Südhessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Polizeipräsidium Südhessen

Darmstadt

Zeuge überrascht mutmaßliche Rollerdiebe – 14 und 16-Jährigen festgenommen

Darmstadt (ots) – Polizeistreifen haben am frühen Freitagmorgen (14.04.) zwei 14
und 16 Jahre alte Jugendliche vorläufig festgenommen, die nach bisherigen
Erkenntnissen einen Roller stehlen wollten. Zudem attackierten sie einen
aufmerksamen Zeugen, der das Duo bei ihrer Tat überrascht hatte. Gegen 3.45 Uhr
alarmierte ein Anwohner am Wilhelminenplatz die Polizei und teilte mit, dass es
zwei Personen in einem dortigen Hinterhof auf einen Roller abgesehen hatten.

Als er einen der überraschten Täter festhalten wollte, soll sein Komplize auf den
Zeugen eingeschlagen haben. Die beiden Ertappten suchten anschließend das Weite.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung nach den Flüchtenden konnten
Polizeistreifen das Duo am Luisenplatz ausmachen und nach einer kurzen Flucht
überwältigen. Die beiden 14 und 16-Jährigen wurden vorläufig festgenommen und
kamen über Nacht in eine Gewahrsamszelle der Polizei. In dem eingeleiteten
Verfahren müssen sie sich jetzt strafrechtlich verantworten. Ob sie auch für
weitere, gleichgelagerte Taten in Frage kommen, ist Gegenstand der weiteren
Ermittlungen des Kommissariats 35 der Darmstädter Kripo.

Lebensmittel bei Einbruch erbeutet

Darmstadt (ots) – Auf Lebensmittel hatten es bislang noch unbekannte Täter bei
einem Einbruch in einen Supermarkt in der Frankfurter Straße abgesehen. Zwischen
Mitternacht und 5 Uhr am Freitagmorgen (14.04.) drangen die Kriminellen durch
die aufgehebelte Eingangstür in den Innenraum ein.

Aus dem Inneren entwendeten sie nach bisherigen Erkenntnissen eine unbekannte Anzahl an Waren und flüchteten anschließend mit ihrer Beute. Das Kommissariat 21/22 nimmt Zeugenhinweise in dieser Sache unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegen.

Zeugen nach Farbschmierereien gesucht

Darmstadt (ots) – In der Nacht zum Donnerstag 13.04.2023 haben bislang noch
unbekannte Täter mindestes zwei Gebäudefassaden in der Ludwigshöhstraße und in
der Wilhelm-Glässing-Straße mit roter und schwarze Farbe beschädigt. Die
Farbschmierereien wurden gegen 10 Uhr am Donnerstagvormittag bemerkt, der
entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt.

Bei den Graffiti handelt es sich um Aufrufe zu einer Demonstration sowie Hammer und
Sichel Motive. Der polizeiliche Staatschutz ermittelt in diesem Zusammenhang und
hofft auf Zeugenhinweise. Wem sind im Laufe der Nacht verdächtige Personen
aufgefallen? Das Kriminalinspektion Staatsschutz ist unter der Rufnummer
06151/969-0 zu erreichen.

Zeugen nach Einbruch in Einfamilienhaus gesucht

Darmstadt (ots) – In der Nacht zum Mittwoch 12.04.2023 hatten Kriminelle ein
Einfamilienhaus in der Michaelisstraße ins Visier genommen. Zwischen 22.30 Uhr
am Dienstag und 6.40 Uhr am nächsten Morgen drangen die bislang noch unbekannten
Täter durch eine Kellertür in das Anwesen ein, während die Bewohner im
Schlafzimmer schliefen.

Bei ihrer Suche nach Wertgegenständen erbeuteten die Eindringlinge unter anderem zwei Laptops, zwei Kameras, einen Winkelschleifer und ein Smartphone. Der Wert der Gegenstände wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Das Kommissariat 21/22 der Darmstädter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und hofft auf Zeugenhinweise. Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Tatzeitraum bemerkt? Die Beamten sind unter der Rufnummer 06151/969-0 zu erreichen.

Finger weg – mein Rad ist polizeilich registriert!

Darmstadt/Südhessen (ots) – Das neue Service-Angebot der Fahrradregistrierung
des Polizeipräsidiums Südhessen ist ein innovativer und effektiver Weg, um
Fahrräder vor Diebstahl zu schützen. Im Gegensatz zur Fahrradcodierung, bei der
eine Gravur in den Rahmen des Fahrrads geprägt wird, gibt es bei der
Fahrradregistrierung keine Beschädigung am Rahmen, wodurch alle Arten von
Fahrrädern registriert werden können.

