Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Streifenwagen © fsHH on Pixabay

Brand einer Werkstatt / Egelsbach

Am Samstag, gegen 09.30 Uhr, wurde ein Feuer in einer privaten Werkstatt auf einem außerhalb liegenden Grundstück östlich von Egelsbach gemeldet. Die starke Rauchentwicklung war auch auf der nahe liegenden Darmstädter Straße merkbar und sorgte hier zeitweise für Sichtbehinderungen. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, bevor es auf das benachbarte Wohnhaus übergreifen konnte. Die Brandursache steht nicht fest, Personen kamen nicht zu Schaden, die Schadenshöhe wird von der Polizei auf zirka 40.000 Euro geschätzt. Gefahrgut wurde nicht freigesetzt. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandentstehung dauern an.

Schlägerei in Offenbach

In den frühen Morgenstunden des Ostersonntages, kurz vor 04.30 Uhr, kam es in einer Bar in der Berliner Straße in Offenbach zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Gästen. Einer der Kontrahenten soll dabei seinem Gegner mit einer Handfeuerwaffe gegen den Kopf geschlagen haben. Die Polizei, die kurz danach mit einem Großaufgebot anrückte, konnte die Streithähne ermitteln und den Täter festnehmen, obwohl dieser bereits geflüchtet war. Die Polizei bittet Personen, die Angaben zu dem Verlauf der Schlägerei machen können, sich unter der Telefonnummer 069 8098-1234 zu melden.

Sondermeldung des Polizeipräsidiums Südosthessen vom Samstag, 08.04.2023

Offenbach (ots)

Bereich Main-Kinzig

Tödlicher Verkehrsunfall – Landstraße 3271

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich heute Abend gegen 20.20 Uhr auf der Landesstraße 3271 zwischen Langenselbold und Niedergründau. Nach ersten Erkenntnissen kam ein 81-jähriger Mann aus Gründau mit seinem VW Passat in einer leichten Linkskurve von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Strecke voll gesperrt. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

SUP-Unfall bei der Schleuse Mühlheim

Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium

Mühlheim (ots) – Ein Stand-Up-Paddler wollte von Hanau bis nach Frankfurt
paddeln. Ersten Angaben zufolge wollte er hierbei bewusst den Weg über die
Wehrwalzen der Schleuse Mühlheim nehmen. Hierbei missachtete er die Sperrfläche
oberhalb des Wehres und unterschätzte die Strömungsgeschwindigkeit und die
daraus resultierenden Gefahren. Im Unterwasser konnte er sich aus eigenen
Kräften ans rechte Mainufer retten und wurde anschließend durch einen
Rettungswagen vor Ort erstversorgt. Er hatte nur leichte Verletzungen.

Das SUP-Board, sowie die persönlichen Gegenstände des Paddlers befinden sich
noch im Unterwasser-Sogbereich der rechten Wehrwalze. Die Bergung kann erst nach
dem Osterwochenende erfolgen.

Raser, Poser und illegale Tuner im Fokus: Bilanz zum „Carfreitag“

Offenbach (ots)

(lei) Den traditionellen Saisonauftakt der Autoposer- und Tuningszene, auch „Carfreitag“ genannt, nahmen Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Südosthessen gestern (07.04.2023) zum Anlass, um mit gezielten stationären sowie mobilen Verkehrskontrollen im gesamten Dienstgebiet gegen Raser vorzugehen.

Die Beamtinnen und Beamten, die sich damit an einem länderübergreifenden Aktionstag beteiligten, nahmen an mehreren Örtlichkeiten diejenigen ins Visier, die etwa durch lautes Motorenaufheulen, quietschende Reifen, das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit oder durch unzulässige technische Veränderungen an ihren Fahrzeugen auf sich aufmerksam machten.

Im Rahmen der Kontrolltätigkeiten, die teilweise bis in die späten Abendstunden andauerten, wurden 129 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen und vielfach genauer unter die Lupe genommen – dabei wurden nicht nur Tempoverstöße und illegale Fahrzeugveränderungen registriert:

Mit eingebunden in die polizeilichen Maßnahmen war selbstredend die eigens für diesen Phänomenbereich zuständige Arbeitsgruppe „Tuner, Raser und Poser“ der Verkehrsdirektion (kurz: AG „TRuP“). Deren Experten führten im Zeitraum von 12 bis 23 Uhr zahlreiche Karossen einer genaueren technischen Überprüfung zu, an deren Ende sie bei fünf Fahrzeugen zu dem Ergebnis kamen, dass deren Betriebserlaubnis erloschen war. So fiel ihnen beispielsweise gegen 14.40 Uhr im Stadtgebiet von Hanau ein BMW X6 auf, der ganz offensichtlich an der Auspuffanlage baulich verändert worden war. Hinzu kam, dass sich der 32-jährige Fahrer mit einem offenbar gefälschten Führerschein auswies, zuvor wohl auch Cannabis konsumiert hatte und auch noch mit Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben war. Später, gegen 21.20 Uhr, wurden die Tuning-Fachleute in Bruchköbel auf einen VW aufmerksam, der aufgrund zu lauter Abgasgeräusche angehalten wurde. Nach eingehender Prüfung wurde festgestellt, dass unter anderem der Dieselpartikelfilter an dem Golf entfernt worden war und die Abgaswerte offenkundig nicht mehr den Vorschriften entsprachen. Genau wie zuvor der BMW wurde auch der Golf zum Zwecke eines späteren gutachterlichen Checks sichergestellt.

