Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt-Flughafen: Mann uriniert an Zaun

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 29-jähriger Autofahrer suchte sich am heutigen
Montag, den 22. Mai 2023, den falschen Ort am Flughafen aus, um sich und seine
Blase zu erleichtern. Als ihn ein Polizeibeamter bemerkte, rechnete der
überraschte Mann wohl nicht damit, das Auto stehen lassen zu müssen.

Gegen 10.30 Uhr hielt ein Mercedes in der Zufahrt der Polizeidirektion
Flughafen. Die Fahrertür ging auf, ein Mann stieg aus und begab sich zur
Umzäunung des Polizeigeländes. An dieser begann er nun zu urinieren, was auch
einem aufmerksamen Beamten der Polizeiwache nicht entging. Dieser beobachtete
den „Wildpinkler“ über eine Sicherheitskamera und begab sich nach draußen an den
Zaun, um den in flagranti ertappten Mann auf sein Fehlverhalten anzusprechen.
Doch damit nicht genug.

Zum Pech des 29-jährigen stellte sich bei der weiteren Überprüfung auf der Wache
heraus, dass er seit beinahe drei Jahren nicht mehr im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis war. Dies hatte zur Folge, dass der Mann das Auto stehen lassen
musste und der Bruder, den er eigentlich am Terminal in Empfang nehmen sollte,
den Pkw bei der Polizei abholen musste.

Den 29-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne
Fahrlerlaubnis. Darüber hinaus muss sich der Bruder als Halter des Fahrzeuges
wegen des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Frankfurt – Innenstadt: Polizei Frankfurt feiert den Diversity Day auf der Konstablerwache

Frankfurt (ots) – (lo) Die Polizei Frankfurt freut sich, bereits zum zweiten Mal
am Diversity Day teilzunehmen. Am 23.05.2023 wird sie mit Infoständen und dem
Info-Mobil der Polizei Hessen auf der Konstablerwache präsent sein und ein
vielfältiges Programm anbieten.

Eröffnet wird die Veranstaltung um 10.00 Uhr feierlich durch Herrn
Polizeipräsident Stefan Müller und die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle
der Stadt Frankfurt, Frau Dr. Cholia, die gemeinsam ein starkes Zeichen für
Vielfalt und gegen Diskriminierung setzen.

Von 10.00 bis 16.00 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, das
Diversitäts-Team der Frankfurter Polizei kennenzulernen. Das Team wird vor Ort
sein und zentrale Fragen rund um die Themen Vielfalt und Diversität beantworten.

Dies ist eine gute Gelegenheit, um über die Bedeutung von Vielfalt in unserer
Gesellschaft ins Gespräch zu kommen und mehr über die vielfältigen Maßnahmen und
Initiativen der Polizei Frankfurt zu erfahren.

Die Polizei Frankfurt lädt Medienvertreter herzlich ein, an dieser Veranstaltung
teilzunehmen.

Frankfurt: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Frankfurt und des Polizeipräsidiums Frankfurt – Erste Bilanz des LSBTIQ*-Koordinierungskreises / Mehr Sicherheit im queeren Viertel

Frankfurt (ots) – Sechs Monate nach der Bildung des
LSBTIQ*-Koordinierungskreises haben Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg,
Polizeipräsident Stefan Müller und die Drag-Queen Electra Pain eine positive
Zwischenbilanz der gemeinsamen Arbeit gezogen. Demnach sind die gewalttätigen
Übergriffe zurückgegangen, das Sicherheitsgefühl im Viertel ist gestiegen und
das Vertrauen in die Arbeit der Polizei ist gestärkt.

Dies zu erreichen, war das bei der Gründung des Koordinierungskreises
formulierte Ziel. Hintergrund waren die queerfeindlichen Übergriffe im
vergangenen Jahr. Über die in dem Gremium vereinbarten und zum Teil bereits
umgesetzten Maßnahmen berichteten Eskandari-Grünberg, Müller und Electra Pain am
Montag vor der Presse. „Wir haben viel erreicht. Die gute Zusammenarbeit
zwischen Polizei, Stadt und Zivilgesellschaft hat sich bewährt und kann als
Modell für anderen Themen in der Stadt betrachtet werden“, bilanzierte
Eskandari-Grünberg.

