Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeipräsidium Westpfalz © Holger Knecht

165 Packungen Wärmepflaster gestohlen

Kaiserslautern (ots) – Rheuma, Muskelkater oder Rückenschmerzen könnte die Diebin haben, die 165 Packungen eines Wärmepflasters der Marke „Rheumaplast“ aus einem Einkaufszentrum in der Merkurstraße gestohlen hat. Der Diebstahl war jetzt bei einer Inventur aufgefallen. Eine unbekannte Frau nahm die Packungen am 03.04.2023 aus einem Verkaufsregal des Geschäfts, das ergab die Überprüfung einer Überwachungskamera.

Ohne die Ware zu bezahlen, verließ die Verdächtige das Geschäft. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und bittet um Hinweise: Wo ist eine Vielzahl an Wärmepflastern aufgefallen? Wer hat verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Aus Eifersucht mit Messer attackiert?

Kaiserslautern (ots) – Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen Jugendlichen aus dem Stadtgebiet. Der 16-Jährige steht im dringenden Verdacht, am vergangenen Samstag aus Eifersucht einen anderen Mann angegriffen und verletzt zu haben.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen verschaffte sich der Jugendliche am frühen Morgen gewaltsam Zugang zur Wohnung eines 34-jährigen Mannes in der Innenstadt. Der Grund: Die Partnerin des Jugendlichen hielt sich dort auf.
In der Wohnung attackierte der 16-Jährige den 34-Jährigen mit einem Messer und
verletzte ihn dabei an mehreren Stellen. Anschließend flüchtete er.

Das Opfer wurde im Krankenhaus behandelt. Die erlittenen Schnittwunden waren zum Glück „nur“ oberflächlich. Lebensgefahr bestand nicht.

Der mutmaßliche Täter wurde wenig später in der Wohnung seiner Mutter gestellt. Er bestreitet die Tat und macht keine weiteren Angaben zur Sache. Das Messer wurde bei ihm nicht gefunden, dafür aber Betäubungsmittel. Diese wurden zusammen mit der getragenen Kleidung sichergestellt.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Junge auf freien Fuß gesetzt und an seinen Vater übergeben. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri

Unfall: Vorfahrt missachtet

Kaiserslautern (ots) – An der Kreuzung Augustastraße/Fabrikstraße hat es am Sonntagabend geknallt. Ein Autofahrer hat in der Augustastraße das Stop-Schild nicht beachtet. Im Kreuzungsbereich stieß der 54-Jährige mit dem Wagen einer 23-Jährigen zusammen.

Die Frau war vorfahrtsberechtigt. Sie fuhr auf der Fabrikstraße, von der Barbarossastraße kommend. An beiden Autos entstand Sachschaden. Die Polizei schätzt ihn auf über 6.000 Euro. Nach dem Unfall war das Auto des 54-Jährigen nicht mehr fahrbreit. Der Pkw wurde abgeschleppt. Auf den Verantwortlichen kommt ein teures Bußgeld und mindestens ein Punkt im
Verkehrszentralregister zu. |erf

Fahrerflucht: Zeuge gibt entscheidenden Hinweis

Kaiserslautern (ots) – Dank des Hinweises eines Zeugen konnte die Polizei am Sonntag den Verantwortlichen einer Verkehrsunfallflucht ermitteln. Am Nachmittag war ein Autofahrer beim Ausparken auf einem Supermarktparkplatz in der Mannheimer Straße mit seinem Pkw gegen ein einen Mercedes gestoßen. An beiden Wagen entstand Sachschaden.

Obwohl der Verursacher das angerichtete Malheur inspizierte, machte er sich nach dem Zusammenstoß auf und davon, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Ein Zeuge beobachtete das Geschehen. Er merkte sich das Kennzeichen des Verantwortlichen und informierte die Polizei. Der Unfallverursacher blickt jetzt einem Strafverfahren wegen des Verdachts der Fahrerflucht entgegen. |erf

Rausch unter freiem Himmel ausgeschlafen

Kaiserslautern (ots) – Ein besorgter Verkehrsteilnehmer hat der Polizei am Sonntagnachmittag eine hilflose Person in der Fischerstraße gemeldet. Dem Autofahrer war gegen 15.20 Uhr ein Mann aufgefallen, der dem ersten Eindruck nach bewusstlos war.

Als die ausgerückte Streife vor Ort ankam, stellten die Beamten fest, dass es sich um einen jungen Mann handelte, der schlief. Er hatte offenbar erheblich zu viel Alkohol getrunken und es nicht mehr bis nach Hause geschafft, deshalb schlief er seinen Rausch unter freiem Himmel aus.

Nachdem es den Polizisten gelungen war, den 25-Jährigen zu wecken, gab dieser
an, nicht verletzt zu sein und keinen Rettungsdienst zu benötigen. Offenbar
hatte er durch sein Nickerchen wieder genug Kraft getankt, denn er gab an, nun
seinen restlichen Heimweg anzutreten… |cri

Baustelle im Gersweilerweg überwacht

Kaiserslautern (ots) – Die Baustelle im Gersweilerweg war am Wochenende einmal mehr Standort einer polizeilichen Kontrollstelle. Da immer wieder Hinweise eingehen, dass sich Verkehrsteilnehmer hier nicht an die vorgegebene Einbahn-Regelung halten, wurde das Fahrverhalten am Sonntagmittag noch einmal unter die Lupe genommen.

Diesmal stellten die Beamten innerhalb einer Stunde zwölf Verstöße gegen das Verbot der Einfahrt fest. Die „Erwischten“ zeigten sich durchweg einsichtig und bezahlten ihr jeweiliges Bußgeld.

