Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

Drei Wohnungseinbrüche am Samstag in Kassel: Kripo sucht Zeugen

Kassel-Kirchditmold und Bad Wilhelmshöhe: Am Samstagabend kam es im Kasseler Westen zu drei Wohnungseinbrüchen, die vermutlich auf das Konto ein und derselben Täter gehen. In zwei Fällen gelangten die Einbrecher in die Häuser und erbeuteten Schmuckstücke, im dritten Fall scheiterten sie jedoch an den abgeschlossenen Griffen einer Terrassen- und einer Balkontür. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die im Bereich der Tatorte, die in der Christbuchenstraße und im Moselweg liegen, Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können.

Einer der drei Einbrüche ereignete sich am Samstag zwischen 17:15 und 21:15 Uhr in der Christbuchenstraße. Die Täter hatten mit einem Werkzeug die Scheibe der Terrassentür eines Einfamilienhauses zum Bersten gebracht und anschließend den innen liegenden Türgriff umgelegt. So waren sie schließlich in das Haus gelangt, wo sie nach Wertsachen suchten und Schmuck erbeuteten. Bei einem Haus im Moselweg gingen die Täter zwischen 18:30 und 19:30 Uhr auf die gleiche Weise vor, scheiterten aber sowohl bei der Terrassentür als auch bei der Balkontür an den abgeschlossenen Türgriffen. Zwischen 22:30 und 23:00 Uhr gelang den Unbekannten im Moselweg bei einem anderen Haus schließlich jedoch der Einbruch. Auch dort hatten sie die Scheibe der Terrassentür zum Bersten gebracht, die Tür anschließend geöffnet und im Haus Schmuck erbeutet.

Die weiteren Ermittlungen werden nun beim für Einbrüche zuständigen Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die am Samstagabend in der Christbuchenstraße oder dem Moselweg verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.

Brand in Außenbereich von Baumarkt: Verwirrter Tatverdächtiger am Brandort festgenommen

Kassel-Unterneustadt: Am Samstagmittag wurden Feuerwehr und Polizei wegen eines Brandes im Außenbereich eines Baumarktes in der Hafenstraße gerufen. Wie sich herausstellte, waren dort gegen 13 Uhr verschiedene Baustoffe und Regale vorsätzlich angesteckt worden. Die Brandmelde- und Sprinkleranlage löste daraufhin aus und verhinderte ein weiteres Ausbreiten des Feuers sowie einen größeren Schaden. Die Schadenshöhe wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Außenbereich war aufgrund des Brandes vorsorglich von den Marktverantwortlichen geräumt worden. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stellte sich ein 26-Jähriger aus Kassel bei den Einsatzkräften und gab an, den Brand gelegt zu haben. Er wurde im weiteren Verlauf durch ebenfalls eintreffende Polizeibeamte festgenommen. Da der Tatverdächtige einen verwirrten Eindruck machte, wurde er aufgrund seines Geisteszustandes anschließend in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Diebe flüchten mit Kehrmaschine

Kassel (ots) – Bislang Unbekannte sind in der vergangenen Nacht (23.1.) zwischen
1 und 3 Uhr in Arbeitsräume der Deutschen Bahn AG im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe
eingedrungen. Die Langfinger haben dabei den Rucksack einer Reinigungskraft
sowie eine fahrbare Kehrmaschine entwendet. In dem Rucksack befanden sich u. a.
ein Mobiltelefon von Samsung, Personaldokumente sowie diverse Kosmetikartikel.

Beschädigtes „Fluchtfahrzeug“ sichergestellt – Hoher Sachschaden

Die entwendete Kehrmaschine haben die Unbekannten in unmittelbarer Nähe des
Bahnhofs, in der Landgraf-Karl-Straße, zurückgelassen. Beamte der Bundespolizei
stellten das erheblich beschädigte Gefährt sicher. Der entstandene Gesamtschaden
beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 6000 Euro.

Zeugen gesucht

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zu dem Diebstahl machen kann oder wer etwas Verdächtiges im
Zusammenhang mit der Kehrmaschine gesehen hat, wird gebeten, sich bei der
Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter www.bundespolizei.de zu
melden.

19-Jähriger beschäftigt Bundespolizei – Vier Straftaten in zwei Stunden

Kassel / Marburg (ots) – Nicht von seiner besten Seite zeigte sich am
vergangenen Samstag (21.1.) ein 19-jähriger Wohnsitzloser im Kasseler
Hauptbahnhof. Mit vier Straftaten in zwei Stunden beschäftigte der junge Mann
mehrfach die Beamten der Bundespolizei in Kassel und Gießen.

Im Kassel Hauptbahnhof soll der Unruhestifter einen 16-Jährigen aus Borken mit
der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Kasseler Bundespolizisten stellten
deswegen die Identität des Mannes fest und leiteten ein Strafverfahren ein,
anschließend kam der 19-Jährige wieder frei.

Erneut gewalttätig

Während der anschließenden Zugfahrt von Kassel in Richtung Marburg wurde der
Mann erneut auffällig. Er fasste einem 18-jährigen aus Gilserberg ins Gesicht
und schubste diesen zu Seite. Hinzu kam, dass er bei der Fahrscheinkontrolle
ohne Ticket auffiel.

Gestohlenes Handy fällt aus der Hosentasche

Weiterhin erhärtete sich der Verdacht, dass der Wohnsitzlose einem 28-Jährigen
aus Finnland in Kassel das Handy gestohlen hatte. Bundespolizisten
kontrollierten daraufhin den Mann erneut beim Halt im Bahnhof Marburg. Hierzu
sollte der 19-Jährige den Zug verlassen. Beim Aufstehen vom Sitz im Zugabteil
fiel ihm plötzlich das offensichtlich gestohlene Mobiltelefon aus der
Hosentasche. Das Telefon stellten die Beamten sicher und gaben es dem
mitgereisten Besitzer zurück.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 19-Jährigen Asylbewerber aus
Algerien zwei Strafverfahren wegen Körperverletzung und jeweils ein
Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen sowie wegen Diebstahls
eingeleitet.

Bundespolizei sucht weitere Zeugen bzw. Geschädigte

Wer Angaben zu den Fällen machen kann bzw. wer ebenfalls Opfer des 19-Jährigen
geworden ist, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter
der Telefon-Nr. 0561 /81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Sexuelle Belästigung im Zug – Bundespolizei sucht Zeugen

Kassel (ots) – Opfer einer sexuellen Belästigung wurde Samstagnachmittag
(21.1./17:10 Uhr) eine 25-jährige Frau aus Fulda in der Cantusbahn 24239 auf der
Fahrt vom Kasseler Hauptbahnhof in Richtung Fulda. Dabei soll ein bislang
unbekannter Mann seine Hand mehrfach gegen den Willen der Frau auf ihr Knie
gelegt haben. Bei Halt im Bahnhof Melsungen verließ der unbekannte Täter den
Zug. In Fulda angekommen suchte die verängstigte Frau das Bundespolizeirevier
Fulda auf, um Anzeige zu erstatten.

Täterbeschreibung

Der Tatverdächtige soll ca. 170cm groß und komplett schwarz gekleidet gewesen
sein. Er hatte schwarze Haare und trug einen schwarzen Rucksack. Laut der
Geschädigten soll er südländischer Herkunft gewesen sein.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Mann machen kann, wird gebeten,
sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.