Kaiserslautern – Das Polizeipräsidium Westpfalz bittet Sie um Ihre Unterstützung und Ihre Mithilfe. Ziel ist, die Menschen in der Westpfalz vor Betrügern zu warnen und vor finanziellem Schaden zu schützen.
Bei den Dienststellen des Polizeipräsidiums Westpfalz sind in den vergangenen Tagen wieder vermehrt Hinweise auf Telefonbetrüger eingegangen.
Insbesondere Seniorinnen/Senioren werden von diesen Betrügern angerufen, und mit der sogenannten Enkeltrick-Masche versuchen sie, ihre Opfer dazu zu bringen, ihnen Bargeld zu geben.
Allein am Dienstag (17. März 2015) meldeten sich elf Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtgebiet Kaiserslautern, die an diesem Tag einen solchen Anruf erhalten hatten.
Zehn von ihnen erkannten den Betrugsversuch und beendeten das Gespräch, eine Dame allerdings ließ sich von der Anruferin, die sich als ihre Nichte ausgab, hinters Licht führen.
Die Seniorin hatte zwar kein Bargeld zu Hause, packte dann aber ein Päckchen mit Schmuck, Goldbarren und Münzen im Gesamtwert von etlichen tausend Euro zusammen und übergab dieses wenige Stunden später einer Frau, die als „Botin“ geschickt worden war. Erst danach kam der Seniorin, dass sie auf einen Betrug hereingefallen war.
Das Beispiel zeigt, dass man nicht oft genug auf die Maschen der Betrüger aufmerksam machen kann.
Deshalb wollen will die Polizei noch einmal versuchen, so viele Menschen wie möglich mit unseren Hinweisen und Präventionstipps zu erreichen.
"Und zwar wollen wir nicht nur die „Zielgruppe“ der Betrüger, also die Senioren ansprechen, sondern auch die Angehörigen, also die (erwachsenen) Kinder der Opfer, die tatsächlichen Enkel, Nichten, Neffen, Cousins und Cousinen.
Sie alle können mithelfen, dass ihre Mutter, ihr Vater, Oma, Opa, usw. nicht auf diese Telefonbetrüger hereinfällt."
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an das Polizeipräsidium Westpfalz wenden. Das Beratungszentrum steht unter der Telefonnummer 0631/369-1444 gerne zur Verfügung.