Müller ergänzte: „Unser Ziel ist es, nicht nur eine sichtbare Präsenz im Viertel
zu zeigen, sondern aktiv mit der queeren Szene zusammenzuarbeiten und gemeinsam
für eine stetige Verbesserung der Situation zu sorgen.“

Die im Diversitätsdezernat angesiedelte Stabsstelle für Antidiskriminierung
hatte ein Konzept für den Koordinierungskreis erarbeitet. Dabei wurden zwei
Arbeitsgruppen gebildet und an Themen: Schutz vor Gewalt und Diskriminierung,
Sichtbarkeit der queeren Communities und Empowerment sowie Stärkung des
gesellschaftlichen Zusammenhalts gearbeitet. Der LSBTIQ* Koordinierungskreis
tagt einmal im Quartal mit der Bürgermeisterin und dem Polizeipräsidenten.
Dazwischen wird in den Arbeitsgruppen weitergearbeitet.

Ergebnis war schließlich ein Fünf-Punkte-Plan. So gibt es am 16./17. Juni 2023
Aktionstage im Queeren-Viertel unter dem Motto „Vielfalt Ohne Gewalt“, dies ist
zugleich der Auftakt des erstmalig ins Leben gerufenen „Frankfurter Pride
Month“. Geplant sind hierzu weitere Veranstaltungen sowie eine
Öffentlichkeitskampagne mit dem Titel „Safer Spaces for Queer People“, die
Erarbeitung und der Ausbau eines Awareness-Konzepts für den CSD, die Entwicklung
eines „Zivilcourage“-Moduls für kritische Beobachter:innen sowie ein
Mediationsdialog mit der Gastronomie sowie Club- und Barbesitzer:innen.

„Nach den gewaltsamen Angriffen auf mich und viele weitere queere Menschen in
Frankfurt musste etwas passieren“, sagte Electra Pain. „Ich bin unglaublich
stolz auf das Engagement aller Beteiligten und auf die bisherigen Ergebnisse
unserer Arbeit. Auf die Aktionstage am 16. und 17. Juni freue ich mich ganz
besonders. Sie sollen nicht nur das Regenbogenviertel sichtbarer machen, sondern
auch Brücken schlagen und der Startschuss für ein bunteres und toleranteres
Frankfurt sein.“

Die Arbeit im Koordinierungskreis wird weitergehen. Darin waren sich
Eskandari-Grünberg, Müller und Electra Pain einig.

Frankfurt-Bergen-Enkheim: Karambolage auf der Landstraße

Frankfurt (ots) – (di) Drei beschädigte Fahrzeuge und drei Leichtverletzte waren
die Folge eines Verkehrsunfalls, der sich gestern Mittag (21. Mai 2023) auf der
Landesstraße 3209 in der Gemarkung Bergen-Enkheim zugetragen hat.

Zwei BMW sowie ein Mercedes fuhren gegen 14:00 Uhr auf der L3209 aus Richtung
Frankfurt kommend in Richtung Maintal. In Höhe des „Charlottenhofes“ mussten die
beiden BMW ihre Fahrt verlangsamen und verkehrsbedingt halten. Der Fahrer des
dahinterfahrenden Mercedes erkannte dies zu spät und fuhr auf den vor ihm
fahrenden BMW auf. Durch den Aufprall wurde der BMW wiederum auf das vor ihm
befindliche Fahrzeug aufgeschoben. Dabei wurden die Fahrerin des Mercedes, ihr
Beifahrer sowie die Fahrerin des davor fahrenden BMW leicht verletzt.

An allen drei Fahrzeugen entstand Sachschaden. Feuerwehr und Rettungsdienst
waren zur Versorgung der Verletzten und Absicherung der Unfallstelle im Einsatz.

Sechs Haftbefehle am Wochenende: Mutmaßlicher Drogenhändler sitzt in Untersuchungshaft

Am 19. Mai verhafteten Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt einen mutmaßlichen Drogenhändler bei seiner Ankunft aus Thessaloniki. Der 38-Jährige wurde von den griechischen Justizbehörden nach Deutschland ausgeliefert. Der Mann soll in seiner Autowerkstatt mit Kokain gehandelt haben. Bei einer Durchsuchung des Objekts fanden Ermittler im Februar rund 450 Gramm Kokain. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart suchte mit europäischem Haftbefehl nach dem Griechen, der sich ins Ausland abgesetzt hatte. Bundespolizisten führten den Mann einem Haftrichter vor.

