Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Handschellen © Dennis Weiland on Pixabay

Heidelberg: Vier Tatverdächtige wegen des Verdachts schwerer Betäubungsmitteldelikte in Untersuchungshaft

Heidelberg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg
und des Polizeipräsidiums Mannheim

Am Dienstag, den 07.02.23, und am Dienstag, den 14.02.2023, führte das
Polizeipräsidium Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Einsatz in
den frühen Morgenstunden mehrere Durchsuchungen von Wohnungen im Stadtteil
Heidelberg-Emmertsgrund und an Orten im Rhein-Neckar-Kreis durch. Dabei wurden
mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen und letztlich fünf Männer
festgenommen.

Hintergrund der Einsatzmaßnahmen waren mehrere Ermittlungsverfahren der
Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Rauschgiftdezernates der Kriminalpolizei
Heidelberg wegen unerlaubten Handels, Erwerbs und Besitzes von
Betäubungsmitteln.

Am Dienstag, den 07.02.2023, wurden beim gleichzeitigen Vollzug von 14
Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichts Heidelberg durch starke Kräfte gegen
06.00 Uhr 14 Wohnungen und 33 Personen kontrolliert. Der intensiv vorbereitete
Einsatz, bei dem ein Großaufgebot von Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen des
Polizeipräsidiums Mannheim und des Polizeipräsidiums Einsatz eingesetzt waren,
wurde gegen 11 Uhr beendet. Am 14.02.2023 wurden 9 weitere
Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Heidelberg durch Einsatz starker
Polizeikräfte vollstreckt. Hierbei kam es zu keiner weiteren Haftsache, jedoch
wurden 6 weitere Personen durch die Polizei erkennungsdienstlich behandelt.

Bei den Einsätzen wurden umfangreich Beweismittel sichergestellt, unter anderem:

  • 2,2 kg Haschisch, 400 g Marihuana und 200 g Amphetamin,
  • 28 Plomben mit jeweils 2g Haschisch
  • 6 Schreckschusswaffen mit Munition,
  • 2 Messer und 1 Machete,
  • 1 Schlagring,
  • 53.560 Euro Bargeld.

Fünf Verdächtige wurden bei dem Einsatz festgenommen. Sie wurden am 07. und
08.02.2023 der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Es
besteht unter anderem der dringende Verdacht des Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, des bandenmäßigen Handeltreibens mit
Betäubungsmitteln und der gewerbsmäßigen Abgabe von Betäubungsmitteln an
Minderjährige. Die gegen die fünf Beschuldigten erlassenen Haftbefehle wurden
ihnen eröffnet und gegen vier von ihnen in Vollzug gesetzt. Diese vier Männer
wurden anschließend in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Rauschgiftdezernates
der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.