Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Katastrophenschutzübung in Frankfurt – Training der Anfahrt, Bereitstellung, Koordinierung und Logistik erfolgreich durchgeführt

Am heutigen 9. Juli 2022 übten die Katastrophenschutzorganisationen auf dem Gelände des Frankfurter Flughafens. Rund 75 Fahrzeuge aus Frankfurt und aus dem Landkreis Groß-Gerau mit insgesamt mehr als 200 Einsatzkräften waren beteiligt. Die Einheiten wurden gegen 9 Uhr von ihrem Standort aus alarmiert. Von dort wurde die koordinierte Sammelverlegung im Marschverband zum Übungsort bei der Werkfeuerwehr der Fraport AG trainiert.

Im Mittelpunkt der Übung stand die Erprobung eines neuen, sogenannten Bereitstellungsraums für Frankfurt und Umgebung. Dabei handelt es sich um einen koordinierten Sammelraum für viele, oft überörtliche Einsatzeinheiten bei Großlagen. Wichtig sind solche gut angebundenen Großparkplätze zum Beispiel auch bei Bombenentschärfungen in Gebieten mit vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. So lassen sich für die temporäre Verlegung viele Krankenwagen vorhalten. Katastrophenschutzkräfte sammeln sich dort aber auch, um bei Hilfeersuchen aus anderen Bundesländern gemeinsam und koordiniert loszufahren.

Alle Kräfte wurden am Bereitstellungraum geordnet zusammengezogen, registriert und gegliedert. Anschließend ist es in Einsatzlagen möglich, die Einheiten gezielt weiter an den jeweiligen Verwendungsort zu schicken. Die Kommunikationsinfrastruktur sowie die Logistik und Verpflegung der wartenden Einsatzkräfte wurden ebenso beübt um das langfristige funktionieren des Bereitstellungsraums zu erproben.

Die Feuerwehr Frankfurt, als Katastrophenschutzbehörde für die Stadt, nutzt bereits zwei Bereitstellungsräume: am Stadion Deutschen Bank Park und am Rasthof Taunusblick an der A5. Diese sind aber häufig anderweitig belegt, weshalb eine zusätzliche geeignete Fläche benötigt wird. Dafür könnte nach erfolgreichem Praxistest am Samstag künftig der „Bereitstellungsraum West“ am Flughafen dienen. Nach der Übung werden die Erkenntnisse nun ausgewertet und dann die Entscheidung getroffen. Auch für den Landkreis Groß-Gerau sollen die Erkenntnisse gleichermaßen angewendet werden.

Bei der Katastrophenschutzübung konnten die Abläufe und Abstimmungen gebietsübergreifend und mit den vielen verschiedenen Hilfsorganisationen trainiert werden. An der Übung beteiligten sich Einheiten des THW, des Arbeiter Samariter Bundes, des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, des Malteser Hilfsdienstes, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und der Freiwilligen Feuerwehren.

Ein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit geht an dieser Stelle an die Fraport AG zur Bereitstellung der Infrastruktur, sowie die Werkfeuerwehr Fraport für die Zusammenarbeit, sowie die Einheiten des Landkreises Groß-Geraus, die bei der Koordinierung der Einheiten maßgeblich

Frankfurt-Innenstadt: Vorfall mit homophobem Hintergrund

Frankfurt (ots) – (fue) Am Sonntag, den 10. Juli 2022, gegen 01.25 Uhr, hielt
sich ein 37-Jähriger zusammen mit seinem Freund an der Ecke Große Friedberger
Straße/Schäfergasse auf. Ein Unbekannter, welcher sich in einer Gruppe von vier
oder fünf Personen befand und an den beiden Männern vorbeiging, äußerte sich in
einer fremden Sprache ganz offensichtlich abfällig über den 37-Jährigen und warf
ihm auch entsprechende Blicke zu.

Als er von dem Geschädigten auf sein Verhalten angesprochen wurde, schlug er dem
37-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht. In der sich darauf entwickelnden
Auseinandersetzung schlug der Unbekannte weiter auf den Geschädigten ein, bis
dieser den Mann wegschubste, woraufhin dieser zu Boden fiel und dann in Richtung
der Alten Gasse floh. Die Begleiter des Unbekannten gingen weiter und begaben
sich in ein Lokal, wo dann ihre Personalien aufgenommen wurden.

Die Ermittlungen zur Ergreifung des Täters dauern an.

Dieser wird beschrieben als 20-25 Jahre alt und etwa 175 cm groß. Normale Figur,
südeuropäisches Erscheinungsbild. Trug einen kurzen Bart und war gekleidet mit
einer schwarzen Jacke, einer langen, schwarzen Hose und dunklen Sneakers.

