Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Frankfurt – Innenstadt: Schockanruf erfolgreich – Betrüger erbeuten mehrere Zehntausend Euro

Frankfurt (ots) – (lo) Am Dienstagmittag (07. März 2023) kam es in der „Große
Friedberger Straße“ zu einem Trickbetrug mit der sogenannten Masche des
„Schockanrufs“. Die Täter erbeuteten mehrere Zehntausend Euro.

In den Mittagsstunden klingelte das Telefon einer 85-jährigen Frankfurterin; am
anderen Ende der Leitung die vermeintliche Polizei. Der Anrufer ließ die ältere
Dame glauben, ihre Tochter sei in eine Notsituation geraten. Für die Freilassung
der Tochter aus der „Haft“ sei die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von
mehreren Zehntausend Euro bei der Polizei erforderlich.

Zur Kautionsübergabe führten die Täter die weiterhin ahnungslose 85-Jährige in
die Nähe eines Schnellrestaurants in der „Große Friedberger Straße“. Um die
Übergabe zu vereinfachen, sollte dort ein Mitarbeiter des zuständigen Gerichts
das Geld in Empfang nehmen.

Als die Geschädigte am vereinbarten Treffpunkt eintraf, kam ihr der Geldabholer
entgegen und nahm das Geld in Höhe von mehreren Zehntausend Euro an sich. Um den
Schein ihres Lügenkonstrukts weiterhin aufrechtzuerhalten, lotsten die Täter die
Frau in das Frankfurter Gerichtsviertel, da sie dort ihre Tochter abholen könne.
Dort angekommen bemerkte sie nach längerem Warten und dem Nichterscheinen ihrer
Tochter, dass sie einem Betrug aufgesessen war.

Täterbeschreibung:

Männlich, etwa 165 cm groß, ca. 25 – 30 Jahre alt, brauner Teint, dickliche
Statur, dunkle Augen, unrasiert, bekleidet mit schwarzer Strickmütze und
schwarzer Jacke.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die
sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem
örtlich zuständigen 1. Polizeirevier unter der Rufnummer 069/ 755-10100 in
Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt:

Bei dieser Betrugsmasche, auch „Schockanruf“ genannt, nutzen hochprofessionell
agierende Täter gezielt die Schockwirkung aus, die durch die
Nachrichtenübermittlung beim Angerufenen ausgelöst wird.

Die Betrüger sind äußerst kreativ und flexibel. Sie kombinieren die
Fallvarianten „falsche Polizeibeamte“, „Schockanrufer“ und „Enkeltrick“.

Das heißt, Sie haben vielleicht erst Ihren vermeintlichen Verwandten mit
weinerlicher Stimme am Telefon und dann einen vermeintlichen Polizisten,
Staatsanwalt oder Arzt. Solche gemeinsamen oder koordinierten Telefonanrufe gibt
es in der Realität nicht. Lassen Sie sich daher nicht durch angebliche Notlagen,
Unfälle, Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalte im In- und Ausland unter Druck
setzen.

Da im deutschen Rechtssystem keine Kaution hinterlegt werden muss, lassen Sie
sich von dieser Masche nicht in die Irre führen.

Versuchen Sie aber auch die angeblich betroffenen Angehörigen, deren soziales
Umfeld und die Polizei unverzüglich zu kontaktieren.

Frankfurt-Innenstadt: Drogen gebunkert – Dealer festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamte führten am gestrigen Dienstag (07. März
2023) im Bereich des Allerheiligenviertels gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der
Rauschgiftkriminalität durch. Dabei ging ihnen ein 25-jähriger Dealer ins Netz,
der auf der Straße offenkundig Marihuana und Haschisch veräußerte. Seine
„Verkaufsware“ bezog er aus einem angelegten Drogenbunker.

Der 25-Jährige fiel den aufmerksamen Zivilfahndern gegen 16:50 Uhr im Bereich
der Klingerstraße auf, als dieser augenscheinlich etwas unter einer
Hydrantenabdeckung platzierte. Doch zunächst passierte nicht mehr. Die Beamten
verloren ihn jedoch nicht aus den Augen. Nach knapp zwei Stunden wurde der
Verdächtige dann aktiv und verkaufte in zwei Fällen Haschisch und Marihuana an
zwei Abnehmer. Dies hatte natürlich eine Kontrolle zur Folge.

Während die Abnehmer nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder
entlassen wurden, musste der 25-jährige Verkäufer die Beamten begleiten. Und das
hatte seinen Grund. Bei ihm fanden sie rund 61 Gramm Haschisch sowie über 600
Euro mutmaßliches Drogengeld auf.

