Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Frankfurt-Hausen: Missbrauch von Notruf führt zu größerem Polizeieinsatz

Frankfurt (ots) – (fue) Der Missbrauch einer Notrufapplikation für Smartphones
durch eine bislang unbekannte Person, führte am Freitagabend, den 20. Januar
2023, zu einem größeren Polizeieinsatz in einer Moschee in der Praunheimer
Landstraße.

Gemäß den Angaben des Mitteilers fand zu diesem Zeitpunkt ein Amoklauf unter
Gebrauch von Schusswaffen an besagter Örtlichkeit statt. Etwa 20-25 Menschen
befänden sich noch in den Räumlichkeiten, von denen zwei bis fünf Personen
verletzt seien und sich auch bereits Geiseln in der Hand des Täters befänden.

Durch die Einsatzkräfte wurde der Eingangsbereich der Moschee gesichert und die
Räumlichkeiten betreten. Angetroffene Personen wurden nach draußen begleitet und
befragt. Die Durchsuchung der Räume und die Befragung der Personen verliefen
negativ, es konnten keinerlei Hinweise auf eine Straftat oder eine Gefahrenlage
gewonnen werden. Durch den polizeilichen Einsatzleiter vor Ort und den
Migrationsbeauftragten des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main wurde das
Einsatzgeschehen einem Verantwortlichen der Gemeinde erläutert.

Die Ermittlungen hinsichtlich des Verursachers dauern zurzeit noch an.
Strafanzeige wegen Vortäuschen einer Straftat und Missbrauch von Notrufen wurde erstattet.

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand in Niederrad

(am) Bei einem Feuer in einer Wohnung in Niederrad wurden am Sonntagmittag zwei Personen verletzt.

Um kurz nach zwölf Uhr am Sonntagmittag (22.01.2023), wurde die Feuerwehr Frankfurt zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Güntherstraße in Niederrad alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen brannte eine Ölheizung in einem Raum im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses. Die Wohnungsbesitzer, ein älteres Ehepaar, hatten selbst noch versucht die brennende Heizung zu löschen. Beide wurden von der Feuerwehr aus der stark verrauchten Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Sie mussten zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert werden. Eine Ersthelferin wurde vom Rettungsdienst vor Ort versorgt. Das Feuer konnte von einem Trupp unter Atemschutz schnell gelöscht werden.

Im Anschluss wurde die Wohnung belüftet und an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen keine Informationen vor. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Niederrad und der Rettungsdienst.

Frankfurt-Ostend: Fahrzeugbrand in Parkhaus

Frankfurt (ots) – (fue) Am Samstag, den 21. Januar 2023, gegen 08.05 Uhr,
brannte im vierten Obergeschoss eines Parkhauses in der Hanauer Landstraße ein
dort abgestellter Pkw. Die Flammen griffen auch auf zwei neben dem betreffenden
Wagen geparkte Fahrzeuge über und beschädigten außerdem die Außenfassade des
Hauses.

Nach ersten Ermittlungen könnte die Brandursache auf einen technischen Defekt
zurückzuführen sein. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Der Sachschaden an den Fahrzeugen beziffert sich zusammen auf etwa 70.000 EUR,
der am Gebäude auf etwa 30.000 EUR. Personen wurden nicht verletzt.

Frankfurt-Nied: Brandstiftung

Frankfurt (ots) – (fue) Durch bislang unbekannte Täter wurde am Sonntag, den 22.
Januar 2023, gegen 02.25 Uhr, in einem Mehrfamilienhaus in der
Heinrich-Stahl-Straße 1 im 7. Obergeschoss, eine Fußmatte angezündet.

Geweckt durch den Rauchmelder wurde eine Zeugin darauf aufmerksam und
verständigte umgehend die Feuerwehr. Trotzdem das Feuer durch die Zeugin
umgehend mittels Wasser gelöscht wurde, entstand erheblicher Sachschaden an der
Wand des Treppenhauses. Personen wurden nicht verletzt. Durch das Eingreifen der
Zeugin konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Schadenssummer beziffert sich
auf insgesamt etwa 5.000 EUR.

Gegen 05.50 Uhr, wurde im Außenbereich des gleichen Hauses eine rauchende
Mülltonne festgestellt. Eine Selbstentzündung ist eher unwahrscheinlich, von
Brandstiftung ist auszugehen. Der Sachschaden hier beträgt etwa 100 EUR. Auf
Grund der zeitlichen und örtlichen Nähe der beiden Brände muss möglicherweise
von einem Zusammenhang ausgegangen werden.

