Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei (pxhere)

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahmen nach Crack-Handel

Frankfurt (ots) – (dr) Zwei 29 und 35 Jahre alte Männer und eine 38-jährige Frau
fielen am gestrigen Mittwoch in der Moselstraße auf, als Polizeibeamte einen
Handel mit Betäubungsmittel beobachteten. Zwei von ihnen wollten sich zunächst
durch Flucht entziehen. Letztendlich konnte das Trio festgenommen werden.

Gegen 12:58 Uhr sahen Polizeibeamte in der Moselstraße einen 29-Jährigen, der
offenkundig Betäubungsmittel verkaufte, anschließend jedoch in einem dortigen
Hotel verschwand. Als die Fahnder den jungen Mann kurz darauf im Bereich der
Taunusstraße wiedersahen, erfolgte dessen Festnahmen. Dies bemerkten offenbar
auch ein 35-jähriger Mann und eine 38-jährige Frau, welche beim Anblick der
Festnahme umgehend die Beine in die Hand nahmen und in das zuvor vom 29-Jährigen
aufgesuchte Hotel rannten. Die Beamten nahmen sofort ihre Verfolgung auf. In
einem vom 29-Jährigen angemieteten Hotelzimmer stießen sie dann auf die beiden
Davongelaufenen. Offenbar versuchte die Frau im Bad noch Drogen zu vernichten
bzw. an ihrem Körper zu verstecken, was jedoch aufgrund der zügigen Festnahme
unterbunden wurde. Die Polizeibeamten stellten bei der Dursuchung des Zimmers
und der Angetroffenen rund 23 Gramm Heroin und 0,3 Gramm Crack an Drogen sicher
sowie eine Feinwaage und mutmaßliches Drogengeld.

Beide wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß
gesetzt. Der festgenommene 29-Jährige, welcher über keinen festen Wohnsitz
verfügt, kam hingegen in die Haftzellen des Polizeipräsidiums und soll heute dem
Haftrichter vorgeführt werden. Ein Strafverfahren wegen des Verdachts des
gemeinschaftlichen Drogenhandels wurde eingeleitet.

Frankfurt-Gutleutviertel: Festnahme nach Diebstahl

Frankfurt (ots) – (th) In der Nacht von Donnerstag (23. Februar 2023) auf
Freitag (24. Februar 2023) wurden zwei Personen wegen des Verdachts des
Diebstahls eines Katalysators festgenommen.

Gegen 03.00 Uhr nahm ein Zeuge die Alarmanlage seines Fahrzeugs war, welches er
in der Gutleutstraße geparkt hatte. Als er aus dem Fenster schaute, entdeckte er
zwei dunkel gekleidete Personen, die sich mit Taschenlampen sein Fahrzeug
anschauten.

Durch die alarmierte Polizei konnte im Nahbereich des Fahrzeugs ein
Tatverdächtiger festgenommen werden, der im Begriff war, sich zu entfernen. Im
Umfeld fanden die Polizeibeamten zudem einen Rucksack mit Wagenheber und Säge
darin. Im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen konnte kurze Zeit später der zweite
Tatverdächtige festgenommen werden.

Bei der Inaugenscheinnahme der in unmittelbarer Nähe abgestellten Fahrzeuge
wurde festgestellt, dass bei einem Auto der Katalysator abgesägt und entwendet
wurde, dieser konnte jedoch nicht aufgefunden werden.

Die beiden Tatverdächtigen wurden mit dem Ziel der richterlichen Vorführung in
die Gewahrsamszellen des Polizeipräsidiums verbracht.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Brandstiftung

Frankfurt (ots) – (th) Am Donnerstagmorgen (23. Februar 2023) wurde ein Mann
festgenommen, nachdem er zuvor in einem Hausflur einen Türkranz angezündet
hatte.

Gegen 09.00 Uhr nahm ein Zeuge den Tatverdächtigen im Hausflur des 3.
Obergeschosses eines Mehrfamilienhauses in der Elbestraße war. Gegenüber dem
Zeugen gab der 30-Jährige an, dass es im Haus nach Rauch riechen würde und es
eventuell brennen könnte. Nach dem kurzen Gespräch ging der Tatverdächtige über
das Treppenhaus in das 2. Obergeschoss.