Die Frankfurter Polizei setzt alles daran, diese Tat aufzuklären. Gleichzeitig
hat sie das Ziel, bereits im Vorfeld geeignete Maßnahmen zur Verhinderung
derartiger Übergriffe zu ergreifen. Dabei setzt sie neben polizeitaktischen
Aktionen u. a. auf die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit der queeren
Community und den Sicherheitspartnern bei der Stadt Frankfurt am Main.

Die Frankfurter Polizei bittet Zeugen des geschilderten Sachverhaltes, die
sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem 1. Polizeirevier unter der
Telefonnummer 069-75510100 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in
Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Innenstadt: Weitere Raubstraftat

Frankfurt (ots) – fue) Am Samstag, den 9. Juli 2022, gegen 20.15 Uhr, war eine
69-jährige Frau zu Fuß unterwegs durch die Börsenstraße. Dort näherte sich ihr
ein bislang unbekannter Täter und riss ihr die Armbanduhr vom linken Handgelenk.
Mit seiner Beute, einer Rolex im Wert von mehreren tausend EUR, begab er sich zu
einem Roller, auf dem bereits ein Fahrer wartete und fuhr mit diesem weg.

Täterbeschreibung:

20-25 Jahre alt und etwa 165 cm groß. Schmale Gestalt, osteuropäisches
Erscheinungsbild. Schwarze Haare, leichte Bartflaum im Gesicht, dunkle Augen.
Trug eine lange Hose und ein schwarzes Oberteil.

Von dem Rollerfahrer ist lediglich bekannt, dass er einen roten Helm trug.

Frankfurt-Sachsenhausen: Autofahrer beraubt

Frankfurt (ots) – (fue) Am Freitag, den 8. Juli 2022, gegen 15.25 Uhr, hatte ein
87-Jähriger in der Oppenheimer Straße seinen Wagen bestiegen und wollte gerade
losfahren, als eine ihm unbekannte Frau wieder die Wagentür öffnete und ihm eine
„Massage“ anbot. Als er dieses Ansinnen ablehnte, ließ die Frau einen Stift in
den Wagen fallen und bückte sich, um diesen wieder herauszuholen. Dabei riss sie
dem Geschädigten unvermittelt die Uhr vom Arm. Der 87-Jährige wurde dabei leicht
verletzt. Mit ihrer Beute, einer Audemars Piquet im Wert von mehreren tausend
EUR, flüchtete die Frau in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung:

Etwa 30 Jahre alt und 160-165 cm groß. Längere, dunkle Haare, zum Dutt gebunden.
Trug eine schwarze Hose, ein graues T-Shirt und eine schwarze OP-Maske.

Frankfurt-Sachsenhausen: Festnahmen nach Trickdiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Polizeibeamten fielen am Freitag, den 8. Juli 2022,
gegen 11.00 Uhr, zwei Männer auf, die sich in ihrer Verhaltensweise wie
Trickdiebe benahmen. Am Hauptbahnhof bestiegen sie die Straßenbahn der Linie 21
und fuhren bis zur Vogelweidstraße. Sie begaben sich danach in ein in der Nähe
befindliches Lokal. Während einer der Täter versuchte, einen Angestellten durch
ein Gespräch abzulenken, versuchte sein Komplize, sich dem Tresen zu nähern. Da
sich der Angestellte jedoch nicht ablenken ließ, mussten die beiden Männer
unverrichteter Dinge das Lokal verlassen.

In einem weiteren, ebenfalls in der Nähe befindlichen Lokal, starteten sie nun
mit der gleichen Masche einen weiteren Versuch und hatten damit Erfolg. Als sie
das Lokal mit der Kellnergeldbörse (100 EUR Inhalt) verlassen wollten, wurden
sie festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um Männer im Alter von 42 und 51
Jahren. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Frankfurt-Niederrad: Festnahme nach Einbruch in Bürogebäude

Frankfurt (ots) – (fue) Zeugen verständigten am Samstag, den 9. Juli 2022, gegen
22.40 Uhr, die Polizei über einen Einbruch in ein Bürogebäude in der
Saonestraße.

Der Täter war gewaltsam durch ein Fenster in das Gebäude eingedrungen und hatte
dann bemerkt, dass Zeugen ihn beobachtet hatten. Zwar versuchte er noch, dass
Gebäude wieder zu verlassen und zu Fuß zu fliehen, er konnte jedoch durch die
Polizei nach kurzer Verfolgung in der Hahnstraße festgenommen werden. Auch seine
Widerstandhandlungen konnten seine Festnahme nicht verhindern. Bei ihm handelt
es sich um einen 40-jährigen Mann. Stehlgut konnte weder bei ihm noch auf dem
Fluchtweg entdeckt werden.