Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Frankfurt-Rödelheim: Betrugsmasche erfolgreich – Betrüger erbeuten mehrere Tausend Euro durch „Schockanruf“

Frankfurt (ots) – (lo) Am gestrigen Abend (16. Februar 2023) ereignete sich ein
Trickbetrug mit der sogenannten Masche des „Schockanruf“. Die Täter erbeuteten
mehrere Tausend Euro.

Gegen 20.15 Uhr zeigte eine 59-jährige Frau bei der Polizei an, dass sie soeben
Opfer von Trickbetrügern geworden sei. Sie habe um 18.00 Uhr einen Anruf eines
vermeintlichen Polizisten erhalten, der ihr mitteilte, ihr Sohn sei in einer
Notsituation. Er habe einen Unfall verursacht, bei dem eine Person tödlich
verletzt worden sei. Der angebliche Polizeibeamte teilte der besorgten Frau mit,
dass eine gerichtliche Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro hinterlegt
werden müsse, um eine drohende Untersuchungshaft des Sohnes abzuwenden.

Für die Übergabe der Kaution wurde seitens der Täter ein Parkplatz in der
Lorscher Straße ausgemacht. Zur Vereinfachung der Übergabe sollte hier eine
Mitarbeiterin des zuständigen Gerichts das Geld in Empfang nehmen. Nachdem die
Geschädigte am vereinbarten Treffpunkt ihren Pkw abgestellt hatte, kam ihr die
Geldabholerin entgegen und nahm das Geld in Höhe von mehreren Tausend Euro an
sich. Um den Schein ihres Lügenkonstrukts weiterhin aufrechtzuerhalten, lotsten
die Täter die Frau ins Frankfurter Gerichtsviertel, da sie dort ihren Sohn
abholen könne. Dort angekommen wurde ihr nach längerem Warten und dem
Nichterscheinen ihres Sohnes bewusst, dass sie auf eine Betrugsmasche
hereingefallen war.

Täterbeschreibung:

Weiblich, ca. 165 cm groß, 25 – 30 Jahre alt, blonde Haare, rundliches Gesicht
mit Stupsnase, bekleidet mit einer weißen Bommelmütze, Steppjacke und Jeans.

Die Frankfurter Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen mit
sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern werden gebeten, sich beim örtlich
zuständigen 11. Polizeirevier unter der Rufnummer 069 / 755 – 11100 zu melden.

Die Polizei warnt auch hier:

Betrüger sind absolut kreativ und flexibel. Sie kombinieren die Fallvarianten
„Falsche Polizeibeamte, Schockanrufer, Enkeltrick“. Das bedeutet, dass Sie
eventuell zunächst Ihren angeblichen Angehörigen mit weinerlicher Stimme, dann
einen angeblichen Polizisten, Staatsanwalt oder Arzt am Telefon haben. Derartig
gemeinsame oder aufeinander abgestimmte Telefonate finden in der Realität nicht
statt. Lassen Sie sich daher nicht von vermeintlichen Notlagen, Unfällen,
Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalten im In- und Ausland unter Druck setzen.
Versuchen Sie die angeblich betroffenen Angehörigen oder deren soziales Umfeld
zu kontaktieren.

Frankfurt-Nordend: Schmuck entwendet

Frankfurt (ots) – (fue) Eine 75-jährige Frau traf im Treppenhaus eines
Mehrfamilienhauses in der Cronstettenstraße am Donnerstag, den 16. Februar 2023,
gegen 13.40 Uhr, auf einen ihr unbekannten Mann.

Dieser gab an, eine Nachbarin der Frau besuchen zu wollen und stieß die
Geschädigte, nachdem diese ihre Wohnungstür geöffnet hatte, zur Seite.
Schließlich betrat er das Schlafzimmer, durchwühlte die Schränke und entwendete
eine Kassette mit Schmuck im Wert von mehreren Tausend EUR. Danach flüchtete er
in unbekannter Richtung aus der Wohnung.

Der Täter wird beschrieben als etwa 60 Jahre alt, mitteleuropäisches
Erscheinungsbild, gepflegte Erscheinung, hochdeutsche Aussprache; bekleidet mit
dunklen Parka, insgesamt auch dunkel gekleidet; führte einen Beutel bzw. Tasche
mit sich.

