Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Marburg – Fünf bis sieben Jugendliche überfielen drei junge Männer

Erst fragten sie nach Geld, dann verfolgten sie ihre Opfer von der Uferstraße über den Stronskysteg zum Krummbogen und schlugen sie. Letztlich flüchteten sie mit einer erbeuteten Flasche Wein Richtung Erlenring. Die Kripo sucht Zeugen.

Der Vorfall begann in der Nacht zum Dienstag, 26. Juli, in der Uferstraße. Die Gruppe Jugendlicher fragten drei Männer im Alter zwischen 18 und 21 Jahren nach Zigaretten. Nach dem „Nein“ folgte der Trupp den Männern auf die Brücke zum Krummbogen (Stronskysteg) und begannen damit zwei der Opfer zu schlagen und die Hosentaschen abzutasten. Letztlich flüchteten sie, als sie mitbekamen, wie es einem gelang, die Polizei zu verständigen. Die Fahndung nach der Gruppe und insbesondere den beiden Schlägern aus der Gruppe blieb erfolglos. Von den beiden Schlägern gibt es eine Beschreibung. Nach den vorliegenden Angaben hatten beide ein orientalisches Aussehen. Einer war 1,80 bis 1,85 Meter groß, zwischen 14 und 17 Jahre alt, hatte schwarze, lockige Haare und trug einen dunklen Hoodie mit aufgesetzter Kapuze. Der Zweite schien etwa gleichaltrig zu sein. Er war jedoch mit ca. 1,70 Metern deutlich kleiner. Er hatte kurze, schwarze Haare und trug ein schwarzes T-Shirt.

Wem ist diese Gruppe mit den beiden beschriebenen Personen noch aufgefallen? Wer kann die Beschreibung ergänzen oder Hinweise geben, die zur Identifizierung beitragen? Wer hat das geschilderte Geschehen noch beobachtet? Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.

Ostkreis – Fahrten beendet

Die Polizei Stadtallendorf beendete Montagabend zunächst eine Autofahrt und später noch eine Fahrt mit einem E-Scooter. Bei der Kontrolle des Autos um 21.20 Uhr in Neustadt stellte sich heraus, dass der 30 Jahre alte Fahrer sowohl unter dem Einfluss von Alkohol, als auch unter dem anderer berauschender Mittel stand, Der Alkotest zeigt 1,08 Promille, der Drogentest reagierte auf THC. Bei dem um 23.45 Uhr in Stadtallendorf überprüften 23 Jahre alten Scooterfahrer zeigte der Drogentest einen Einfluss von THC an. Bei beiden Männern untersagte die Polizei die Weiterfahrt und veranlasste Blutproben.

Marburg – 135 statt 70 km/h – Geschwindigkeitskontrolle auf der Panoramastraße

Innerhalb von 75 Minuten fuhren 20 Kraftfahrer schneller als mit den erlaubten 70 km/h über die Panoramastraße. Bei dem unrühmlichen Spitzenreiter zeigte das Messgerät sogar 135 statt der erlaubten 70 km/h. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, ein Punkt in Flensburg und vermutlich auch ein Fahrverbot. Die Kontrolle war am Montag, 25. Juli, zwischen 11.15 und 12.30 Uhr. Bei neun Autofahrern ahndete die Polizei die Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem Verwarnungsgeld. Elf weitere warten jetzt aufgrund der Ordnungswidrigkeit auf einen Bußgeldbescheid.

Stadtallendorf – Brauner Opel verkratzt

In der Zeit zwischen 17 Uhr am Donnerstag und 14 Uhr am folgenden Freitag, 22. Juli entstand durch mutwilliges Verkratzen der Fahrerseite ein Schaden von mindestens 3500 Euro. Der betroffene braune Opel Astra parkte zur Tatzeit ordnungsgemäß am Fahrbahnrand in der Dresdener Straße. Die Front zeigte zur niederkleiner Straße. Wer hat in der fraglichen Zeit Beobachtungen gemacht, die mit der Sachbeschädigung zusammenhängen könnten? Sachdienliche Hinwiese bitte an die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.

Himmelsberg – Weidezaungerät gestohlen

Von einer Weise „Unter dem Scheidrain“ stahl ein Dieb ein Weidezaungerät im Wert von 320 Euro. Der Diebstahl passierte zwischen Samstag, 16. und Sontag, 24. Juli. Die Polizei Stadt-allendorf bittet um Informationen zu verdächtigen Beobachtungen unter Tel. 06428 9305 0.

Biedenkopf – Spind im Freibad aufgebrochen

Am Sonntag, 24. Juli, kam es in den Umkleidekabinen im Freibad Biedenkopf zu einem Aufbruch eines Spindes. Der oder die Täter durchsuchten den Schrank und stahlen aus den darin aufbewahrten Geldbörsen die EC-Karte und das Bargeld. Wer hat zur Tatzeit zwischen 11 und 13 Uhr entsprechende Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben?

Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise

Breidenbach – Unfall auf dem Apothekenparkplatz

Nach einem Unfall auf dem Parkplatz der Apotheke in der Bachstraße flüchtete der Verursacher. Der Unfallhergang ist unbekannt. An einem roten Skoda Rapid entstand hinten links ein Schaden in vermutlich vierstelliger Höhe. Der Unfall war zwischen 08.20 Uhr am Samstag und 10 Uhr am Sonntag, 17. Juli. Bislang ergaben die Ermittlungen keine Anhaltspunkte zum verursachenden Auto und /oder dessen Fahrer. Wer hat in der fraglichen Zeit ein Fahrmanöver beobachtet, dass zu dem Schaden am roten Skoda geführt haben könnte?

Bottenhorn – Schaden an der Fassade

Anhand der vorliegenden Spuren könnte möglicherweise ein mit Stroh oder Ballen beladener Anhänger für den Schaden an der Natursteinfassade eines Nebengebäudes der Kreuzstraße verantwortlich sein. Nach den Spuren fuhr das verursachende Fahrzeug vermutlich von der Hohlstraße her durch die Kirchstraße zur Bottenhorner Straße, wobei es dann aus unbekannten Gründen an der Einmündung Kreuzstraße/Kirchstraße zur Kollision mit der Hausecke kam. Der Unfall passierte bereits zwischen Freitag 01. und Mittwoch. 06. Juli. Bis heute meldete sich der Verursacher nicht zur Regulierung des geringen Schadens. Wer hat den Unfall gesehen? Wer kann sachdienliche Hinweise zum möglichen Verursacher geben?

Bad Endbach – Spiegelschaden am VW Bus

Der durch eine Verkehrsunfallflucht beschädigte graue VW Transporter parkte auf einer eingezeichneten Parkfläche vor dem Anwesen Landstraße 31a. Durch die Kollision riss der Außenspiegel auf der Fahrerseite ab und beschädigte dabei noch den linken vorderen Kotflügel. Aufgrund von Aussagen gibt es Hinweise auf einen blauen Transporter. Zeugen hörten am Dienstag, 23. Juli, zwischen 17.30 und 17.45 Uhr, das Unfallgeräusch und sahen diesen Transporter vom Unfallort wegfahren. Leider liegen keine weiteren Einzelheiten zu diesem Fahrzeug vor. Es steht auch nicht fest, ober der Transporter tatsächlich an dem Unfall beteiligt war. Nach den Spuren am Unfallort, könnte das gesuchte Fahrzeug ebenfalls beschädigte sein, in dem Fall auf der Beifahrerseite und mutmaßlich am Spiegel.

Sachdienliche Hinweise zu diesen drei Verkehrsunfallfluchten bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.

Betrug am Telefon – Masche: Angebliche Mitarbeiter von Europol/Interpol

Marburg: Erneut geben diesmal leider erfolgreiche Betrügereien Anlass zur nochmaligen Warnung. „Man kann wegen der Vielfältigkeit gar nicht alle Maschen und Geschichten der Betrüger auflisten. Ein probates Mittel, sich vor einem Betrug am Telefon zu schützen, ist es, einfach aufzulegen, sobald es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld oder um Vermögen geht. Legen Sie erstmal auf und recherchieren und prüfen Sie dann anschließend die Geschichte. Ist es nicht der Betrüger am Telefon, könnte es auch ein Betrug per E-Mail sein. Reagieren Sie nicht auf elektronische Nachrichten von unbekannten Absendern. Klicken Sie in diesen Nachrichten keine Links an und folgen Sie keinesfalls den enthaltenen Anweisungen. Überweisen oder Übergeben Sie vor allem niemals Geld aufgrund eines Anrufs oder eine E-Mail. Übermitteln Sie niemals die Codes für irgendwelche Paysafe-Karten.“

In Marburg fielen am Montag, 25. Juli, zwei Frauen im Alter von 27 und 52 Jahren Betrügern zum Opfer. In einem Fall gab sich der Anrufer als Europolmitarbeiter aus. Er setzte sein Opfer so unter Druck, dass es zu einer Überweisung von 1500 Euro auf eine Bank in Thailand kam. Da der Betrag jedoch nicht reichen würde, erhielt das Opfer die Anweisungen, in verschiedenen Geschäften Google Play Cards zu kaufen und die Codes zu übermitteln. Das Opfer kam den Forderungen nach und verlor dadurch insgesamt mehrere Tausend Euro. Im zweiten Fall erzählte der angebliche Interpolmitarbeiter, dass offenbar auf den Namen des Opfers Wohnungen in Berlin angemietet worden seien, in denen man nunmehr Betäubungsmittel sichergestellt hätte. Letztendlich wirkte der Betrüger am Telefon so sehr auf sein Opfer ein, dass es zu einer Überweisung von fast 2500 Euro, ebenfalls auf ein Konto bei einer Bank in Thailand kam.

„Nochmal, die Polizei warnt ausdrücklich vor den Betrügern am Telefon. Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld, wenn es am Telefon bei einem unerwarteten Anruf ums Geld geht. Keine seriöse Firma und keine Polizeidienststelle oder Staatsanwaltschaft oder Gericht verlangt über das Telefon eine Kaution oder eine Geldüberweisung oder eine Übermittlung von Codes für Gutscheinkarten oder die Weitergabe von Daten.“