Heidelberg: So könnte es für Rugby Deutschland zu Olympia gehen

Schwierige Qualifikation im „Nadelöhr“ Europa / Zwei Chancen auf Paris 2024

Symbolbild Rugby (Foto: Pixabay)
Symbolbild Rugby (Foto: Pixabay)

Heidelberg/Hannover. Der Traum von der Teilnahme an den Olympischen
Spielen ist nach wie vor der größte in Rugby-Deutschland und nach der erstmaligen WM-Teilnahme im vergangenen Jahr auch das nächste ausgegebene Ziel. Die Qualifikation in Europa mit der großen Dichte an starken Teams gilt die wohl schwierigste aller
Kontinentalverbände. Den deutschen Männern und Frauen bieten sich in diesem Jahr gleich zwei Möglichkeiten, eines der begehrten Olympia-Tickets zu erkämpfen. Die erste sind die European Games 2023, bei denen das 7er-Rugby vom 21. Juni bis zum 2. Juli im polnischen Krakau erstmals im Programm ist. Für dieses Event wurden nun die teilnehmenden Teams bekanntgegeben.
Bei den Männern nehmen neben den Silbermedaillengewinnern von 2016 aus Großbritannien und dem deutschen Wolfpack auch die Weltserienteams aus Spanien und Irland, Belgien, Tschechien, Georgien, Italien, Litauen, Polen, Portugal und Rumänien teil. Bei den Frauen treten Großbritannien, Belgien, Tschechien, Spanien, Deutschland, Irland, Italien, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden und die Türkei an. Nur der jeweilige Turniersieger löst sein Ticket für das olympische Rugby-Turnier 2024.
Die finalen Starterfelder werden allerdings erst im Anschluss an die europäischen
Wettbewerbe und die aktuell laufende Sevens World Series bekannt gegeben. Sollten sich auf der Weltserie eines oder gar mehrere europäische Teams als eines der vier
bestplatzierten direkt für Olympia qualifizieren, würde das Starterfeld für die European
Games entsprechend von unten her aufgefüllt.

(Quelle: Deutscher Rugby-Verband)