Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei Autobahn, Bundesstrasse © Polizei

Hoher Schaden bei Unfallflucht auf der Hafenbrücke: Ermittler suchen Zeugen

Kassel: Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen Zeugen, die Angaben zu einem Unfall machen können, der sich am Montag, 03.04., gegen 13:45 Uhr auf der Ysenburgstraße im Bereich der Hafenbrücke ereignet hat.

Eine 18-jährige Frau war mit ihrem grauen Opel Astra Kombi von der Hafenstraße kommend nach links auf die Ysenburgstraße eingebogen und hatte sich auf den mittleren der drei Fahrstreifen in Richtung Innenstadt eingeordnet. Plötzlich sei ihren Angaben zufolge von hinten ein großes Fahrzeug, evtl. ein SUV, sehr dicht aufgefahren. Die 18-Jährige erschrak hierdurch so sehr, dass sie mit ihrem Fahrzeug nach rechts auswich und schließlich mit dem Bordstein am rechten Fahrbahnrand kollidierte. Ihr PKW wurde hierbei stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit, das andere Fahrzeug sei weiter in Richtung Innenstadt gefahren.

Den am Opel Astra entstandenen Schaden bezifferte die am Unfallort eingesetzte Streife vom Polizeirevier Nord auf etwa 10.000 Euro.

Wer den Beamten der Unfallfluchtgruppe Hinweise zum flüchtigen Verkehrsteilnehmer geben kann, meldet sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100.

Einbruch in Kita im Königstor: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Mitte: Bislang unbekannte Täter sind in der Nacht zum heutigen Mittwoch in eine Kindertagesstätte in der Straße „Königstor“ in Kassel eingebrochen. Wie die am heutigen Morgen von einer Mitarbeitern dorthin gerufene Streife des Kriminaldauerdienstes (KDD) von der Anzeigenaufnahme berichtet, hatten die Täter zunächst vergeblich versucht, eine Hintertür mit einem Werkzeug aufzuhebeln. Nach dem gescheiterten Versuch hebelten sie schließlich die Hauseingangstür auf und gelangten so in das Treppenhaus des Gebäudes, in dem sich auch die Kita befindet. Dort brachen sie im weiteren Verlauf die Zugangstür zu der Kita auf. In den Räumen brachen sie anschließend Schubladen und Schränke auf und entwendeten Bargeld sowie elektronische Geräte. Vermutlich flüchteten die Einbrecher am Ende wieder über die zuvor aufgebrochene Tür nach draußen. Die Tatzeit des Einbruchs lässt sich momentan auf den Zeitraum zwischen gestern, 18 Uhr, und Mittwoch, 6:50 Uhr, eingrenzen.

Die mit dem Fall betrauten Ermittler des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Einbruch gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können. Hinweise nimmt die Polizei in Kassel unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.

Erneut Steine auf Schienen gelegt – Bundespolizei warnt vor lebensgefährlichen Aktionen

Oberelsungen (Landkreis Kassel) (ots) – Bislang Unbekannte haben gestern Mittag
(4.4. / 12:22 Uhr) am Bahnhof Oberelsungen Steine auf die Schienen gelegt. Dies
ist bereits der zweite Vorfall innerhalb weniger Tage. Zuvor wurden durch
ebenfalls Unbekannte am Bahnhof Sontra (2.4.) Steine auf die Schienen gelegt,
die von einer Cantusbahn überfahren wurden. Beim Vorfall in Oberelsungen
überfuhr eine Regionalbahn (Zugnummer: 23013) die aufgelegten Steine. Aus
Sicherheitsgründen wurde bis 13:10 Uhr in dem Streckenabschnitt eine
Langsamfahrt angeordnet.

Glücklicherweise niemand verletzt

Personen wurden durch den Vorfall nicht verletzt. Beschädigungen am Zug und an
den Gleisköpfen konnten bislang nicht festgestellt werden.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
eingeleitet.

Hinweise erbeten:

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr.
0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Sicherheitshinweise der Bundespolizei:

Werden Steine von Zügen überfahren, zerplatzten diese. Mögliche Splitter werden
zu Geschossen und können Personen, die sich in unmittelbarer Nähe aufhalten,
erheblich verletzen. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang zudem
ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Aufenthalt in den Gleisen. Das Betreten
von Bahnanlagen ist für Unbefugte verboten! Züge nähern sich fast lautlos und
können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Für eine
Strecke von 100 Meter benötigen sie nur zwei Sekunden und haben einen langen
Bremsweg. Auch die 15.000 Volt Stromstärke in Bahn-Oberleitungen sind
lebensgefährlich. Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit
Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung kann tödlich enden.
Wer Gleise betritt, um dort beispielsweise Hindernisse zu deponieren, bringt
nicht nur sich selbst, sondern auch Dritte in Gefahr. Wenn Züge
Schnellbremsungen machen, werden Fahrgäste immer überrascht und können sich
durch Stürze oder umherfliegende Gegenstände verletzen. Züge können durch das
Überfahren von Gegenständen entgleisen oder es entstehen Schäden, die erst
Wochen später zu Unfällen führen können. Beim Überfahren solcher Gegenstände
spritzen diese mit hoher Geschwindigkeit weg und gefährden umherstehende
Personen erheblich. Bei Unfällen können, neben strafrechtlichen Konsequenzen,
möglicherweise auch zivilrechtliche Folgen, in Form von
Schadensersatzansprüchen, auf die Verursacher zu kommen. Die Beeinträchtigung
des Bahnverkehrs kann schlussendlich auch zivilrechtliche Folgen für die
Verursacher haben.

„Fahrräder richtig sichern!“: Polizei bietet weiteres kostenloses Online-Webinar am 19. April 2023 an; Anmeldung erforderlich

Wie sichere ich Fahrräder richtig? Geht das überhaupt? Die Fachberaterinnen und Fachberater für Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Nordhessen laden am Mittwoch, dem 19. April 2023, um 17 Uhr, zu einem weiteren Online-Webinar ein, bei dem genau diese Fragen beantwortet werden sollen. Bereits am 1. März dieses Jahres hatten sie ein solches Webinar angeboten, was auf große Resonanz stieß. Interessierte bekommen in dem Webinar am 19. April erneut Tipps und Tricks aufgezeigt, wie man Fahrräder möglichst wirkungsvoll gegen Diebstahl sichern kann. Dabei wird beispielsweise auf verschiedene Sicherungsmöglichkeiten näher eingegangen, die Fahrradcodierung erklärt oder die Möglichkeiten von GPS-Trackern zur Ortung im Falle eines Diebstahls erläutert.

Natürlich können die Teilnehmenden während des Chats auch Fragen an die Fachberaterinnen und Fachberater richten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Voranmeldung nötig ist, sollten Interessierte nicht lange zögern.