Auf Tuning- und Temposünder hatten es auch Regelhüter der Polizeidirektionen Offenbach und Main-Kinzig in ihren jeweiligen Bereichen abgesehen: Unter Einsatz von Messtechnik wurden dabei zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße registriert. Der schnellste Autofahrer wurde demnach in einer 80er-Zone mit 151 Stundenkilometern gemessen – er muss nun mit einem Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkten in Flensburg sowie drei Monaten Fahrverbot rechnen. Zu Buche bei diesen Kontrollen standen zudem zwölf Fahrzeuge mit letztlich ebenfalls erloschener Betriebserlaubnis sowie drei KFZ, die nicht mehr über den nötigen Versicherungsschutz verfügten. Ferner fuhr in eine der Kontrollstellen auch eine Person, die ihr Gefährt unter Drogeneinfluss gesteuert sowie weiteres Betäubungsmittel und auch einen gefälschten Impfausweis mitgeführt haben soll. Eine weitere offensichtlich drogenbeeinflusste Autofahrerin hatte zudem 2,3 Promille gepustet und in diesem Zustand auch noch ihre minderjährigen Kinder befördert.

Ergänzend zu den Kontrollen durch uniformierte Kräfte waren auch zivile Einheiten im Einsatz: Unter anderem waren Spezialisten des Sachgebiets „Provida“ auf den Autobahnen 3, 45 und 66 sowie den Bundesstraßen 43a und 45 unterwegs und hatten den fließenden Verkehr im Blick. Auch hier wurden etliche Überschreitungen des Tempolimits dokumentiert – unter anderem wurde ein 32-jähriger aus Saarbrücken mit seinem Mercedes CL 63 AMG auf der B 43a in einem Tempo-100-Bereich mit 147 Stundenkilometern gemessen, weswegen nun unter anderem ein Fahrverbot auf ihn zukommt. Bei einem weiteren Fahrzeugführer stellten die Beamten fest, dass auch er augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen stand und zudem geringe Mengen an Kokain und Heroin mitführte. Neben diesen Betäubungsmitteln musste er auch eine Blutprobe abgeben.

In der Gesamtbilanz des Tages wurden 49 Fahrzeuge wegen technischer Mängel beanstandet, 47 Geschwindigkeitsverstöße registriert und 16 Strafverfahren eingeleitet. Größere Treffpunkte der Auto- und Tuningszene wurden nicht festgestellt, was möglicherweise auch dem phasenweisen regnerischen Wetter geschuldet war.

Die Einhaltungen der geltenden Vorschriften im Straßenverkehr ist die Grundvoraussetzung für die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Daher wird das Polizeipräsidium Südosthessen auch über den „Carfreitag“ hinaus gegen Verkehrssünder vorgehen, ihnen Grenzen aufzeigen und Verstöße konsequent ahnden.

Verkehrsunfall mit fünf Beteiligten – Landesstraße 2310, Seligenstadt

Aus noch ungeklärter Ursache fuhr ein 60-jähriger Fahrer eines Mazda am Donnerstag, gegen 18.40 Uhr, auf vier Fahrzeuge auf, die im Bereich der Kreuzung zur Landesstraße 3121 an einer Rotlicht zeigenden Ampel standen. Durch den Aufprall wurden neben dem Unfallverursacher selbst auch die anderen Fahrer leicht verletzt. Zwei davon wurden in ein Klinikum nach Aschaffenburg verbracht. Der Gesamtschaden soll sich auf 38.500 Euro belaufen. Bereits kurz zuvor soll der 60-Jährige aus Mainhausen auf derselben Landesstraße in den Gegenverkehr geraten sein. Hierbei kam es zwischen seinem Mazda und einem Fiat Punto, welcher in Richtung Mainhausen unterwegs war, zu einer Berührung. Zwei Mitfahrerinnen im Punto wurden leicht verletzt. An dem Fiat entstand ein Sachschaden von circa 2.000 Euro.

Bereich Main-Kinzig

Wohnungsbrand – Hanau

Am Donnerstagabend, gegen 21.10 Uhr, kam es aus bislang ungeklärter Ursache in der Straße Landwehr, im Bereich der einstelligen Hausnummern, zu einem Brand in einer Erdgeschosswohnung. Die Schadenshöhe wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Das Mehrfamilienhaus konnte nach Abschluss der Löscharbeiten zunächst nicht wieder genutzt werden. Die Anwohner kamen zum Teil bei Bekannten unter.

Die Autobahnpolizei berichtet:

Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen – Bundesstraße 45, Rodgau

Am Donnerstag, gegen 18.45 Uhr, kam es auf der Bundesstraße 45, Fahrtrichtung Hanau, kurz vor dem Tannenmühlkreisel zu einem Verkehrsunfall. Der 44-jährige Fahrer eines Audi aus Groß-Zimmern bemerkte offenbar zu spät, dass zwei Fahrzeuge vor ihm verkehrsbedingt abbremsen mussten und fuhr ihnen auf. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 12.000 Euro. Der Verkehr wurde über die linke Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeführt, wodurch es zu erheblichen Beeinträchtigungen kam.