Die Polizei bittet Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können,
sich unter der Telefonnummer 069-75511600 zu melden.

Frankfurt-Innenstadt: Körperverletzung – Zeugensuche

Frankfurt (ots) – (fue) Am Samstag, den 21. Januar 2023 erschien der Sohn der
geschädigten Frankfurterin auf der Wache des 14. Polizeirevieres um im Namen
seiner 92-jährigen Mutter Anzeige zu erstatten.

Am Freitag, den 20. Januar 2023, war die Dame mit der U-Bahn zur Hauptwache
gefahren, wo sie dann die Rolltreppe zur C-Ebene, zu den dortigen S-Bahngleisen,
benutzte. Während sie über den Bahnsteig lief, bemerkte sie einen Jugendlichen,
der, während er die Frau passierte, ihr absichtlich ein Bein stellte, was zum
Sturz der 92-Jährigen führte. Dies geschah auf dem Bahnsteig 2, Gleisabschnitt
B.

Der Jugendliche entfernte sich anschließend, die Frau blieb schwerverletzt
zurück. Durch aufmerksame Passanten wurden dann ein Rettungswagen und der
Notarzt verständigt. Mit schweren Verletzungen wurde die Geschädigte in ein
Krankenhaus verbracht, wo sie stationär aufgenommen wurde. Die Tat dürfte sich
zwischen 12.00 Uhr und 13.45 Uhr ereignet haben.

Der Jugendliche wird beschrieben als etwa 14 Jahre alt und bekleidet mit einer
dunklen Winterjacke mit „Glitzer“ und bunten Sportschuhen.

Die Frankfurter Polizei erbittet sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer
069-75511400 bzw. an jede andere Polizeidienststelle.

Frankfurt-Innenstadt: Widerstand und Sachbeschädigung

Frankfurt (ots) – (fue) Am Freitag, den 20. Januar 2023, gegen 16.50 Uhr, kam es
in einem Geschäft in der Zeil zu einem Ladendiebstahl, der durch die
Sicherheitsmitarbeiter beobachtet werden konnte. Als sie den Tatverdächtigen,
einen 25-Jährigen, daraufhin ansprachen, entwickelte sich eine massive
körperliche Auseinandersetzung.

Nach erfolgter Festnahme des Beschuldigten durch Beamte des 1. Polizeirevieres
und nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen, sollte der 25-Jährige wieder
entlassen werde. Als er sich beharrlich weigerte, die Wache zu verlassen, wurde
er von zwei Beamten nach draußen begleitet.

Kurze Zeit später konnte von einem Beamten aus dem Fenster der Wache heraus
beobachtet werden, wie der Beschuldigte ein Fahrrad in die Luft stemmte und
dieses gegen einen geparkten Streifenwagen warf. Dabei ging unter anderem die
Seitenscheibe des Wagens zu Bruch. Danach begab sich der 25-Jährige in ein
benachbartes Restaurant, stahl einen Teller vom Tisch und warf diesen dann auch
noch gegen den Streifenwagen.

Als er danach die ihn verfolgenden Beamten sah, zeigte er ihnen den
ausgestreckten Mittelfinger und floh nun schnellen Schrittes in Richtung der
Konstablerwache. Bei seiner erneuten Festnahme leistete er wiederum Widerstand.

Der 25-Jährige wird sich nun wegen Sachbeschädigung, Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte und Beleidigung zu verantworten haben.

Frankfurt-Nordend: Trickbetrug

Frankfurt (ots) – (fue) In den Mittagsstunden des 19. Januar 2023 erhielt ein
Ehepaar aus der Rotlintstraße den Anruf eines Betrügers, eines angeblichen
Anwaltes, der die Eltern über den vermeintlichen schweren Unfall informierte, in
den ihre Tochter verwickelt sei. Unter den üblichen Vorhaltungen wurde eine
„Kautionssumme“ vereinbart, um die Haft der Tochter abzuwenden. An der Ecke
Heiligkreuzgasse/Porzellanhofstraße wurden dann mehrere tausend EUR an die
Abholerin übergeben.

Diese wird beschrieben als etwa 168 cm groß, mit schmaler Figur, dunklerer
Hautfarbe und mit schulterlangem, blondem Haar. Bekleidet mit einem dunklen
Mantel.

Am Folgetag legten dann die Betrüger mit einem erneuten Anruf nach. Nun wurde
seitens eines angeblichen Staatsanwaltes behauptet, der Unfallbeteiligte sei
verstorben, was die „Kautionssumme“ erhöhen müsse. Wieder begab sich der
Geschädigte mit mehreren tausend EUR zur Geldübergabe, diesmal in die
Klingerstraße, vor das Anwesen Nummer 2.

