Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Arbeitsgruppe „TRuP“ zog wieder Verkehrssünder aus dem Verkehr

(lei) Offenbar keine Lehren hat ein 22 Jahre alter Audi-Fahrer aus seinem bisherigen Fahrverhalten gezogen. Am frühen Sonntagmorgen war er mit seinem schwarzen Audi auf der Bundesstraße 486 in der Gemarkung Langen unterwegs, als die Beamten der Arbeitsgruppe „Tuner, Raser und Poser“ gegen 2.15 Uhr aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf ihn aufmerksam wurden. Bei der Verfolgung mit dem Streifenwagen trauten die Beamten kaum ihren Augen, als die Videonachfahreinrichtung bei dort erlaubtem Tempo 70 einen Wert von bis zu 190 Stundenkilometern anzeigte. Zudem brachte der Fahrer seinen A7 nach Ansicht der Ordnungshüter vor allem durch gefährliche Kurvenfahrten gezielt an dessen physikalische Grenzen. Als er letztendlich noch eine rote Ampel überfuhr, stoppten ihn die Polizisten und unterzogen ihn einer Kontrolle. Hier stellte sich heraus, dass er nach eigener Angabe bereits sechs Punkte im Fahreignungsregister angesammelt hatte. Auch wenn ihn die gerade gezeigten „Fahrkünste“ allein durch die hier drohenden weiteren Punkte ohnehin vermutlich seinen Führerschein gekostet hätten, so wurde seine Fahrerlaubnis direkt im Nachgang an die Kontrolle bereits durch die Staatsanwaltschaft vorläufig entzogen. Er darf ab sofort kein Kraftfahrzeug mehr führen. Zudem muss er sich einem Strafverfahren wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens stellen. Außerdem stellten die Verkehrsprofis im Stadtgebiet von Hainburg einen 3er-BMW fest, dessen Abgasgeräusch sehr laut erschien. Die ebenfalls 22-jährige Fahrzeugführerin gab zunächst an, dass an der Zubehörabgasanlage alles genehmigt sei. Es konnte jedoch bei der Überprüfung festgestellt werden, dass die verbauten Komponenten nicht zum ebenfalls geänderten Motor passten. Das Fahrzeug wurde zwecks Begutachtung durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen sichergestellt. Darüber hinaus brachten die Beamten auch drei eklatante Geschwindigkeitsverstöße außerhalb geschlossener Ortschaften zur Anzeige. In allen drei Fällen waren die Fahrzeugführer um 40 bis 50 Stundenkilometer zu schnell: Zwei 44- und 47-jährige Lenker erwarten nun jeweils ein Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkte ins Flensburg sowie einen Monat Fahrverbot. Der Dritte im Bunde, ein 26-Jähriger aus der Schweiz, musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 670 Euro hinterlegen.

Wohnungseinbruch trotz Hunden in der Wohnung – Offenbach

(lei) Obwohl sich zwei Hunde in der Wohnung befanden, ließen sich Einbrecher am Samstagabend nicht davon abschrecken, in eine Wohnung in der Bremer Straße einzubrechen. In der Zeit zwischen 17 und 22.30 Uhr verschafften sich die Unbekannten offenbar über den Keller Zutritt zu dem Mehrfamilienhaus mit 80er-Hausnummer. Im zweiten Stock hebelten sie eine Wohnungstür auf und sperrten die hinter der Tür wartenden Vierbeiner im Wohnzimmer ein, um anschließend ungestört zu sein und die Wohnung durchsuchen zu können. Mit der Beute, einer Spardose mit mehreren tausend Euro Bargeld, flüchteten die Diebe anschließend unerkannt. Hinweise nimmt die Kripo Offenbach entgegen (069 8098-1234).