Frankfurt-Fechenheim: Größerer Polizeieinsatz nach Bedrohung mit Schusswaffe

Frankfurt (ots) – (di) Mehrere Funkstreifenwagen sowie das Überfallkommando der
Frankfurter Polizei rief gestern Nacht (17. Februar 2023) ein Notruf aus
Fechenheim auf dem Plan. Der Leitstelle wurde gegen 00:05 Uhr eine Bedrohung mit
einer Schusswaffe in der Baumertstraße gemeldet.

Die Einsatzkräfte verlegten umgehend dort hin und sperrten zunächst den
betroffenen Bereich. Schnell konnte vor Ort ein 46-jähriger Täter auf der Straße
festgenommen werden. Die Beamten stellten bei ihm eine Schusswaffe sicher. Es
stellte sich schnell heraus, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelte.
Der Täter bedrohte mehrere Geschädigte in einem Mehrfamilienhaus. Die
Hintergründe zur Tat dürften nach derzeitigem Kenntnisstand im Bereich
persönlicher Differenzen zu suchen sein. Täter und Opfer kannten sich. Es wurde
niemand verletzt. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. Den 46-Jährigen
erwartet nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung. Er wurde nach Abschluss der
Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt.

Sechs Monate Haft – 42-Jähriger nach Ankunft aus Brüssel verhaftet

Frankfurt/Main (ots)

Nach seiner Ankunft aus Brüssel / Belgien verhafteten Bundespolizisten am 16. Februar einen 42-jährigen Liberianer. Die belgischen Behörden hatten den Mann auf Grundlage des Dubliner Übereinkommens an Deutschland überstellt. Im Mai 2021 war er vom Amtsgericht Göttingen wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Tateinheit mit vorsätzlichem Gebrauchs eines unversicherten Kraftfahrzeuges zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Nachdem er sich trotz Strafaufschubes nicht zum Strafantritt gestellt hatte, ließ die Staatsanwaltschaft Göttingen seit Dezember 2022 mit Haftbefehl nach dem Mann suchen. Die Bundespolizei lieferte den 42-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

Durch die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro konnte ein 24-jähriger Bosnier einen 50-tägigen Gefängnisaufenthalt abwenden. Bundespolizisten hatten den Mann bei der Ausreisekontrolle nach Kairo / Ägypten zunächst festgenommen. Wegen Trunkenheit im Verkehr war er vom Amtsgericht Frankfurt im Oktober 2020 verurteilt worden und anschließend untergetaucht. Nachdem er den offenen Betrag entrichtet hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.

Frankfurt-Heddernheim: „Endlich! Wieder wird gelacht – In Klaa Paris zur Fassenacht“ – Hinweise der Frankfurter Polizei zum Fastnachts-umzug in Heddernheim

Frankfurt (ots) – (di) Unter dem obigen Motto startet am Dienstag (21. Februar
2023) nach zweijähriger Pause der diesjährige traditionsreiche Fastnachtsumzug
„Klaa Paris“ um 14:31 Uhr in Heddernheim mit 111 Zugnummern und 1.500
Teilnehmenden. Zur sicheren Durchführung der Veranstaltung ist es erforderlich,
dass die Zufahrtsstraßen zum Stadtteil Heddernheim am Dienstag ab 12:00 Uhr für
den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Sperrungen werden sukzessive nach
Veranstaltungsende gegen 22:00 Uhr wieder aufgehoben. Die Frankfurter Polizei
wird auch in diesem Jahr vor Ort sein und frühzeitig für alle Zuschauerinnen und
Zuschauer sowie Beteiligten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Eine
Anlaufstelle hierfür ist der Informationsstand der Polizei am H.-P-Müller-Platz.

Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter anderem auch auf der
Internetseite des Veranstalters

(https://www.zuggemeinschaft.de).

Zu den Themen Sicherheit und Verkehrsbeschränkungen informiert die Frankfurter
Polizei in den Sozialen Medien über den bekannten Twitteraccount @Polizei_Ffm.

Wir wünschen in diesem Zusammenhang allen einen fröhliches und vor allem
sicheres „Klaa Paris“ in Heddernheim!