Unter der besagten Hydrantenabdeckung, die offenbar als Bunker diente, fanden
die Fahnder darüber hinaus noch weitere Drogen; über 143 Gramm Haschisch sowie
rund 31 Gramm Marihuana. Die aufgefundenen Betäubungsmittel und das Geld
stellten sie als Beweismittel sicher.

Den Dealer, welcher über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügt,
verbrachten die Beamten in die Haftzellen des Polizeipräsidiums. Er soll heute
dem Haftrichter vorgeführt werden und muss sich nun aufgrund des Verdachts des
illegalen Drogenhandels verantworten.

Im Laufe des Abends kam es durch die eingesetzten Beamten im Bereich
Allerheiligenstraße/ Lange Straße zu weiteren Sicherstellungen geringer Mengen
von Haschisch bei zwei kontrollierten Männern. Aufgrund des Verdachts des
illegalen Betäubungsmittelhandels bzw. des illegalen Drogenbesitzes wurden auch
hier entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

Frankfurt-Höchst: Einbruchsdiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag (07. März 2023) drang gegen 01:05 Uhr ein
bislang unbekannter Täter in ein Café in der Kasinostraße ein. Nachdem er die
Zugangstür aufgehebelt hatte, durchsuchte er die Räumlichkeiten und floh
anschließend mit einigen Backwaren und etwas Bargeld im Wert von zusammen etwa
100 Euro.

Der Täter wird beschrieben als 25-30 Jahre alt. Er trug eine Brille, eine
schwarze, zurückgedrehte Kappe, eine Jacke mit weißem Felleinsatz, eine schwarze
Mund-Nasen-Bedeckung und Handschuhe mit Leopardenmuster.

Sachdienliche Hinweise erbittet die Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer
069/ 755 – 52199.

Frankfurt-Nieder-Eschbach: Geldautomaten gesprengt – Täter auf der Flucht

Frankfurt (ots) – (di) Zu einem hohen Sachschaden kam es in der gestrigen Nacht
(08. März 2023) in einer Bankfiliale in Nieder-Eschbach. Unbekannten Täter
sprengten die dortigen Geldausgabeautomaten und flüchteten unerkannt.

Nach bisherigen Erkenntnissen betraten gegen 02:30 Uhr mehrere dunkel gekleidete
und maskierte Personen den SB-Bereich einer Bankfiliale in der
Deuil-La-Barre-Straße. Kurz darauf verließen die Täter die Bank und es kam zu
einer Explosion. Hierbei wurden zwei Geldautomaten gesprengt. Die Täter
flüchteten anschließend mit einer dunklen Mercedes-Limousine unerkannt vom
Tatort. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zur Feststellung
der Täter.

Durch die Wucht der Explosion wurde das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen
und die Glasfassade erheblich beschädigt. Nach derzeitigem Stand besteht jedoch
keine Einsturzgefahr. Die Feuerwehr war zur Absicherung des Gebäudes im Einsatz.
Es entstand Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich.

Ob die Täter Geld erbeutet haben und wenn ja, in welcher Höhe, ist derzeit nicht
bekannt. Die Maßnahmen zur Spurensicherung und Tatortaufnahme dauern an. Welches
Sprengmittel Verwendung fand, wird derzeit noch untersucht.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden
gebeten, sich telefonisch mit dem zuständigen Fachkommissariat unter der
Telefonnummer 069/ 755 – 52199 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Ostend: Verkehrsunfallflucht – Zeugensuche

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 07. März 2023, gegen 13.10 Uhr, war
eine 84-jährige Fußgängerin vom Röderbergweg über einen Stichweg zur Hanauer
Landstraße unterwegs. Im Einmündungsbereich dieses Stichweges, in Höhe der
Hanauer Landstraße 47-49, kam es zum Zusammenstoß mit einem Fahrradfahrer, der
den dortigen Gehweg in Richtung Innenstadt befuhr. Durch den Zusammenprall wurde
die Fußgängerin schwer verletzt. Der Fahrradfahrer wartete kurze Zeit bei der
Verletzten, entfernte sich nach dem Eintreffen einer Ersthelferin jedoch
unerlaubt vom Unfallort.

Neben der Ersthelferin waren weitere Zeugen/Ersthelfer vor Ort, die Zeugen des
Unfalls gewesen sein könnten. Da die Polizei erst durch das Krankenhaus
verständigt wurde, in welches die 84-Jährige eingeliefert werden musste, konnten
keine Personalien möglicher Zeugen ermittelt werden. Der geflüchtete
Fahrradfahrer soll männlich und etwa 45-60 Jahre alt sein. Er trug zum
Unfallzeitpunkt eine dunkle Mütze.

Die Frankfurter Polizei bittet Personen, die in diesem Zusammenhang
sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 069-75510500,
mit dem 5. Polizeirevier in Verbindung zu setzen.