Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg BW (Foto: Holger Knecht)

Versuchter Raub auf 17-Jährigen

Karlsruhe (ots) – Zwei Unbekannte versuchten in der Nacht auf Mittwoch offenbar einen 17-Jährigen in Weiherfeld-Dammerstock auszurauben. Der Jugendliche setzte sich jedoch zur Wehr und flüchtete vor den Angreifern. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Kriminalpolizei war der 17-Jährige gegen 23 Uhr auf dem Fuß-und Radweg der Straße „Links der Alb“ unterwegs, als er
von 2 unbekannten jungen Männern angesprochen wurde.

Nachdem der Jugendliche zunächst nicht auf deren Ansprache reagiert hatte, drehte sich einer der Männer zu ihm um und forderte ihn auf, sein Mobiltelefon und seine Kopfhörer herauszugeben. Als der Geschädigte die Herausgabe verweigerte, schlug ihm der Unbekannte mit der Faust in den Bauch. Der 17-Jährige sackte daraufhin zunächst kurz zusammen, setzte sich dann jedoch gegen den Angreifer zu Wehr und rannte zu Fuß nach Hause. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb ohne Erfolg.

  • Bei dem Haupttäter soll es sich um einen rund 175 cm großen Jugendlichen im Alter von 15-18 Jahren handeln. Er soll von schlanker Statur sein und dunkle kurze Haare haben. Zur Tatzeit habe er eine schwarze lange Hose, einen schwarzen Kapuzenpullover und weiße Schuhe getragen.
  • Sein Begleiter sei im gleichen Alter gewesen und ebenfalls zwischen 170 cm und
    180 cm groß gewesen. Er sei von kräftiger Statur und habe eine kurze schwarze
    Sporthose, eine schwarze Trainingsjacke mit weißem Markenemblem auf der Brust,
    weiße Schuhe und eine schwarze Basecap getragen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber sich unter der Telefonnummer 0721 666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

Abwesenheit zum Diebstahl genutzt

Karlsruhe (ots) – Eine 36-jährige Frau ist am Montag 19. Juni im Zug von Frankfurt am Main nach Karlsruhe bestohlen worden. Die Geschädigte bemerkte die Tat und konnte zwei Tatverdächtige mit Hilfe von zwei weiteren Personen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die beiden 43- und 41-jährigen rumänischen Staatsangehörigen benutzten einen ICE zwischen Frankfurt am Main und Karlsruhe Hbf.

Während der kurzen Abwesenheit der 36-jährigen Geschädigten von ihrem Sitzplatz nahmen die beiden Tatverdächtigen den Koffer der Frau an sich. Nach ihrer Rückkehr aus dem Bordbistro bemerkte die Frau den Verlust ihres Gepäcks und machte sich im Zug auf die Suche. Die
Geschädigte konnte den Koffer bei den beiden Tatverdächtigen entdecken und bat das Zugpersonal und einen anwesenden Polizeibeamten um Hilfe.

Beim Halt im Karlsruher Hauptbahnhof wurden die beiden Männer einer Streife der Bundespolizei
übergeben. Gegen die beiden Tatverdächtigen ohne festen Wohnsitz wird nun Anzeige wegen
Diebstahls erstattet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die beiden Männer die Dienststelle wieder verlassen.

Die Bundespolizei rät, auf Reisen immer auf der Hut vor Taschendieben zu sein. Reisende sollten stets ihre Umgebung im Auge behalten. Gerade kurz vor dem Halt machen Taschendiebe im Gedränge oft leichte Beute. Dabei schrecken sie auch nicht vor ganzen Gepäckstücken in den Ablagen zurück. Tipps und Hinweise gibt die Bundespolizei unter www.bundespolizei.de oder unter www.stop-pickpockets.eu.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Kreis Karlsruhe

19-Jährige bei Unfall mit E-Scooter schwer verletzt

Bretten (ots) – Schwere Verletzungen zog sich eine 19-Jährige E-Scooter-Fahrerin am Dienstagnachmittag bei einem Unfall mit einem Pkw in Bretten zu. Ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei zufolge fuhr die 19-Jährige gegen 15:15 Uhr auf einem E-Scooter verbotswidrig über einen Fußgängerüberweg am Kreisverkehr der Pforzheimer Straße/Ruiter Straße.

Ein 48-jähriger Opel-Fahrer, der in Richtung Innenstadt unterwegs war, konnte offenbar nicht
mehr rechtzeitig abbremsen, weshalb es zur Kollision zwischen beiden Fahrzeugen kam. Dabei zog sich die 19-Jährige derart schwere Verletzungen am Rücken zu, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf wenige hundert Euro.

Drei Männer nach Zigarettenautomatenaufbruch festgenommen

Bruchsal (ots) – Drei georgische Staatsangehörige sind nach einem mutmaßlichen Aufbruch eines
Zigarettenautomaten in der Nacht von Sonntag auf Montag vorläufig festgenommen worden. Am Montag wurden sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der jeweils Haftbefehl erließ. Die 3 Männer befinden sich in Justizvollzugsanstalten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand flexten die Beschuldigten am Montag gegen 02:00 Uhr in Bruchsal-Helmsheim einen Zigarettenautomaten auf. Zeugen wurden hierauf aufmerksam und verständigten die Polizei. Kurz darauf trafen die Beamten am Tatort ein und hielten die drei Männer an, die gerade im Begriff waren, sich mit einem Fahrzeug von der Örtlichkeit zu entfernen.

Im Fahrzeug konnten die Beamten eine große Anzahl von Zigarettenpackungen sowie einen mutmaßlich als Aufbruchswerkzeug verwendeten Winkelschleifer sicherstellen. An dem Automaten entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Ob die drei Männer im Alter zwischen 21 und 38 Jahren, die in der Bundesrepublik keinen festen Wohnsitz haben, noch für weitere Taten verantwortlich sind, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen.