Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Frankfurt-Bornheim: Festnahme nach Einbruch in Apotheke

Frankfurt (ots) – (fue) Zunächst unbekannte Täter hebelten am Dienstag, den 21.
Februar 2023, gegen 01.25 Uhr, die Eingangstür zu einer Apotheke in der
Arnsburger Straße auf. Als sie sich bereits hinter der Theke im Bereich der
Kasse befanden, löste der Alarm aus und die Täter flohen aus den Räumlichkeiten.

Im Rahmen der Fahndung fielen einer Streife in der Heidestraße zwei Männer auf,
die kurz vor ihrer Festnahme Gegenstände wegwarfen. Dabei handelte es sich um
ein Einhandmesser und Pfefferspray. Die in der Apotheke vorhandenen
Videoaufzeichnungen bestätigten den Tatverdacht gegen die beiden jungen Männer
(17 und 19 Jahre alt).

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden wieder
entlassen.

Frankfurt-Sachsenhausen: Zwei Räder sind eins zu viel

Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamte des 8. Reviers haben in der Nacht zu
Dienstag, den 21. Februar 2023, einen 46-jährigen Fahrraddieb auf frischer Tat
erwischt.

Zivilfahnder bemerkten gegen 03:20 Uhr den späteren Beschuldigten wie er auf
einem Fahrrad die Schweizer Straße in Richtung Main entlangfuhr. In Höhe der
Schwanthalerstraße verlangsamte er auf einmal seine Fahrt und drehte sich immer
wieder auffällig um. Offenbar suchte er nach einer Tatgelegenheit. Die Beamten
blieben an ihm dran, dieses Mal aber zu Fuß. Einer der Fahnder war aus dem
zivilen Polizeifahrzeug ausgestiegen und hatte sich an seine Fersen geheftet. Im
Bereich einer dortigen Haltestelle kniete sich der Verdächtige zunächst nieder.

Beamte nahmen ihn kurz darauf in der Textorstraße fest, als er nun mit zwei
Fahrrädern unterwegs war. Offenbar hatte er sich zuvor an dem Rad zu schaffen
gemacht. Denn an der Haltestelle Schwanthalerstraße fanden die Beamten dann auch
ein aufgeknacktes Fahrradschloss auf. Die zwei Fahrräder sowie eine Eisenstange
stellten sie sicher. Nach Durchführung setzten ihn die Beamten mangels
vorliegenden Haftgründen wieder auf freien Fuß.

Frankfurt-Innenstadt: „Hitlergruß“ auf Demo

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 46-jähriger Mann zeigte am gestrigen Montag, den
20.02.2023, an der Hauptwache den sogenannten „Hitlergruß“ in Richtung einer
Kundgebung. Dies bemerkten mehrere Zeugen. Polizeibeamte stellten die
Personalien des Mannes, der nicht zum Teilnehmerkreis gehörte, fest. Die Polizei
leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen
verfassungswidriger Organisationen ein. Zu weiteren Vorkommnissen kam es nicht.

An der Versammlung, die im Zeitraum von 17:30 Uhr bis 20:30 Uhr stattfand,
nahmen in der Spitze 75 Personen teil.

Frankfurt-Sachsenhausen: Versuchter Diebstahl aus PKW

Frankfurt (ots) – (th) Am Montagvormittag (20. Februar 2023) beobachtete ein
Zeuge mehrere Diebstahlsversuche aus parkenden Fahrzeugen. Er folgte dem
Tatverdächtigen bis zur Festnahme durch die Polizei.

Gegen 11.00 Uhr schlich der Tatverdächtige zunächst im Bereich der Laubestraße
umher, schaute dabei in geparkte Fahrzeuge, und zog an mehreren Türgriffen um zu
prüfen, ob die parkenden Fahrzeuge verschlossen sind. Als dies nicht zum Erfolg
führte, schlug der 39-Jährige die hintere Scheibe auf der Beifahrerseite eines
Autos ein. Anschließend entfernte er sich ohne etwas aus dem Auto zu entnehmen
vom Tatort. Ein Zeuge, der den Tatverdächtigen beobachten konnte, rief die
Polizei, und folgte ihm bis zum Eintreffen der Streife.

Der 39-Jährige wurde festgenommen. Bei der Festnahme führte er zwei hochwertige
Jacken in einem Rucksack bei sich.

Die Ermittlungen zur Herkunft der Jacken dauern an. Der Mann wurde zwecks
richterlicher Vorführung in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht.

Frankfurt: Angriffe auf italienische Gästefans im Vorfeld der heutigen Champions League Partie – Polizei verhindert weitere Auseinandersetzungen

Frankfurt (ots) – (hol) Im Vorfeld des heutigen Champions League Spiels
verzeichnete die Polizei Frankfurt mehrere Angriffe auf italienische Gästefans
durch Anhänger der Frankfurter Risikofanszene. Die Polizei nahm neun
Gewaltsuchende in Gewahrsam und händigte Bereichsbetretungsverbote aus.

Für die Frankfurter Polizei begann der Einsatz anlässlich des Fußballspiels
schon am gestrigen Tag. Um eine bestmögliche Trennung der beiden Problemfanlager
zu gewährleisten, war sie frühzeitig im gesamten Stadtgebiet präsent. Die
Beamten nahmen schon früh mehrere Kleingruppen von Frankfurter Risikofans wahr,
die sich aufteilten und augenscheinlich gezielt Auseinandersetzungen suchten.
Trotz der hohen Polizeipräsenz funktionierte dies in zwei Fällen in
Sachsenhausen. Dort traten schlagartig etwa 10-15 Frankfurter Gewalttäter vor
einem Apfelweinlokal in der Schweizer Straße auf und schlugen drei
neapolitanischen Fans in die Gesichter. Diese wurden dabei leicht verletzt,
mussten jedoch nicht medizinisch versorgt werden. Sehr ähnlich stellte sich der
zweite Vorfall dar, denn an eben dieser Örtlichkeit passten ca. zwei Stunden
später erneut bis zu 20 Frankfurter Gewalttäter drei Italiener beim Verlassen
des Lokals ab und schlugen auf sie ein. Auch hier wurden die Attackierten nur
leicht verletzt und benötigten keine medizinische Versorgung. Dem Anschein nach
handelte es sich auch hier um Gewalttäter, die der Risikofanszene von Eintracht
Frankfurt zugeordnet werden.

Die Polizei kontrollierte in der Folge mehrere verdächtige Gruppierungen und
wurde fündig: Neun Männer führten Quarzsandhandschuhe, Sturmhauben und
Mundschutz mit sich. Alle neun wurden kurzzeitig in Gewahrsam genommen. Ihnen
wurden schriftlich Bereichsbetretungsverbote erteilt. Unter diesen Männern
befanden sich sowohl einschlägig bekannte Gewalttäter, als auch bislang nicht in
Erscheinung getretene Personen. Zudem sprachen die Einsatzkräfte 22 weiteren
Personen Platzverweise aus.

Die Polizei wird auch am heutigen Tag bis weit nach Spielende für die Sicherheit
aller im Einsatz sein. Ziel ist eine strikte Trennung der beiden
Problemfanlager. Sollte die Gefahr eines Aufeinandertreffens bestehen, wird die
Polizei konsequent einschreiten und dies verhindern. Gleichermaßen ist der
polizeiliche Anspruch, stark zwischen allen friedlichen und sich regelkonform
verhaltenden Fußballbegeisterten und möglicherweise anwesenden Personen zu
unterscheiden, die unter diesem Deckmantel ein störendes, gefährdendes oder
schädigendes Verhalten an den Tag legen möchten.

Frankfurt – Bundesautobahn 3: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (lo) Am Montagnachmittag (20. Februar 2023) kam es auf der
Bundesautobahn 3 in Richtung Würzburg zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem
eine Person unverletzt blieb und eine Person schwer, aber nicht lebensgefährlich
verletzt wurde.

Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr die 23-jährige Fahrerin eines Skoda
Octavias gegen 16.15 Uhr die linke Spur auf der Bundesautobahn 3 in Richtung
Würzburg.

Durch einen vorangegangenen Verkehrsunfall auf der Gegenrichtung kam es aufgrund
von Schaulustigen zu einem Rückstau auf der besagten Strecke in Richtung
Würzburg. Hierbei verlangsamte die junge Dame die Geschwindigkeit ihres
Fahrzeuges auf ca. 30 km/h. Ein nachfolgender 32-jähriger Renault Traffic
Fahrer, verlangsamte aus bislang unerklärlichen Gründen seine Geschwindigkeit
nicht und prallte mit ungefähr 130 km/h in das Heck des Skodas. Durch den
Aufprall verletzte sich die 23-jährige Fahrerin schwer. Auch das Fahrzeug wurde
stark beschädigt, weshalb die Feuerwehr sie aus ihrem Fahrzeug befreien musste.

Nach der Erstversorgung durch die Einsatzkräfte verbrachte man die Frau mit
Hilfe eines Rettungshubschraubers unverzüglich in ein umliegendes Krankenhaus.

Der Renault Fahrer blieb unverletzt.

Es entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich.