Der nun männliche Abholer wird beschrieben mit „rundem Mondgesicht“, kräftiger
Statur und blonden Haaren. Blaue, enganliegende Jeans und hellem Pullover.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:

  • Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger
    niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon.
  • Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display
    täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der
    Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst.
    Benutzen Sie nicht die Rückruftaste.
  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine
    Diskussionen ein.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken
    Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf.
  • Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder
    finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder
    Wertgegenstände an Unbekannte.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen
    über den Anruf.
  • Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter
    der 110.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines
    Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.

Einsatzmaßnahmen Frankfurt-Fechenheim BAB66 und Borsigallee wieder freigegeben

Frankfurt (ots) – Nach erfolgreichem Abschluss der Räumungsmaßnahmen am
gestrigen Freitag, kam es in der Nacht auf Samstag zu keinen besonderen
Vorkommnissen am und um den Bereich des westlichen Fechenheimer Waldes.

Die Polizei ist weiterhin vor Ort und passt ihre Maßnahmen auf die Entwicklungen
an.

Nachdem fünf der sechs, im Verlauf des gestrigen Einsatztages mit dem Tatvorwurf
des Hausfriedensbruchs festgenommen Personen, keine Angaben zu ihrer Identität
machten, wurden diese im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Vor Gericht machten alle fünf Personen Angaben zu ihrer Identität und wurden
nach Feststellung dieser entlassen.

An der Mahnwache im Bereich der Borsigallee fanden sich über den Tag hinweg
zwischen 10-15 Personen ein. Darüber hinaus kam es zu weiteren Mahnwachen und
Versammlungen im Themenzusammenhang. Vor dem Polizeipräsidium versammelten sich
in der Spitze 5 Personen, am Amtsgericht Frankfurt am Main 15 Personen.

Verkehrslage

Nach umfangreichen Reinigungsmaßnahmen auf der Borsigallee, konnte diese am
Mittag, sowie kurze Zeit später auch die BAB 66, wieder vollständig für den
Verkehr freigegeben werden.

Fahrzeugbrand in einem Parkhaus im Ostend

(am) Am Samstagmorgen brannten in einem Parkhaus in der Hanauer Landstraße zwei Personenwagen. Das Feuer wurde schnell gelöscht, verletzt wurde niemand.

Um kurz nach acht am Samstagmorgen wurde die Feuerwehr Frankfurt zu einer Rauchentwicklung aus einem Parkhaus, eines an der Hanauer Landstraße ansässigen Autohauses alarmiert. Die nicht weit von der Einsatzstelle entfernt stationierten Kräfte der Hafenwache veranlassten aufgrund des erkennbaren Flammenscheins und der Rauchentwicklung während der Anfahrt eine Nachalarmierung von weiteren Einheiten.

Über den Zugang an der Lindleystraße konnten die Einsatzkräfte zwei brennende Personenwagen in der Parkebene 4 ausfindig machen und mit den vorhandenen Löscheinrichtungen die Brandbekämpfung durchführen. Innerhalb kurzer Zeit war das Feuer unter Kontrolle und abgelöscht. Zwei angrenzende Fahrzeuge wurden durch die Hitzeentwicklung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Verletzt wurde niemand. Zur Höhe des entstandenen Schadens und zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. In der Spitze waren von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst 55 Einsatzkräfte vor Ort. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.

Frankfurt: Radfahren im Winter – Verhaltenstipps der Frankfurter Polizei

Frankfurt (ots) – Der Bereich Verkehrserziehung und -aufklärung (D630) der
Direktion Verkehrssicherheit der Frankfurter Polizei gibt wichtige Hinweise zum
Radfahren im Winter.

Eine Bauernweisheit lautet: „Wintert´s zu Weihnachten nicht, so wintert´s
danach.“ Und wie schnell sich diese Weisheit bewahrheiten kann, haben wir in den
letzten Tagen gesehen. Sogar leichten Schneefall nach fast schon
frühsommerlichen Wetterverhältnissen.

Auch wenn die typischen Begleiterscheinungen wie Eis und Schnee im Stadtgebiet
Frankfurt eher selten sind, so stellen sie doch jeden Verkehrsteilnehmer immer
wieder vor eine besondere Herausforderung.