Der Zeuge vernahm das Geräusch eines Feuerzeugs und folgte dem Mann in das 2.
Obergeschoss. Der Tatverdächtige war nicht mehr zugegen, jedoch brannte ein
Türkranz aus Tannennadeln, welcher an einer Wohnungseingangstür hing. An der Tür
entstand durch den Brand Sachschaden.

Auf Grund der guten Personenbeschreibung des Zeugen konnte der Tatverdächtige
kurz darauf im Nahbereich des Tatortes durch eine Streife festgenommen werden.
Er muss sich nun wegen Brandstiftung verantworten.

Frankfurt-Sachsenhausen: 26-Jähriger mit Schreckschusswaffe festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamte haben am gestrigen Donnerstag, den 23.
Februar 2023, einen 26-jährigen Mann festgenommen, der in „Alt-Sachsenhausen“
zwei Männer mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben soll.

Eine Zeugin wählte gegen 21:00 Uhr den Notruf, als sie einen Mann bemerkte, der
offensichtlich einen anderen mit einer Schusswaffe bedrohte. Der 46-jährige
Geschädigte meldete sich wenig später ebenfalls bei der Polizei, als sein
Gegenüber bereits weitergezogen war. Eine Vielzahl an Polizeikräften begab sich
daraufhin in die Fahndung nach dem Verdächtigen, welcher kurz darauf
widerstandslos festgenommen werden konnte. In seinem Hosenbund führte der
26-jährige Mann eine Schreckschusswaffe sowie in der Hosentasche einen
Schlagring mit sich. Beides stellten die Beamten sicher. Zwischenzeitlich hatte
sich ein weiterer Geschädigter, 23 Jahre alt, bei einer in die Fahndung
eingebundenen Polizeistreife gemeldet und angegeben, ebenso mittels Schusswaffe
bedroht worden zu sein.

Für den 26-Jährigen ging es nach der Festnahme für die weiteren polizeilichen
Maßnahmen zum örtlichen Polizeirevier. Ein bei ihm durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,67 Promille. Er wurde später an seine
Lebensgefährtin übergeben.

Etwa zwanzig Minuten zuvor kam es in der Niederräder Landstraße, Nahe der
Wohnanschrift des Festgenommenen, zu einer Wahrnehmung eines Mannes mit einer
Schusswaffe, weshalb in diesem Bereich bereits mehrere Polizeistreifen
eingesetzt waren. Ob ein Zusammenhang zur Bedrohung besteht, konnte nicht
abschließend geklärt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Stadtgebiet: Diebe haben es auf Werkzeuge und Baumaschinen abgesehen – hoher Schaden

Frankfurt (ots) – (di) Gleich mehrere Vorfälle gestohlener Baumaschinen und
Baustellenwerkzeuge in den vergangenen Tagen beschäftigt aktuell die Frankfurter
Polizei. Während bei einem Diebstahl auf einer Baustelle in Rödelheim zahlreiche
Werkzeuge gestohlen wurden, stellte die Polizei bei einer Kontrolle in Niederrad
mehrere Dutzend Geräte sicher, die allem Anschein nach aus vorangegangenen
Diebstählen stammten. Zu einem hohen Schaden kam es zunächst bei einem Einbruch
auf einer Baustelle in Rödelheim. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (22.
Februar 2023) verschafften sich Unbekannte Zutritt zum umzäunten
Baustellengelände des „Schönhof-Quartiers“ und brachen dort einen
Baustellencontainer auf. In dem Container befanden sich zahlreiche Werkzeuge und
Baumaschinen. Insgesamt 49 Geräte, vorwiegend der Marke Hilti, wechselten
hierbei den Besitzer. Mitsamt den zahlreich entwendeten Akkupacks und
Ladegeräten beläuft sich der Schaden hier auf mehrere zehntausend Euro. Die
Täter konnten unerkannt entkommen.