59-jähriger Radfahrerin stürzt nach Unfall mit Transporter – dringend Zeugin gesucht! – Egelsbach

(ae) Bereits am Mittwochmittag (20. Juli) stürzte eine 59-jährige Radfahrerin in Folge eines Unfalls in der Ernst-Ludwig-Straße in Höhe der Hausnummer 77a. Die Radfahrerin hatte gegen 12.40 Uhr in besagter Straße rechts auf einer „gezackten“ Grenzmarkierung für Parkverbote angehalten. Ein weißer Transporter soll die Radfahrerin daraufhin links überholt und sie hierbei beim Halten auf der Grenzmarkierung mit dem Heck geschnitten haben. Hierdurch habe sich der Vorderreifen des Fahrrads zwischen Bordstein und Hinterreifen des Transporters verkeilt. Die Frau habe den Fahrer auf den Umstand angesprochen und ihn gebeten ein Stück vorzufahren. Zu diesem Zeitpunkt habe die 59-Jährige noch auf ihrem Fahrradsattel gesessen. Als der Transporter dann anfuhr, verlor die Radfahrerin das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Die Frau erlitt durch den Sturz eine Verletzung an der Kniescheibe. Der Unfallverursacher habe danach einer Zeugin mit Namen „Lydia“ seine Daten gegeben, die der Radfahrerin Erste Hilfe geleistet haben soll. Bei dem Transporter-Fahrer handelte es sich um einen 50-70 Jahre alten Mann mit weißgrauen Haaren. Die noch anonyme Zeugin sowie weitere Zeugen des Unfallgeschehens mögen sich bitte bei der Polizeistation Langen melden (06103 9030-0).

25.000 Euro Schaden: Sekundenschlaf bei Taxifahrer – Dreieich

(lei) Weil er nach eigenen Angaben einen „Sekundenschlaf“ hatte, verursachte ein 28-jähriger Taxifahrer am frühen Samstagmorgen in der Straße „An der Tränk“ einen Verkehrsunfall, bei dem 25.000 Euro Sachschaden zu Buche standen. Gegen 4.25 Uhr war der Mann mit seinem Touran in Höhe der Hausnummer 37 von der Fahrbahn abgekommen und heftig gegen einen am Fahrbahnrand geparkten VW Crafter geprallt, der dabei massiv beschädigt wurde. Auch das Taxi war ordentlich lädiert. Gegenüber der aufnehmenden Streife gab der 28-Jährige als Grund für den Unfall an, dass er kurz eingeschlafen sei. Zuvor habe er am Bahnhof in Langen eine Frau, etwa 40 bis 50 Jahre alt, aufgenommen, die bis nach Offenthal gefahren werden wollte. Nach dem Crash sei sie ausgestiegen und dann zu Fuß weitergegangen. Die Polizei bittet nun die noch unbekannte Frau sowie weitere Zeugen sich unter der Rufnummer 06103 9030-0 zu melden.

Übergriffe auf Kraftfahrzeugführer und Radlerin: Ermittlungen gegen randalierenden 23-Jährigen / Weitere Geschädigte und Zeugen gesucht – Rodgau/Nieder-Roden

