Hoffenheim: TSG schlägt Potsdam

Symbolbild (Foto: Pixabay)
Symbolbild (Foto: Pixabay)

Sinsheim. Die nächsten drei Punkte gehen in den Kraichgau! Beim Tabellenletzten Turbine Potsdam gewannen die Hoffenheimerinnen am Freitagabend verdient mit 3:1 (0:0). Trotz großer Überlegenheit der TSG und zahlreicher Chancen ging es noch torlos in die Pause. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel: Katharina Naschenweng traf sehenswert zur Führung (48.), auch im Anschluss dominierte das Team von Chef-Trainer Gabor Gallai. Das 2:0 besorgte Ereleta Memeti in der 64. Minute, nur eine Minute darauf traf Melissa Kössler (65.). Potsdam kam nur noch zu einem Treffer, nach 72 Minuten schob Pauline Deutsch zum Endstand ein.

Ausgangslage

Seit sechs Pflichtspielen ist die TSG ungeschlagen, der 1. FFC Turbine Potsdam feierte seinen letzten Sieg hingegen Mitte September im DFB-Pokal gegen Viktoria Berlin. In der FLYERALARM Frauen-Bundesliga konnten die Potsdamerinnen erst einmal punkten, am 1. Spieltag trennte sich der Vorjahresvierte mit einem 1:1 (0:0) vom SV Werder Bremen. Das derzeitige Tabellenschlusslicht entschied sich vor drei Wochen für einen Trainerwechsel, das neue Gesicht an der Seitenlinie ist Sven Weigang.
Aufstellung Drei Änderungen nahm Chef-Trainer Gabor Gallai im Vergleich zum Pokal-Achtelfinale in Potsdam vor. Für Martina Tufekovic rückte die junge Laura Dick zwischen die Pfosten, die Viererkette blieb hingegen unverändert. Im Mittelfeldzentrum begann Isabella Hartig statt Gia Corley, Melissa Kössler ersetzte Nicole Billa bei der Rückkehr zu ihrem Heimatverein im Angriff.

Spielverlauf

In den ersten zehn Minuten war die Partie noch relativ ausgeglichen, weil die Potsdamerinnen gut mitspielten. Die TSG brauchte die wilde Anfangsphase, um ins Spiel zu finden. Danach war es jedoch ein einziger Sturmlauf der Kraichgauerinnen – mit zahlreichen Großchancen. Unter anderem trafen Chantal Hagel (32.) und Julia Hickelsberger (40.) die Latte. Einzig die Linie wollte der Ball in den ersten 45 Minuten nicht überqueren. Dafür klappte es in der zweiten Halbzeit umso schneller: Erst markierte Katharina Naschenweng ihr fünftes Saisontor (48.), dann machte Ereleta Memeti ihr viertes (64.) und eine Minute später traf auch Melissa Kössler
gegen ihren Ex-Verein (65.). Potsdam antwortete noch einmal in der 72. Minute und verkürzte durch Pauline Deutsch. Zu mehr kamen sie aber nicht und der über weite Strecken überzeugenden Leistung der TSG folgten verdiente drei Punkte.

(Quelle: TSG 1899 Hoffenheim Frauenfußball)