Gestern Abend wiederum (23. Februar 2023) machte eine Streifenbesatzung des 10.
Polizeireviers am Schwanheimer Ufer eine verdächtige Beobachtung. Als zwei
Männer die Uferböschung verließen und die Beamten die Männer ansprachen,
ergriffen diese schlagartig die Flucht. Die Beamten überprüften anschließend die
Örtlichkeit, von der die beiden Verdächtigen kamen, und fanden dort 35
Baustellen- und Elektrogeräte, deren Gesamtwert sich auf ca. 20.000 Euro
beziffern lässt. Nach bisherigen Erkenntnissen stammen die Geräte aus
vorangegangenen Diebstählen von Baustellen. Die beiden Männer wurden kurze Zeit
später im Rahmen der Fahndung festgenommen. Sie müssen sich nun wegen des
Verdachts des Diebstahls verantworten. Sie wurden nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, muss derzeit noch geprüft
werden und bedarf weiterer Ermittlungen.

Frankfurt-Stadtgebiet: Faschingskontrollen – Bilanz der Polizei

Frankfurt (ots) – (di) Die „tollen“ Tage sind vorbei und mit dem gestrigen
Aschermittwoch endet die aktuelle Faschingssaison. Die Frankfurter Polizei
führte in den vergangenen zwei Wochen im Stadtgebiet verstärkt
Verkehrskontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit durch.

Die Bilanz: Insgesamt kontrollierte die Frankfurter Polizei 2095 Fahrzeuge und
3073 Personen. Mit speziellem Blick auf die Verkehrstüchtigkeit waren
bedauerlicherweise wieder einige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer
zu beanstanden.

Insgesamt leiteten die Beamten 29 Strafverfahren wegen Fahrens unter
Alkoholeinfluss und 34 Verfahren wegen des Fahrens unter Einfluss berauschender
Mittel ein. 20 Führerscheine wurden direkt vor Ort beschlagnahmt. Darüber hinaus
müssen sich 13 Verkehrsteilnehmer wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten
verantworten. Das heißt, bei Ihnen wurde ein Alkoholwert zwischen 0,5 und 1,09
Promille festgestellt. Für die Teilnahme am Straßenverkehr gelten die bekannten
Grenzwerte für Alkohol. Als absolut fahruntüchtig gilt man hierbei, wenn ein
Promillewert von 1,1 Promille oder mehr vorliegt. Ab einem solchen Wert droht
eine Geldstrafe und der Entzug der Fahrerlaubnis.

Doch auch bereits ab 0,5 Promille wird man zur Verantwortung gezogen. Wer sich
mit 0,5 Promille ans Steuer setzt begeht eine Ordnungswidrigkeit, die ein
Bußgeld sowie ein Fahrverbot nach sich ziehen kann. Allerdings kann auch schon
ein Wert ab 0,3 Promille gravierende Folgen in Form eines Strafverfahrens nach
sich ziehen, wenn zusätzlich Ausfallerscheinungen vorliegen. Und für Fahrerinnen
und Fahrer in der Probezeit gilt generell: 0 Promille!

Im Sinne der Verkehrssicherheit sollte man jedoch gänzlich auf Alkohol und
berauschende Mittel verzichten. Bleiben Sie sicher unterwegs!

Uhr für 150.000 Euro geraubt? Bundespolizei fasst mutmaßlichen Räuber am Flughafen Frankfurt

Fahndungserfolg der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt: Seit November 2022 suchten die italienischen Justizbehörden mit einem europäischen Haftbefehl nach dem 34-Jährigen, den Bundespolizisten am 23. Februar bei seiner Ankunft aus Algier verhafteten. Der algerische Staatsangehörige steht im dringenden Tatverdacht, im Mai 2022 in Mailand / Italien eine Armbanduhr der Marke „Richard Mille“ geraubt zu haben. Gemeinsam mit einem Komplizen soll er die 150.000 Euro teure Uhr aus Schweizer Produktion einem Mann gewaltsam vom Handgelenk gerissen haben, woraufhin ein heftiger Kampf entbrannte.

Bundespolizisten führten den Algerier einem Haftrichter vor – er sitzt nun in Auslieferungshaft. In Italien drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu zwanzig Jahre Haft.

Am 23. Februar vollstreckte die Bundespolizei zudem zwölf weitere Haftbefehle am Flughafen Frankfurt.