Darüber hinaus registrierten die Einsatzkräfte während der Kontrolle auch einen Autofahrer, der nicht angeschnallt war. Er wurde kostenpflichtig verwarnt. |cri

Null-Promille-Grenze für Fahranfänger

Kaiserslautern (ots) – Dass für Fahranfänger, die sich noch in der Probezeit befinden, die Null-Promille-Grenze gilt, sollte man als Führerschein-Neuling eigentlich wissen. Eine junge Frau aus dem Stadtgebiet hat dies jedoch missachtet.

Die 26-Jährige fiel am frühen Sonntagmorgen im Barbarossaring bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf. Weil sie eine „Fahne“ hatte, baten Polizeibeamte die Fahrerin zum Atemalkoholtest. Ergebnis: 0,51 Promille. Darauf angesprochen, gab die junge Frau zu, in der Nacht mehrere Jacky-Cola getrunken zu haben.

Ihr wurde die Weiterfahrt untersagt und der Fahrzeugschlüssel sowie der Führerschein sichergestellt. Die 26-Jährige musste für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen.
Der Frau blühen nun zwei Punkte in Flensburg, ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Darüber hinaus dürfte sich ihre Probezeit um 2 Jahre verlängern und die Teilnahme an einem sogenannten Aufbauseminar fällig werden. |cri

Speedmarathon: 1.995 Geschwindigkeitsverstöße an einem Tag

Westpfalz (ots) – Während des sogenannten Speedmarathons am vergangenen Freitag hat die Polizei in der Westpfalz insgesamt 1.995 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Bei 72.565 gemessenen Fahrzeugen entspricht dies einer Beanstandungsquote von 2,75 Prozent.

Der Blitzermarathon war Teil der europaweiten Aktionswoche „Operation Speed“ des
europäischen Polizei-Netzwerks ROADPOL (European Roads Policing Network). Die
Verkehrssicherheitsarbeit, insbesondere im Zusammenhang mit zu schnellem Fahren, stand dabei die ganze Woche im Mittelpunkt. Am Freitag wurde dann mit der Länder übergreifenden Intensivkontrolle einmal mehr den Rasern sozusagen der „Kampf angesagt“, um die Fahrer für ihr gefährliches Verhalten zu sensibilisieren.

Auch in der Westpfalz wurde 24 Stunden lang an insgesamt 54 Kontrollstellen die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer ins Visier genommen. Da sich unter den Kontrollstellen etliche Strecken auf Autobahnen und viel befahrenen Fernstraßen befanden, kamen sowohl die Geschwindigkeitsmessanhänger (Enforcement Trailer) für die automatisierte Messung als auch, abseits der Autobahn-Kontrollteams, mit Anhaltekommando zum Einsatz.

Obwohl der Aktionstag im Vorfeld angekündigt wurde und viele Medien den ganzen Tag über immer wieder darauf hinwiesen, gab es doch auf allen Kontrollstrecken ein paar ganz besonders unvernünftige Fahrer. Die derbsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden auf den Autobahnen festgestellt:

Den traurigen Tagesrekord erreichte ein Autofahrer auf der A63. Er wurde in Höhe der Anschlussstelle KL-Centrum mit Tempo 190 gemessen und lag damit satte 90 Kilometer pro Stunde über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Für den verantwortungslosen Raser bedeutet das: ein Bußgeld in Höhe von 738,50 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.

Mit den gleichen Konsequenzen müssen zwei Fahrer rechnen, die auf der A6 bei Ramstein-Miesenbach „geblitzt“ wurden. Maximal 130 km/h sind hier erlaubt, die beiden Raser „flogen“ aber mit sage und schreibe 219 Kilometern pro Stunde, beziehungsweise 217 km/h an der Kontrollstelle vorbei.

Nicht viel anders sah es auf der A62 aus. Hier wurde im Bereich Höheischweiler ein Autofahrer im 100er-Bereich mit Tempo 184 gemessen, auch er also mehr als 80 km/h zu schnell.

Zu schnelles Fahren ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen und insbesondere die Hauptursache für Unfälle mit schweren Folgen oder sogar tödlichem Ausgang. Nach Informationen von ROADPOL sind jährlich etwa 25.000 tödliche Verkehrsunfälle in Europa auf Geschwindigkeitsübertretungen zurückzuführen.
Die Unfallstatistik des PP Westpfalz weist für das vergangene Jahr insgesamt 1.428 „Unfälle mit Personenschaden“ aus, bei denen 1.791 Menschen verletzt wurden, 256 davon schwer. Bei 13 Unfällen kamen Menschen ums Leben. Und weil jeder Unfall einer zu viel ist, sollen die
Hauptunfallursachen auch weiterhin intensiv bekämpft werden. |cri

Kreis Kaiserslautern

Teurer Sonntagsausflug

Hochspeyer (ots) – Eine Geschwindigkeitskontrolle hat die Polizei am Sonntagnachmittag auf der B48 im Bereich Hochspeyer durchgeführt. Von 13.45-15 Uhr nahmen die Beamten in Höhe der Jugendherberge die Fahrzeuge ins Visier, die in Richtung Johanniskreuz unterwegs waren.
In diesem Bereich gilt Tempo 50.

Bei nur mäßigem Verkehrsaufkommen wurden im Kontrollzeitraum lediglich 31 Fahrzeuge gemessen. Davon fuhren allerdings acht zu schnell, darunter 7 Pkw und ein Motorrad.

Am deutlichsten über dem Tempolimit lag ein Fahrer, der mit 84 km/h „geblitzt“ wurde. Er muss mit einem Bußgeld von 228,50 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Falls er nicht zum ersten Mal mit einer solch hohen Überschreitung aufgefallen ist, kommt auch noch ein einmonatiges Fahrverbot hinzu. |cri