Noch zweieinhalb Monate Bauzeit für die neue Grobbachbrücke geplant

B 500 in Baden-Baden-Geroldsau

Baden-Baden – Seit Anfang März wird an der neuen Grobbachbrücke im Verlauf der B 500 in Baden-Baden-Geroldsau wieder gearbeitet. Aktuell wird die alte baufällige Bachmauer in Fließrichtung rechts abgebrochen und durch eine neue Bachmauer ersetzt. Hierzu müssen in den Randbereichen des Grobbaches Fundamente ausgehoben werden, die bis unter das Niveau der Bachsohle reichen.

Infolge des immer noch hohen Wasserstandes kann die ursprünglich geplante komplette Führung des Grobbaches in Rohren im Baustellenbereich nicht umgesetzt werden. Deshalb wurde nun der Bach halbseitig eingeengt, damit in den dahinter liegenden Bereichen die Fundamente für die Stützmauer ausgehoben werden können. Durch die Umstellung des Verfahrens können die Arbeiten auch bei weiter hohem Wasserandrang fortgesetzt werden.

Im Anschluss muss auf der gegenüberliegenden Uferseite ebenfalls eine neue Stützmauer als Ersatz für die alte, nicht mehr standsichere Ufermauer gebaut werden. Nach deren Fertigstellung muss im Einmündungsbereich des Rehgartenweges noch eine defekte Abwasserleitung ausgetauscht beziehungsweise saniert werden. Erst wenn diese Arbeiten fertig gestellt sind, kann gegen Ende der Baumaßnahme die bituminöse Fahrbahndecke eingebaut werden. Eine letzte Vollsperrung ist dann erforderlich.

Diese sehr witterungsabhängigen Arbeiten dauern zwei bis drei Tage und sind nach jetzigem Stand der Planungen für die Zeit von Montag, 1. Juni 2015, bis Mittwoch, 3. Juni 2015 vorgesehen und wären demnach noch vor dem „verlängertem Wochenende“ um Fronleichnam abgeschlossen. Dies hängt allerdings insbesondere vom Wasserstand im Grobbach ab, der den Fortgang der Arbeiten und damit den Einbau der Fahrbahndecke beeinflusst.

Es wird mit einer restlichen Bauzeit von rund zweieinhalb Monaten gerechnet. Das Ende der Bauarbeiten ist daher derzeit – immer entsprechende Wetterverhältnisse vorausgesetzt – für Mittwoch, 10. Juni 2015 vorgesehen.

Die Gesamtkosten liegen bei rund 2,4 Millionen Euro.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Gewerbetreibenden, die Anwohner und die Verkehrsteilnehmer für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen um Verständnis.

Weitere Informationen zu aktuellen Straßenbaustellen finden sich im Internet unter www.mvi.baden-wuerttemberg.de, www.bmvi.de – Rubrik Baustellen-Infosystem; www.baustellen-bw.de.