Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Handschellen © Dennis Weiland on Pixabay

Rollator im Bahnhof gestohlen

Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Bislang Unbekannte stehlen den Rollator einer
55-Jährigen aus Kassel im Bahnhof Wilhelmshöhe. Die Frau hatte ihren Rollator
gestern Nachmittag (29.5.) an der Wendeltreppe in der Bahnhofshalle deponiert,
während sie im Obergeschoss bei der Bahnhofsmission ihr Mittagessen einnahm.

Nachdem die Frau den Diebstahl am Nachmittag (ca. 16 Uhr) bemerkte, erstattete
sie Strafanzeige bei der Bundespolizei. Der entstandene Schaden wird auf rund
600 Euro geschätzt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls eingeleitet.

Sachdienliche Hinweise zu dem Fall sind erbeten unter der Tel. 0561 81616-0 oder
über www.bundespolizei.de.

Umarmung mit Folgen: Polizei sucht Zeugen nach Diebstahl einer Halskette

Kassel-Innenstadt: Am vergangenen Sonntagmittag kam es in der Fußgängerzone, im Bereich der Kurt-Schumacher-Straße 11, gegen 13:00 Uhr zu einem sogenannten „Entreißediebstahl“. Ein bislang unbekannter Täter trat an eine Gruppe von drei Personen, ein Mann und zwei Frauen, heran. Er begrüßte sein 27-jähriges Opfer überschwänglich freundlich, so dass für die zwei Frauen im Alter von 25 Jahren zunächst der Eindruck erweckt wurde, die beiden Männer würden sich kennen. Der Täter stellte dem Bestohlenen sodann ein Bein. Während sein Opfer versuchte sein Gleichgewicht zu halten, riss der Dieb ihm die Kette vom Hals und floh über die Kurt-Schuhmacher-Straße in Richtung Altmarkt. Im Bereich der Schäfergasse wurde der Unbekannte zum letzten Mal gesehen.

Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:

  • Männlich
  • arabisches Erscheinungsbild
  • 22-25 Jahre alt
  • ca. 165 – 170 cm groß
  • kurze schwarze Haare
  • 3-Tage Bart, auffällig ausgeprägter Oberlippenbart
    Zum Tatzeitpunkt war der Verdächtige mit folgenden Kleidungsstücken bekleidet:
  • schwarze Jacke
  • schwarzes T-Shirt mit blauer Aufschrift
  • schwarze Jeanshose
  • schwarze Schuhe mit weißer Sohle

Der Bestohlene rief die Polizei zur Hilfe und zeigte den Sachverhalt an. Da der Täter trotz unmittelbar eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen bislang noch nicht ergriffen werden konnte, sucht die Polizei mit der Täterbeschreibung nun nach Zeugen, welche Hinweise auf den Unbekannten geben können.

Da diese Tatbegehungsweise in der jüngsten Vergangenheit in Kassel nun schon einige Male angewandt wurde, kann die Polizei folgende Hinweise geben, die das Risiko minimieren, Opfer eines Entreißediebstahls zu werden:

  • Tragen Sie Ihr Portemonnaie, Smartphone und Ihre Hausschlüssel
    nicht offen oder in der Hosentasche verstaut herum.
    Wertgegenstände wenn möglich in der Innenseite der Bekleidung
    deponieren.
  • Nehmen Sie Ihre Wertsachen so wenig wie nötig in die Hand und
    stellen Sie sie nicht zur Schau.
  • Wahren Sie wenn möglich eine natürliche Distanz zu Unbekannten.
  • Schreien Sie um Hilfe, wenn jemand nach Ihren Wertsachen
    greifen will.

Die zuständigen Ermittler der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei bitten Zeugen darum, sich unter Tel. 0561 – 9100 zu melden.

Fußgänger wird in Frankfurter Straße von schleuderndem Pkw erfasst und schwer verletzt; Zeugen gesucht

Kassel-Süd: Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der Frankfurter Straße, Ecke Heinrich-Heine-Straße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein schleudernder Pkw einen auf dem Gehweg stehenden Fußgänger erfasste. Der 26-Jährige aus Kassel wurde dabei erheblich verletzt. Die schweren Verletzungen sind nach letzten Erkenntnissen aber offenbar nicht lebensgefährlich. Die Ermittlungen zu Unfallursache, in die auch ein Gutachter eingebunden wurde, dauern an und werden bei der EG 6 der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen machen können und der Polizei noch nicht bekannt sind, werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Wie die ersten Ermittlungen der am Samstag, gegen 17:30 Uhr, zum Unfallort gerufenen Streifen ergaben, hatte sich der 26-Jährige, der einen E-Scooter mitführte, zur Unfallzeit in Höhe der Heinrich-Heine-Straße auf dem Gehweg der Frankfurter Straße stadtauswärts befunden. Zur dieser Zeit befuhr ein 37-Jähriger aus Kassel mit einem Ford Mustang und zwei weiteren Insassen die Frankfurter Straße vom Weinberg kommend in stadtauswärtige Richtung. Gleichzeitig fuhr von der Heinrich-Heine-Straße aus ein 33-Jähriger aus Kassel mit einem 1er BMW über die stadtauswärts führenden Fahrstreifen der Frankfurter Straße, um im weiteren Verlauf nach links in Richtung Innenstadt/Weinberg abzubiegen. Aus bislang noch unbekannten Gründen verlor der Fahrer des Ford Mustang in Höhe der Heinrich-Heine-Straße offenbar die Kontrolle über den Pkw, ohne dass es zu einer Berührung mit dem 1er BMW gekommen war, der vor ihm von rechts nach links die Fahrbahn querte. Der Ford geriet ins Schleudern, erfasste mit größerer Wucht zunächst auf dem rechten Gehweg den Mast der Fußgängerampel und anschließend den dort stehenden 26-Jährigen, der dadurch schwer verletzt wurde. An dem Ford, der Fußgängerampel und dem von dem 26-Jährigen mitgeführten E-Scooter entstanden erhebliche Sachschäden. Die Schadenshöhe wird insgesamt auf 26.000 Euro geschätzt.

Mann auf offener Straße mit Messer in der Hand durch Streifen festgenommen

Kassel-Wesertor: Nach der Mitteilung eines Passanten über einen Mann, der am gestrigen Montagabend mit einem geöffneten Klappmesser in der Hand am „Katzensprung“ die Straße entlanglief, konnten Streifen der Kasseler Polizei den Verdächtigen durch schnelles Handeln nur kurze Zeit später festnehmen. Sie hatten den Mann gegen 23 Uhr in der Gartenstraße im Rahmen der Fahndung ausfindig gemacht und angesprochen. Da der Verdächtige auch nach mehrmaliger Aufforderung und des anschließenden Einsatzes von Pfefferspray das geöffnete Messer nicht fallen ließ, mussten die Beamten zur Festnahme letztlich ein Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) einsetzen. So gelang es ihnen, den derzeit in Kassel wohnenden 26-Jährigen zu entwaffnen und so gefahrlos wie möglich festzunehmen. Er stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss und wurde im Anschluss für die weiteren erforderlichen Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Das Klappmesser stellten die Polizisten sicher. Zudem leiteten sie ein Verfahren gegen den 26-Jährigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Warum er das Messer auf offener Straße in der Hand gehalten und trotz mehrmaliger Aufforderung nicht abgelegt hatte, dazu machte der Beschuldigte bislang keine Angaben. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.