Die Erfassung der Fahrräder erfolgt in einer polizeilichen Datenbank, was im Falle eines Diebstahls eine schnelle Zuordnung des rechtmäßigen Besitzers ermöglicht, auch wenn der Verlust noch nicht bemerkt oder angezeigt wurde.

„Diese neue Methode ist geprägt von digitaler Technologie und modernen Ansätzen.
Dadurch wird die Polizei Südhessen in der Lage sein, den Kampf gegen
Fahrraddiebstahl effektiver und schneller zu führen. Dabei legen wir großen Wert
darauf, dass die neuen Lösungen benutzerfreundlich und leicht zugänglich sind,
um eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu finden.
Die Vorteile einer Fahrradregistrierung sind vielfältig. Zum einen bietet sie die Möglichkeit, gestohlene Fahrräder schnell und einfach zu identifizieren und ihren
rechtmäßigen Besitzern zurückzugeben. Zum anderen kann sie auch abschreckend
wirken und potenzielle Diebe davon abhalten, gestohlene Fahrräder zu verkaufen
oder zu nutzen.“, so Polizeivizepräsident Rudi Heimann.

Das Service-Angebot ist präventiv und kann entweder durch eine
Terminvereinbarung oder im Rahmen von Veranstaltungen durchgeführt werden. Bei
der Registrierung werden die Rahmennummer und weitere Individualmerkmale des
Velos in einem polizeilichen Informationssystem hinterlegt. Das Service-Angebot
ist kostenfrei, erfordert lediglich die Kaufunterlagen des Rads, das Rad selbst
sowie ein persönliches Ausweisdokument. Im Anschluss erhalten die Besitzer einen
präventiven Aufkleber für ihr Rad, welcher Fahrraddieben signalisiert, dass das
Rad polizeilich registriert ist.

Das Polizeipräsidium Südhessen führt die Registrierung vor Ort durch und
ermöglicht den Besitzern zusätzlich ein persönliches Kennenlernen mit ihren
„Schutzleuten vor Ort“. Die Auftaktveranstaltung in Darmstadt bietet
Fahrradbesitzern die Möglichkeit, ihre Fahrräder zum ersten Mal registrieren zu
lassen und sich so vor Diebstahl zu schützen.

Interessierte Fahrradbesitzer sind herzlich eingeladen, beim Fahrradtag des
Polizeipräsidiums Südhessen am Samstag, den 29. April, in der Zeit von 10-16 Uhr
auf dem Luisenplatz, vor der dortigen Sparkasse (Rheinstraße 10-12), sich zu
informieren oder direkt das Fahrrad codieren oder registrieren zu lassen.

Die Registrierung bedarf keiner vorigen Anmeldung. Wer sein Bike jedoch codieren
lassen möchte, wird gebeten, sich ab Montag, dem 17. April, unter der Rufnummer
06151/969-40444 werktags von 10 bis 14 Uhr anzumelden. Für beide Verfahren wird
ein Ausweisdokument, der Eigentumsnachweis und das Rad selbst benötigt. Wer sich
lediglich über die Möglichkeiten zum Diebstahlschutz informieren möchte, ist
ebenfalls herzlich willkommen und kann sich von unseren Fachexperten am
Präventionsstand Informationen einholen.

„Die Fahrradregistrierung ist neben mechanischen und elektronischen Sicherungen
ein wichtiger Schritt in Richtung eines optimierten Diebstahlschutzes für
Fahrräder und ich hoffe, dass dieser neue und attraktive Service von vielen
Fahrradfahrern genutzt wird“, freut sich Polizeivizepräsident Rudi Heimann auf
die bevorstehende Veranstaltung.

Hinweis für Medienvertreter: Über eine Teilnahme und Berichterstattung
Ihrerseits würden wir uns sehr freuen und laden Sie herzlich zur
Auftaktveranstaltung in Darmstadt ein. Gerne können Sie auch ihr Rad mitbringen
und registrieren lassen. Für O-Töne steht an diesem Tag Polizeivizepräsident
Rudi Heimann zur Verfügung.