Gerade die schwächeren Verkehrsteilnehmer, zu denen auch die Radfahrenden
gehören, sind bei winterlichen Verhältnissen besonders gefährdet, weil Fahrräder
keine Knautschzone haben. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr wird durch
schlechte Sicht bei Schneefall (besonders bei Dunkelheit), vereiste Scheiben,
aber auch winterglatte Fahrbahnen stark beeinträchtigt. Dennoch nutzen viele,
trotz der besonderen Widrigkeiten des Winters, das Fahrrad. Aus diesem Grund ist
das Gebot der ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme in besonderer
Weise zu beherzigen.

Winterliche Straßenverhältnisse:

Durch nasses Laub, Schneematsch oder überfrierende Nässe steigt das Risiko eines
Verkehrsunfalles erheblich. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen zu schnell
unterwegs ist, starke Lenkbewegungen macht oder abrupt abbremsen muss, kommt
schnell ins Rutschen, riskiert einen Sturz und mögliche Verletzungen. Schnee
oder Schneereste verdecken Markierungen und aufgeworfener Schnee bereitet
ungewöhnliche und gefährliche Hindernisse.

Um sicher ans Ziel zu kommen, lohnt es sich, etwas mehr Zeit einzuplanen und am
Vortag Informationen zu den aktuellen Wetterverhältnissen einzuholen. Die
folgenden Verhaltensregeln erhöhen die Sicherheit:

  • Lieber etwas langsamer fahren
  • Bitte besonders vorausschauend fahren und auf andere Verkehrsteilnehmer (z.B. Fußgänger, Kinder, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Beeinträchtigung) achten
  • Mehr Abstand halten – In Kurven besonders langsam fahren, weder
    treten noch bremsen und starke Lenkbewegungen vermeiden
  • Das Rad besser Ausrollen lassen anstatt zu bremsen – Im Bereich von Schienen oder Gleisanlagen gilt doppelt Vorsicht

Bei Glatteis oder überfrierender Nässe ist es ratsam, auf das Radfahren zu
verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Tipps für das Fahrrad:

Wer bei winterlichen Verhältnissen mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte dieses regelmäßig kontrollieren. Durch Eis, Schnee und Streusalz hervorgerufene Korrosion kann die Funktion der technischen Einrichtungen beeinträchtigen. Ein täglicher Blick auf die wichtigsten Teile kann böse Überraschungen verhindern.

Im Einzelnen sollte Folgendes überprüft und gegebenenfalls angepasst werden:

  • Funktionstüchtigkeit von Bremsen und Beleuchtung
  • Luftdruck im Reifen etwas absenken
  • Evtl. Sattel und Lenker tiefer stellen
  • Evtl. spezielle Winterreifen mit und ohne Spikes aufziehen – Kette
    sollte geölt sein und mit Zug sitzen
  • Eine Winterreifenpflicht für Fahrräder gibt es nicht.

Wer regelmäßig sein Fahrrad überprüft, erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern
spart auch noch Geld. Denn wer ohne die vorgeschriebenen
Beleuchtungseinrichtungen einzuschalten losradelt, setzt sich nicht nur einer
Gefahr aus, sondern riskiert ein Verwarnungsgeld in Höhe von 20,- Euro. Das
gleiche gilt auch für die Fahrt mit verschmutzten Beleuchtungseinrichtungen.

Die richtige Bekleidung:

Gerade im Winter gilt es, die richtige Bekleidung zu wählen. Diese soll nicht
nur gegen Kälte und Nässe schützen, sondern auch die Erkennbarkeit verbessern.
Hier bietet sich an, Bekleidung mit retroreflektierenden Elementen zu nutzen –
getreu nach dem Motto: Sehen und gesehen werden. Wer solche auffälligen
Bekleidungsstücke nicht tragen möchte, der kann reflektierende Schnappbänder
anlegen oder Warnwesten überziehen. Diese können jederzeit abgelegt werden. Auch
wenn für Radfahrende keine Helmpflicht besteht, ist es ratsam, einen solchen zu
tragen. Mittlerweile werden Fahrradhelme mit integrierten Rücklichtern
angeboten.

Hinweis:

Übrigens sollte niemand Anstoß daran nehmen, wenn Radfahrende bei winterlichen
Verhältnissen statt auf dem Radweg auf der Fahrbahn fahren. Denn: Sollten
vorhandene Radwege nicht nutzbar sein (etwa durch Eis oder Schnee), so können
Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen (OLG Naumburg v.
8.12.2011 in NZV 2012, 180). Das kann dann zum Tragen kommen, wenn Straßen von
den Winterdiensten bereits geräumt sind, Radwege jedoch nicht.