Zwecks Einsatzmaßnahmen war die BAB 3 in Richtung Würzburg für ca. 60 Minuten
voll gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Kurz vor der Verjährung: Bundespolizei verhaftet gesuchten Straftäter

Bundespolizisten verhafteten am 20. Februar einen US-Amerikaner bei der Einreise aus Orlando. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart suchte seit Juni 2022 mit Haftbefehl nach dem Mann.

Bereits im März 2020 hatte das Amtsgericht Stuttgart wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einen Strafbefehl über 30 Tagessätze á 200 Euro gegen ihn erlassen. Da der 31-Jährige bei seiner Festnahme die Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro nicht begleichen konnte, lieferte die Bundespolizei ihn in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein. Pech für den Gesuchten: Die Strafe wäre im Mai 2023 verjährt.

Fahnder der Bundespolizei verhaften gesuchten Urkundenfälscher am Flughafen Frankfurt – Niederländer muss für zwei Monate hinter Gitter

Am 20. Februar verhafteten Fahnder der Bundespolizei einen Niederländer am Flughafen Frankfurt. Beim Verlassen der Maschine aus Istanbul klickten die Handschellen bei dem 42-Jährigen, der eigentlich über Frankfurt nach Hong Kong weiterfliegen wollte.

Die Staatsanwaltschaft in München suchte seit Juni 2022 mit Haftbefehl nach dem Mann, der im Juli 2021 vom Amtsgericht Miesbach wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen zu je 170 Euro verurteilt worden war, weil er gefälschte belgische Kennzeichen auf seinem Auto angebracht hatte. Bei seiner Verhaftung zeigte sich der Niederländer den Bundespolizisten gegenüber verbal aggressiv. Die offene Geldstrafe in Höhe von 9.920 Euro konnte er nicht begleichen, weshalb die Bundespolizei ihn in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim einlieferte.

Der Niederländer muss nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten verbüßen.

Stellungnahme zum Flyer der Ultras Frankfurt 1997 zur Choreographie am Champions-League-Achtelfinale gegen Neapel

Frankfurt am Main (ots)

Anlässlich des am Samstag, den 18.02.2023 durch die Fanszene der „Frankfurter Ultras“ verteilten Flyers, erklären wir hierzu folgendes:

Wir sind betroffen über die Reaktionen in Form von Anfeindungen und Beleidigungen, die unseren Einsatzkräften des Brandsicherheitsdienstes im Stadion sowie der Feuerwehr Frankfurt insgesamt in den sozialen Netzwerken, nach Aushang des Flyers beim Spiel am 18.02.2023 entgegenschlugen. Ein aus unserer Sicht nicht hinnehmbarer Zustand, den wir aufs Schärfste verurteilen.

Die Feuerwehr Frankfurt hat bisher von Seiten des Vereins keine Anfrage wegen einer Choreographie erhalten. Vor dem Spiel gegen Darmstadt erlangte die Feuerwehr Kenntnis von einem Aufruf der Fanszene, beim Spiel gegen Neapel Konfetti mit ins Stadion zu bringen. Ein Vertreter der Frankfurter Ultras wurde lediglich bei einer Begehung des Heimbereichs am 07.02.2023 auf die Bestimmungen der Hessischen Versammlungsstättenrichtlinie (Verwendung von Konfetti, für das die Schwerentflammbarkeit durch ein Zertifikat bestätigt wird) sowie auf die Stadionordnung des Betreibers hingewiesen. Für die Einhaltung der Vorgaben der Hessischen Versammlungsstättenrichtlinie im Sinne der Sicherheit aller Besucher und des notwendigen Brandschutzes sind Betreiber und Veranstalter verantwortlich.

Die Feuerwehr kann und wird eine Choreographie bei Veranstaltungen mangels Rechtsgrundlage nicht untersagen. Wir sehen uns uneingeschränkt der Sicherheit der Gäste, des Stadionpersonals und der Mannschaften verpflichtet, insbesondere durch die Einhaltung des Brandschutzes wie der Freihaltung der Flucht- und Rettungswege.

Den Vorwurf, dass „persönliche Vorbehalte gegen den Verein auf dem Rücken der Fanszene ausgetragen werden“, weisen wir entschieden zurück. Die Feuerwehr Frankfurt war und ist immer zu konstruktiven Gesprächen bereit, um für eventuell auftretende Probleme Lösungsansätze zu finden. Letztlich stammen die gesetzlichen Vorgaben nicht von der Feuerwehr Frankfurt und sind hessenweit einzuhalten.

Wir wünschen dem Spiel am kommenden Dienstag gegen Neapel einen fairen und sicheren Verlauf.