ROADPOL – Speedmarathon – Europaweiter Verkehrsaktionstag

Südhessen (ots) – Am 21.04.2023 findet der europaweite Verkehrsaktionstag
„Speedmarathon“ statt und auch die hessische Polizei macht an diesem Tag einmal
mehr auf die Gefahren und Folgen zu schnellen Fahrens aufmerksam. Zwischen 06.00
Uhr und 22.00 Uhr geraten Rasende verstärkt ins Visier der
Geschwindigkeitsmessungen. Sämtliche Messstellen werden im Vorfeld über die
Medien bekannt gegeben.

  • Geschwindigkeit entscheidet bei Unfällen über Leben und Tod

Die Unfallursache Geschwindigkeit gehört dauerhaft zu den häufigsten
Unfallursachen auf hessischen Straßen. Polizeioberrat Stefan Jilg, Leiter der
Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste im Polizeipräsidium Mittelhessen
und hessenweiter Koordinator des „Speedmarathon 2023“, macht deutlich:

„Rasen kostet Menschenleben! Das wollen die Polizistinnen und Polizisten mit dem
Speedmarathon allen Verkehrsteilnehmenden ins Bewusstsein rufen. Wir geben alle
hessischen Messstellen an diesem Tag bekannt, das zeigt deutlich, dass es uns
nicht um die Anzahl der Verstöße geht, sondern darum, die Geschwindigkeiten von
vornherein zu reduzieren.
Wir zeigen kein Verständnis für diejenigen, die rücksichtslos und unverantwortlich sich und andere gefährden. Jeder muss damit rechnen geblitzt zu werden, wenn er sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält. Mit dem Druck auf das Gaspedal nehmen Sie unmittelbar Einfluss auf die Sicherheit im Straßenverkehr und damit auf die Lebensqualität aller, seien Sie sich der Gefahren und Folgen zu schnellen Fahrens bewusst!“

  • Zu hohe Geschwindigkeit ist eine entscheidende Ursache für viele Schwerverletzte
    oder gar Verkehrstote

Ob Verletzte oder gar Getötete nach einem Verkehrsunfall zu beklagen sind, liegt
an vielen Faktoren: Wie viele Insassen befinden sich im Fahrzeug? Prallt ein
kleines Fahrzeug mit geringer Knautschzone frontal gegen eine Oberklasse oder
stößt es seitlich und damit weniger geschützt gegen ein Hindernis? In allen
Fällen ist die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Aufpralls der entscheidende
Faktor, ob die Beteiligten verletzt überleben oder sterben.

  • Modernste Verkehrsüberwachungstechnik im Einsatz

Die Polizei Hessen setzt für die Geschwindigkeitsüberwachung auf modernste
Verkehrsüberwachungstechnik. Hierbei handelt es sich um einen Mix aus
Laserhandmessgeräten, mobilen und stationären Geschwindigkeitsmessgeräten sowie
zivile Polizeifahrzeuge, die mit geeichter Messtechnik ausgerüstet sind und die
Verstöße per Video beweissichernd aufnehmen. Ebenso kommen Enforcement-Trailer
(sogenannte Geschwindigkeitsmessanhänger) zum Einsatz.

  • Social-Media-Kanäle im Einsatz für Menschenleben

Die Hessischen Polizistinnen und Polizisten begleiten den Speedmarathon 2023
über ihre Social-Media-Kanäle und machen Verkehrsteilnehmer unter dem Hashtag
„#Speedmarathon“ auf die häufigste Todesursache im Straßenverkehr aufmerksam.

  • Hintergrundinformationen zu ROADPOL (European Roads Policing Network)

„Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!“ ROADPOL ist ein europaweites
Polizeinetzwerk, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will. ROADPOL steht
für „European Roads Policing Network“. Hervorgegangen aus einem Zusammenschluss
von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union handelt es sich
um eine Nicht-Regierungsorganisation mit Hauptsitz in London. Dieses
Polizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweite Aktionen zur Durchsetzung der
Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Hauptziel ist die Reduzierung
der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten.

ROADPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention einen
bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten
wird.

Die zentralen Ziele des Netzwerkes sind:

  • Reduzierung von Verkehrsopfern auf europäischen Straßen
  • Zusammenführung, Zusammenarbeit und Austausch praktischer Erfahrungen der
    Straßenverkehrsbehörden und Verkehrspolizeien in Europa
  • Organisation und Koordination europaweiter Einsätze und Kampagnen
  • Unterstützung und Förderung von Forschungsinitiativen im Bereich der
    Verkehrssicherheit

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