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr
fahrbereit. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die
Autobahn knapp zwei Stunden teilweise gesperrt, was zu einem erheblichen
Rückstau führte.
Frankfurt – Bahnhofsviertel: 37-Jähriger gleich wegen mehrerer Delikte festgenommen
Frankfurt (ots) – (di) Gestern in der Früh (16. Juli 2023) machte sich ein
37-Jähriger im Bahnhofsviertel gleich mehrfach strafbar. Nach einem Raubdelikt
machten ihn Polizeibeamte dingfest und deckten noch weitere Taten auf.
Der 37-Jährige raubte zunächst gegen 06:25 Uhr auf der Kaiserstraße in Höhe der
Hausnummer 59 die Handtasche einer Frau und entnahm daraus zwei Mobiltelefone
und Bargeld. Mit den erbeuteten Gegenständen flüchtete er vom Tatort. Die
Geschädigte sprach jedoch eine in der Nähe befindliche Streifenbesatzung an und
machte auf die Tat aufmerksam. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung des
Täters auf und stellte ihn noch in der Nähe des Tatortes. Bei der Festnahme
leistete der 37-Jährige Widerstand.
Bei der Durchsuchung des Täters fanden die Beamten noch weiterer Gegenstände,
die offensichtlich aus vorangegangenen Straftaten stammten. Neben einen Laptop
und einem weiteren Mobiltelefon hatte er noch diverse Plastikkarten mit fremden
Personalien bei sich. Doch nicht nur das. Der 37-Jährige hatte auch noch eine
geringe Menge Heroin einstecken.
In der Summe führte dies dazu, dass der wohnsitzlose Täter in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums eingeliefert wurde. Er soll nun dem Haftrichter vorgeführt
werden.
Frankfurt – Fechenheim: Einbruch in Bike-Shop – hoher Schaden
Frankfurt (ots) – (di) In der Nacht von Sonntag auf Montag (17. Juli 2023)
gelang es mehreren Einbrechern in ein Fahrradgeschäft in Fechenheim einzubrechen
und fette Beute zu machen. Die Täter entkamen unerkannt.
Gegen 01:25 Uhr drangen mehrere Unbekannte auf das Gelände eines
Fahrradgeschäftes in der Wächtersbacher Straße vor. Am Gebäude öffneten Sie
gewaltsam die Haupteingangstür und betraten die Räumlichkeiten. Aus dem Geschäft
wurde eine bislang unbekannte Anzahl an Fahrrädern gestohlen. Die Täter hatten
es hierbei auf hochwertige Modelle abgesehen. Es entstand ein Schaden in Höhe
von mehreren Zehntausend Euro.
Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wertet nun
Spuren und Hinweise zur Tat aus. Personen, die verdächtige Beobachtungen im
Tatzeitraum gemacht haben oder Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können,
werden gebeten, sich telefonisch mit dem örtlich zuständigen Polizeirevier (18.
Polizeirevier) unter der Rufnummer 069/ 755-11800 in Verbindung zu setzen.
Frankfurt – Ostend: Sexueller Übergriff – Zeugen gesucht
Frankfurt (ots) – (dr) In der Nacht von Samstag auf Sonntag (16. Juli 2023) kam
es in der Wittelsbacher Allee zu einem sexuellen Übergriff auf eine 40-jährige
Frau. Der Täter erlitt eine Verletzung am Mund und ergriff die Flucht.
Die 40 Jahre alte Frau befand sich gegen 02.20 Uhr auf dem Gehweg der
Wittelsbacher Allee und ging nach Hause. In Höhe der Hausnummer 6 näherte sich
ihr unbemerkt ein Mann von hinten und berührte sie unsittlich. Die Frau machte
durch Hilferufe auf sich aufmerksam, welche ein Anwohner wahrnahm und den Notruf
verständigte. In der Folge versuchte der Unbekannte die Frau zu küssen. Dabei
biss sie ihm in den Mund, sodass der Mann eine blutende Verletzung davontrug. In
dem anschließenden Handgemenge setzte sich die Frau zur Wehr, weshalb er von ihr
abließ und zu Fuß in Richtung Alfred-Brehm-Platz flüchtete. Umgehend
eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Ergebnis.
Personenbeschreibung:
Männlich, circa 25 – 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß, normale Statur, dunkle
Haare; bekleidet mit einem dunklen Pullover und einer blauen Jeans; frische
Verletzung am rechten Mundwinkel.
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu dem Täter werden gebeten, sich mit der
Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 – 51399 in Verbindung
zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.