Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Reinhard Schnell
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Reinhard Schnell

Streit endet mit Schlägen ins Gesicht

Kassel (ots) – Opfer einer Körperverletzung wurde am gestrigen Sonntag (16.7.,
gegen ca. 2:30 Uhr) ein 38-Jähriger aus Kaufungen. Zwischen dem Opfer und dem
bislang unbekannten Täter, soll es zuvor in einem Bahnhofslokal zu einer
Auseinandersetzung gekommen sein.

Die Streitigkeiten gipfelten dann am Südausgang des Kasseler Hauptbahnhofes. Der
38-Jährige erhielt Schläge ins Gesicht und an die Schläfe. Der Unbekannte trat
anschließend die Flucht an.

Personenbeschreibung:

Der Täter, mit augenscheinlich osteuropäischer Herkunft, soll etwa 1,70 Meter
groß gewesen sein. Er hatte dünne Haare und einen leichten Bart. Bekleidet war
der Mann zudem mit einem blauen T-Shirt und einer Jeans.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung geleitet.

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei
unter der Tel.-Nr. 0561 81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Schüsse aus fahrendem Auto in Innenstadt bei Hochzeitskorso führt zu Polizeieinsatz: 35-Jähriger festgenommen

Kassel-Mitte: Am Freitagabend meldeten sich um 19:05 Uhr besorgte Bürger über den Notruf 110 bei der Polizei, weil aus einem fahrenden Pkw im Bereich der Fünffensterstraße in der Innenstadt offenbar mehrfach Schüsse mit einer Pistole abgegeben worden waren. Die sofort durch die Polizei eingeleitete größere Fahndung mit mehreren Streifenwagen nach dem beschriebenen Auto führte dazu, dass der Wagen in der Straße „Auedamm“ parkend aufgefunden werden konnte. Darüber hinaus konnten die eingesetzten Beamten dort auch die Personen ausfindig machen, die zuvor mit dem Pkw unterwegs gewesen waren. Sie waren eigenen Angaben zufolge in einem Hochzeitskorso durch die Innenstadt gefahren. Bei der Person, die etwa fünf Mal mit der Waffe Schüsse abgefeuert haben soll, handelte es sich um einen 35-Jährigen aus Kassel. Im Zuge der weiteren Maßnahmen fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe sowie leere Patronenhülsen. Zudem entdeckten sie in dem Auto auch mehrere Gramm Kokain und stellten dieses sicher. Der 35-Jährige hat nicht den zum Führen der Waffe in der Öffentlichkeit erforderlichen kleinen Waffenschein. Das Schießen mit der Waffe ist außerhalb des eigenen befriedeten Besitztums oder von Schießstätten ohnehin verboten. Aus diesen Gründen muss sich der 35-Jährige nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten. Ihm droht dafür eine Freiheitsstrafe bis zur drei Jahren oder Geldstrafe. Darüber hinaus ist wegen des Drogenfunds ein Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln gegen ihn eingeleitet worden.

Folgemeldung zum Unfall auf A 7: Beide Autofahrer verletzt; noch Vollsperrung für Bergungsarbeiten

Autobahn 7 (Hann. Münden-Lutterberg): Bei dem Unfall auf der A 7 in Fahrtrichtung Norden, kurz vor der Anschlussstelle Lutterberg, sind gegen 9:40 Uhr die Fahrer beider Pkw mutmaßlich schwer verletzt und von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht worden. Lebensgefahr soll bei ihnen nach erster ärztlicher Einschätzung offenbar nicht bestehen.

Wie die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal zum Unfallhergang berichten, ereignete sich der Zusammenstoß in einem dreispurigen Baustellenbereich. Einer der beiden Fahrer hatte mit seinem Pkw aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und wegen eines stehenden Pannenfahrzeugs abbremsen müssen. Laut Zeugenangaben war der aus Kassel stammende 34 Jahre alte Fahrer des nachfolgenden Pkw aus noch unbekannten Gründen scheinbar ungebremst mit seinem Chevrolet auf den anhaltenden Skoda aufgefahren, wobei beide Fahrer verletzt wurden.

Nachdem beide Verletzte von der Unfallstelle abtransportiert wurden, konnten der linke Fahrstreifen zwischenzeitlich für den Verkehr freigegeben werden. Momentan ist die A 7 in Richtung Norden für die Bergungsarbeiten allerdings nochmal voll gesperrt.