Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Diebstahl, Taschendiebe © Bundespolizei

Rucksack gestohlen – Bundespolizei sucht Zeugen

Kassel (ots) – Ein 42-jähriger Mann aus Hamburg wurde Donnerstag 20.10.2022 um 03:20 Uhr im ICE 591 auf der Fahrt von Hamburg nach Kassel-Wilhelmshöhe Opfer eines Diebstahls. Der 42-Jährige gab an, seinen schwarzen Rucksack auf den Nachbarsitz abgestellt zu haben. Da er die gesamte Fahrt schlief, bemerkte er den Verlust erst kurz vor Ankunft im Bahnhof Wilhelmshöhe.

Eine Absuche im Zug verlief ohne Erfolg. In dem schwarzen Rucksack befanden sich neben diversen Autoschlüsseln ein rotes Versicherungskennzeichen (HH 06986) sowie 1.400 Euro Bargeld. Die Schadenshöhe wird auf knapp 1.550 Euro geschätzt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Angaben zu dem Fall oder Täter machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Kassel unter der Tel.-Nr. 0561-816160 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Graffitisprayer am Werk

Kassel-Bahnhof (ots) – Einen Fall von illegalem Graffiti haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel am Mittwoch 20.10.2022 aufgenommen. Im Bahnhof Kassel auf Gleis 14 beschmierten bislang Unbekannte einen abgestellten Reisezug der Deutschen Bahn AG (40 qm).

Der Fall ereignete sich bereits am 15.10. in der Zeit von 02-04 Uhr. Der angerichtete Gesamtschaden beträgt rund 4.800 Euro.

Zeugen gesucht. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel-Nr. 0561/816160 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Tödlicher Verkehrsunfall auf A44 – Vollsperrung in Richtung Kassel

A44/Kassel (ots) – Stand 13:55 Uhr – Auf der A44 ist es gegen 13:20 Uhr zwischen der Anschlussstelle Kassel Bad-Wilhelmshöhe und dem Kreuz Kassel-West zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Nach bisherigen Informationen hatte eine Fußgängerin aus bislang unbekannten Gründen in Höhe des Parkplatzes “Baunsberg” die Fahrstreifen der Autobahn überquert.

Der Fahrer eines in Richtung Kassel fahrenden Sattelzugs konnte einen Zusammenstoß offenbar nicht mehr verhindern und erfasste die Fußgängerin, für die leider jede Hilfe zu spät kam. Sie verstarb an der Unfallstelle.

Die A44 in Richtung Kassel ist wegen des Unfalls aktuell voll gesperrt.

Update 15:30 Uhr:

(ots) – Die verstorbene Fußgängerin konnte bislang noch nicht identifiziert werden. Die Ermittlungen der Polizei zur Identifizierung der Frau dauern derzeit noch an. Zur Rekonstruktion des Unfallhergangs ist ein Gutachter in die Ermittlungen eingeschaltet.

Wie Zeugen den eingesetzten Streifen der Baunataler Polizeiautobahnstation berichteten, war die Frau offenbar vom Autobahnparkplatz Brasselsberg gekommen und hatte aus bislang nicht bekannten Gründen zu Fuß zunächst die Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Dortmund überquert.

Im weiteren Verlauf wollte sie offenbar von der Mittelschutzplanke aus die Autobahn in Richtung des gegenüberliegenden Parkplatzes, dem Parkplatz Baunsberg, überqueren.

Der 60-jährige Fahrer des Sattelzugs aus Rumänien konnte einen Zusammenstoß mit der plötzlich auf die Fahrbahn getretenen Frau nicht mehr verhindern und erfasste sie. Sie starb noch an der Unfallstelle. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Zunehmend Diebstähle von Auto-Katalysatoren

Kassel (ots) – In den letzten Tagen kam es gehäuft zu Diebstählen von Katasylatoren in Kassel. Insgesamt 16 Anzeigen sind in den vergangenen 10 Tagen von Autobesitzern erstattet worden. Die Abgasreiniger wurden aus den Auspuffanlagen herausgeschnitten und gestohlen.

Erst in der Nacht zu Donnerstag 20.10.2022 stahlen 3 unbekannte Täter in der Straße “Am Osterberg” im Stadtteil Jungfernkopf den Katalysator eines geparkten 25 Jahre alten Opel Corsa. Eine Zeugin hatte die Diebe gegen 03:30 Uhr auf frischer Tat ertappt, woraufhin das Trio mit einem unbekannten Pkw vom Tatort flüchtete.

Bislang ist unklar, ob die Zunahme der Delikte auf das Konto einer oder mehrerer organisierter Tätergruppen geht. Die Kasseler Polizei möchte aus diesem Anlass, abseits der laufenden Ermittlungen zur Aufklärung der Fälle, auf die Begehrtheit von Katalysatoren bei Dieben hinweisen und insbesondere die Besitzer älterer Fahrzeuge dahingehend sensibilisieren.

Die Tatorte der vergangenen 10 Tage liegen verteilt im Stadtgebiet: Geparkte Autos in den Stadtteilen Harleshausen, Wolfsanger-Hasenhecke, Vorderer Westen, Wehlheiden, Nord-Holland, Philippinenhof-Warteberg und Jungfernkopf waren die Ziele der Täter.

Insbesondere die Katalysatoren älterer Fahrzeuge mit Benzinmotoren sind bei den Dieben begehrt. Dafür gibt es 2 Gründe: Anders als bei neuen Autos sind die Abgasreiniger nicht im Motorraum, sondern im Unterboden verbaut und somit leichter zugänglich. Darüber hinaus enthalten alte Katalysatoren mehr Edelmetalle, weshalb die Täter ihre Beute teurer verkaufen können.

Die oft nur wenige Minuten dauernden Taten finden überwiegend zur Nachtzeit im Schutz der Dunkelheit statt und laufen grundsätzlich gleich ab: Die Diebe “bocken” die Fahrzeuge zunächst auf, wofür meist ein Wagenheber genutzt wird. Anschließend verwenden die Täter unterschiedliche Schneidewerkzeuge wie eine Flex, eine Säge oder einen Rohrschneider, um das Abgasrohr zu durchtrennen und den Katalysator zu stehlen.

Die Tatbegehungsweise kann vorbeikommende Zeugen vermuten lassen, dass eine Fahrzeugpanne vorliegt oder ein Reifenwechsel stattfindet, weshalb der Beobachtung nur selten eine Bedeutung beigemessen und die Polizei alarmiert wird. Für die Autobesitzer macht sich der Diebstahl durch sehr lautes Motorgeräusch bemerkbar.

Durch die Nutzung einer abschließbaren Garage, dem Abstellen des Fahrzeugs an einer gut beleuchteten Stelle oder einer belebten Straße lässt sich das Risiko, Opfer eines Katalysator-Diebstahls zu werden, reduzieren.

Auch wenn die Kasseler Polizeistreifen wegen der Zunahme von Fällen bereits wachsam sind, ist die Polizei immer auf die Unterstützung der Bevölkerung und Hinweise durch Zeugen angewiesen. Daher wird darum gebeten, bei verdächtigen Beobachtungen frühzeitig die Polizei zu alarmieren.


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