Für sieben Monate ins Gefängnis muss eine 40-jährige US-Amerikanerin. Fahnder der Bundespolizei erwarteten die Frau am 20. Mai bereits bei ihrer Ankunft aus New York. Mit gleich zwei Haftbefehlen suchte die Staatsanwaltschaft Berlin seit 2018 nach ihr. Eine dreimonatige Ersatzfreiheitsstrafe wegen Betruges konnte die 40-Jährige noch durch Zahlung von 1.350 Euro abwenden. Weil sie aber vom Amtsgericht Tiergarten im Juli 2016 wegen gefährlicher Körperverletzung auch zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt wurde, lieferten Bundespolizisten die Frau in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

Weil er einen Bußgeldbescheid des Hauptzollamtes Schweinfurt aus dem Jahr 2019 über 2.500 Euro nicht beglichen hatte, drohten einem 60-jährigen Iraker 26 Tage Erzwingungshaft. Bundespolizisten nahmen ihn am 20. Mai bei seiner Ankunft aus Istanbul zunächst fest, da die Staatsanwaltschaft Schweinfurt den Mann deshalb mit Haftbefehl suchen ließ. Der Iraker hatte bei seiner Festnahme allerdings nur 300 Euro bei sich. Ein Bekannter zahlte die fehlenden 2.200 Euro bei der Polizei Wunstorf ein, sodass der Gesuchte seine Reise schließlich fortsetzen konnte.

Am 21. Mai nahm die Bundespolizei zudem einen 34-jährigen Griechen fest. Bei der Einreisekontrolle aus Sofia stellten die Beamten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Ansbach fest. Das Amtsgericht Ansbach hatte im April 2022 wegen gefährlicher Körperverletzung ei-nen Strafbefehl über 1.200 Euro gegen den Mann erlassen, dem ersatzweise eine 80-tägige Freiheitsstrafe drohte. Nach Zahlung der Geldstrafe durfte auch er weiterreisen.

Die Bundespolizei vollstreckte am Wochenende vom 19. zum 21. Mai insgesamt sechs Haftbefehle.

Ergänzung zur Meldung Drei Verletzte bei Wohnungsbrand in Griesheim

Ergänzung zur Meldung vom 22.05.2023, 01:58 Uhr:

Wie bereits berichtet, kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag (22.05.2023) zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand im Frankfurter Stadtteil Griesheim. Drei Personen wurden bei dem Feuer verletzt, zwei davon schwer.

Bei dem Brand wurden mehrere Personen aus dem Gebäude in der Wilhelmshavener Straße gerettet. Drei mussten in Kliniken zur weiteren Behandlung. Unter den Verletzten ist auch ein Feuerwehrmann. Dieser konnte die Klinik im Laufe der Nacht wieder verlassen.

Die Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden damit beschäftigt, Glutnester der völlig mit Gegenständen zugestellten Wohnung im 3. Obergeschoss des Wohnhauses abzulöschen. Hierfür waren zahlreiche Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten notwendig.

Die Brandwohnung sowie eine daran angrenzende und die Wohnung unterhalb der Brandwohnung sind bis auf weiteres nicht bewohnbar. Die Personen der Wohnungen konnten anderweitig unterkommen. Alle übrigen Personen konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Im Einsatz waren mehr als 80 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Griesheim, Nied, Schwanheim, Rödelheim und Höchst sowie des Rettungsdienstes. Über Schadenhöhe und Brandursache liegen keine Erkenntnisse vor. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.

Drei Verletzte bei Wohnungsbrand in Griesheim

In der Nacht von Sonntag auf Montag (22.05.2023), kam es zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand im Frankfurter Stadtteil Griesheim. Drei Personen wurden bei dem Feuer verletzt.

Mehrere Notrufe erreichten gegen 23:25 Uhr die Zentrale Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt. Die Anrufer meldeten, dass es in einem Wohnhaus in der Wilhelmshavener Straße brennt. Nur wenige Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Aufgrund der vorgefundenen Lage eines ausgedehnten Wohnungsbrands und mehrerer betroffener Personen, wurden sofort weitere Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst nachalarmiert.

Das Feuer brach aus bislang unbekannten Gründen in einer Wohnung im 3. Obergeschoss des Mehrfamilienwohnhauses aus. Mehrere Bewohner wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet. Drei Personen mussten zur weiteren Behandlung vom Rettungsdienst in Kliniken gebracht werden. Die übrigen Personen wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut.

Da sich in der Wohnung sehr viele Gegenstände befanden, gestalteten sich die Löscharbeiten für die Einsatzkräfte schwierig. Gegen 00:45 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten sind zeit- und personalintensiv und dauern zum Berichtszeitpunkt noch an.

In der Spitze waren rund 80 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Über Schadenhöhe und Brandursache liegen keine Erkenntnisse vor. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.