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Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Heidelberg: Durchsuchungsmaßnahmen im Ankunftszentrum Baden-Württemberg

Heidelberg (ots) – Mit Beschluss des Amtsgerichts Heidelberg wurden am Dienstag,
den 14.03.2023 ab 06.00 Uhr in einem Unterkunftsgebäude des Ankunftszentrums
Baden-Württemberg polizeiliche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt.

Anlass hierfür hatte u.a. die gestiegene Anzahl polizeilicher Einsätze seit März
2022 im betreffenden Gebäude des Ankunftszentrums Baden-Württemberg gegeben. Die
Maßnahme richtete sich gezielt gegen eine dort untergebrachte kleine
Personengruppe, da diese im Verhältnis zu anderen Bewohnern des Ankunftszentrums
Baden-Württemberg überproportional häufig in Bezug auf Straftaten und
polizeiliche Einsätze in den polizeilichen Fokus gerückt ist.

An der gemeinsamen Einsatzmaßnahme von Regierungspräsidium Karlsruhe und dem
Polizeipräsidium Mannheim waren u.a. auch starke Kräfte des Polizeipräsidiums
Einsatz beteiligt.

Im Rahmen des Einsatzes wurden 74 Personen einer Kontrolle unterzogen. Davon
gelangen 27 Personen wegen unterschiedlicher Straftatbestände zur Anzeige. Die
Polizeiwache im Ankunftszentrum Baden-Württemberg hat die Ermittlungen
diesbezüglich aufgenommen.

Sechs Personen wurden erkennungsdienstlich behandelt.

Festgestellte Verstöße gegen die Hausordnung werden durch das zuständige
Regierungspräsidium Karlsruhe bearbeitet.

Die von den Einsatzmaßnahmen betroffenen Personen konnten nach Abschluss der
Gesamteinsatzmaßnahme in ihre Wohnungen im Patrick-Henry-Village zurückkehren.