(lei) Wegen mehrerer An- beziehungsweise Übergriffe auf Verkehrsteilnehmer und weiterer Rechtsverstöße muss sich ein 23 Jahre alter Mann nun wegen einer Reihe von Straftaten verantworten. Die Polizei sucht indem Zusammenhang weitere Zeugen, unter anderem noch anonyme Autofahrer sowie eine unbekannte Radfahrerin. Der aus Bad Zwesten (Schwalm-Eder-Kreis) stammende Mann soll dabei nach Zeugenangaben regelrecht ausgerastet sein. Mehrere Anrufer teilten am Samstagabend, gegen 21.30 Uhr, über Notruf mit, dass ein Mann mit weißem T-Shirt und grauer Hose im Bereich der Rodgau-Ringstraße / Heusenstammer Weg vor vorbeifahrende Fahrzeuge laufe und zum Teil gegen diese schlagen würde. Bei Eintreffen der Polizeistreifen war der Mann bereits durch Passanten unter Kontrolle gebracht und den Ordnungshüter übergeben worden. Der 23-Jährige wurde vorläufig festgenommen und soll sich auch hierbei vehement gewehrt haben. Was war passiert? Eine Befragung der zwischenzeitlich über 30 hinzugekommenen Personen vor Ort ergab, dass es zuvor einen wahren „Angriffsreigen“ gegeben habe. Der Festgenommene soll zuvor vor mindestens sechs vorbeifahrende Autofahrer gelaufen sein, welche daraufhin abbremsen, ausweichen oder gar vollständig stehen bleiben mussten, um eine Kollision zu verhindern – darunter auch ein Motorradfahrer. Gegen einige der vorbeifahrenden Fahrzeuge soll der Bad Zwestener geschlagen und diese dadurch beschädigt haben. Auf zwei 42 und 78 Jahre alte Insassen soll er auch eingeprügelt haben, indem er die Türen des Wagens aufgerissen haben soll. Den Ermittlungen zufolge, die sich unter anderem auf ein Augenzeugenvideo stützen, soll der 23-Jährige ferner vor einen bis dato unbekannten schwarzen Kleinwagen (möglicherweise VW Golf) gelaufen sein, der daraufhin auf den Mittelfahrstreifen (Abbiegespur) auswich. Nach der Fahrzeugführerin oder dem -führer dieses Wagens sucht die Polizei nun. Der noch unklare Hintergrund seines „Grolls“ soll sich auch gegen eine ebenfalls noch unbekannte Radfahrerin gerichtet haben: Im Zuge seines offenkundigen Wutausbruchs soll er die Frau auf ihrem Velo angehalten haben, als diese gerade einen Zebrastreifen überqueren wollte. Dabei soll er deren Rad festgehalten haben, woraufhin sie offenbar aus Angst vor ihm flüchtete. Nachdem sie einen weiteren Autofahrer durch Gestikulieren um Hilfe bat und dieser anhielt, soll der 23-Jährige auch auf dieses Fahrzeug eingewirkt haben, während die Frau flüchtete. Auch dieses Auto und dessen Insasse(n) sind nicht bekannt. Einem 55-jährigen Motorradfahrer soll er zudem in den Lenker gegriffen und ihn anschließend körperlich angegriffen haben. Im Zuge der Attacke gingen auch der Windschtuz des Zweirades sowie die Brille des Bikers kaputt. Erst als ein weiterer Autofahrer anhielt und zur Hilfe eilte, soll er von dem 55-Jährigen abgelassen haben. Einem anschließend hinzugekommenen BMW-Fahrer soll der 23-Jährige sogar aufs Autodach geklettert sein, wodurch etliche Kratzer und Dellen entstanden. Danach war die „Rowdy-Tour“ beendet und die Geschädigten beziehungsweise Passanten stellten den offenkundig höchst aggressiven Mann bis zum Eintreffen der Beamten ruhig. Die Polizei schließt nicht aus, dass darüber hinaus weitere Verkehrsteilnehmer genötigt wurden. Weitere Geschädigte oder Zeugen des Vorfalls melden sich bitte bei der Polizeistation in Heusenstamm unter der Rufnummer 06104 6908-0. Bei der anschließenden Kontrolle des 23-Jährigen fanden die Regelhüter geringe Mengen an Drogen auf, die sichergestellt wurden. Der 23-Jährige, der sich nun unter anderem wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Nötigung verantworten muss, wurde anschließend in eine psychiatrische Fachklinik überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Bereich Main-Kinzig

Rollerfahrer bei Kollision mit Auto verletzt – Hanau

(lei) Mit Verletzungen am Bein und an der Schulter kam ein 21 Jahre alter Rollerfahrer am Samstagnachmittag ins Krankenhaus, nachdem er mit einem Suzuki zusammengestoßen war. Der Hanauer wollte gegen 14 Uhr von der Schwarzenbergstraße in die Lamboystraße einbiegen, übersah dabei jedoch offenbar eine 71-jährige Suzuki-Fahrerin. Bei der anschließenden Kollision stürzte der 21-Jährige zu Boden. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden von insgesamt etwa 3.000 Euro.

Täterfestnahme nach versuchter Hehlerei eines E-Bikes – Hanau

(ae) Vergangenen Donnerstag (4. August) teilte ein Zeuge der Polizei in Hanau mit, dass er soeben sein E-Bike im Wert von etwa 4.500 Euro auf einer Verkaufsplattform wiedergefunden habe; dieses sei am Tag zuvor gestohlen worden. Die umsichtigen Kolleginnen und Kollegen der Polizei in Hanau reagierten daraufhin sofort – sie vereinbarten mit dem Verkäufer ein fingiertes Treffen am Markplatz und ließen den Verkäufer im Glauben, das E-Bike kaufen zu wollen. Der mutmaßliche Verkäufer, ein 16-jähriger Jugendlicher, erschien und führte den unerkannt gebliebenen Polizisten zu dem besagten E-Bike des Geschädigten. Der Jugendliche konnte sodann durch weitere Polizeikräfte vorläufig festgenommen und das E-Bike wieder seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden. Auf den Hanauer kommt nun ein Verfahren wegen des Verdachts der versuchten Hehlerei zu. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Zwei Ford Mustangs geklaut: Wer kann Hinweise geben? – Erlensee

(lei) Gleich zwei Autos – einen blauen und einen roten Ford Mustang – im Gesamtwert von über 50.000 Euro haben Unbekannte am frühen Sonntagmorgen in der Röntgenstraße entwendet. Die Diebe verschafften sich um kurz nach 2 Uhr Zutritt zu einem umfriedeten Firmengelände und stahlen die beiden Gebrauchtwagen, an denen wohl keine Kennzeichen angebracht waren. Hinweise zu den Tätern erbittet die Kriminalpolizei in Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123.

23-jährige Autofahrerin überschlug sich in ihrem Wagen auf der Landesstraße 3271 – Gründau

(ae) Am Freitagmittag überschlug sich eine 23-Jahre alte Autofahrerin mit ihrem grauen Peugeot auf der Landesstraße 3271 offenbar in Folge eines Wildwechsels und wurde dabei leicht verletzt. Die Frau kam aus Richtung Wittgenborn und fuhr in Richtung Breitenborn, als gegen 11.30 Uhr ein Wildtier die Fahrbahn kreuzte und die Autofahrerin zwang, sehr stark abzubremsen. Hierbei verlor die 23-Jährige die Kontrolle über ihr Fahrzeug, prallte gegen die Leitplanke und überschlug sich. Neben dem wirtschaftlichen Totalschaden am Fahrzeug der 23-Jährigen von rund 4.000 Euro wurden zusätzlich Leitplanken und Stützpfeiler im Wert von etwa 300 Euro beschädigt. Wegen den Bergungsarbeiten kam es für etwa zwei Stunden zu einer Teilsperrung der Fahrbahn.

Vorfall am Bahnhof: Zwei bestimmte Zeugen gesucht – Bad Soden-Salmünster

(lei) Nach einem offensichtlich Fall von Tiermisshandlung am Bahnhof von Bad Soden-Salmünster am Sonntagnachmittag sucht die Polizei nach zwei bestimmten Zeugen. Gleichzeitig ermittelt sie wegen des Vorfalls gegen einen 46 Jahre alten Mann. Dieser war mit seinem Welpen gegen 15.15 Uhr aus dem Zug, vermutlich aus Frankfurt kommend, ausgestiegen. Da der Hund offenbar nicht aussteigen wollte, soll der Bad Orber den Vierbeiner geschlagen haben und auch Bier auf ihn geschüttet haben – dem Augenschein nach erlitt der Hund zumindest keine sichtbaren Verletzungen. Zwei Personen, die am Bahnsteig warteten, dürften die Situation beobachtet haben und könnten daher Zeugen sein – sie und weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der wegen Verdachts des Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz ermittelnden Polizeistation Bad Orb zu melden (06052 9148-0). Die Ordnungshüter haben zudem das zuständige Ordnungsamt unterrichtet, welches nun eine Entziehung des Welpen prüft.

Zeugensuche: Wer hat den Unfall zwischen zwei Autos auf dem Parkplatz in der Breitenbacher Straße gesehen? – Schlüchtern

(ae) Die Polizei sucht Zeugen, die sich am Samstagabend, auf dem Parkplatz in der Breitenbacher Straße (20er-Hausnummern) aufgehalten haben und den Unfall zwischen einem BMW und einem Audi beobachtet haben könnten. Gegen 19.50 Uhr sollen der Fahrer des silbernen BMW, ein 18-jähriger Mann, und der Fahrer des schwarzen Audi, ein 41-jähriger Mann, zeitgleich beabsichtigt haben, über die Ausfahrt vom Parkplatz auf die Breitenbacher Straße zu fahren. Hierbei kam es zum Zusammenstoß, wobei der BMW-Fahrer leicht verletzt wurde. An den beiden Autos entstand ein nicht unerheblicher Gesamtschaden von rund 5.500 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich bei der zuständigen Polizeistation Schlüchtern zu melden (06661 9610-0).