Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Versuchter Enkeltrick

Aschbach (ots) – Zu einem versuchten Enkeltrickbetrug ist es am
Dienstagnachmittag in Aschbach gekommen. Die 71-jährige Geschädigte wurde von
ihrer angeblichen Enkelin angerufen und gab vor in einer Notlage zu sein. Um
sich aus der Notlage, Festhalten durch die Polizei, nun freizukaufen sollte die
Geschädigte Schmuck und Bargeld nach Kaiserslautern bringen. Die Geschädigte
wurde zurecht misstrauisch und handelte richtig. Das Gespräch wurde beendet und
die nächsten Angehörigen wurden über den Anruf informiert. Einen Tag später
erfolgte dann die Anzeigenerstattung bei der Polizei. pilek

Polizei stoppt auffälligen Autofahrer

Weilerbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Die Polizei hat am Mittwoch einen
auffälligen Autofahrer gestoppt, nachdem er kreuz und quer durch den Ort fuhr
und nicht anhalten wollte.

Der 38-Jährige steuerte zur Mittagszeit einen Pkw durch die Hauptstraße. Als
eine Polizeistreife den Fahrer für eine Verkehrskontrolle anhalten wollte, fuhr
der Mann unbeeindruckt weiter. Am Ortsausgang, in dortigem Verkehrskreisel,
drehte der 38-Jährige um und lenkte sein Fahrzeug zurück nach Weilerbach. Die
Fahrt ging kreuz und quer durch Weilerbach. Alle Signale und Zeichen der
Polizisten anzuhalten, missachtete der Mann. In Rodenbach konnte der 38-Jährige
schließlich gestoppt werden. Ein Polizeiauto stellte sich in der Straße Am
Keltenplatz dem 38-Jährigen in den Weg. Wie sich herausstellte war der Fahrer
psychisch auffällig. Er machte verschiedene widersprüchliche Angaben, und schien
zeitlich sowie örtlich nicht orientiert zu sein. Nachdem ein Atemalkoholtest 0,0
Promille ergab, wurde dem Mann dennoch eine Blutprobe entnommen. Sie soll
Aufschluss darüber geben, ob er unter Medikamenten- oder Drogeneinfluss stand.
Den Führerschein des Fahrers behielt die Polizei vorsorglich ein. Der 38-Jährige
wurde in einer Fachklinik vorgestellt. |erf

Ingewahrsamnahme: Polizei setzt Platzverweis durch

Kaiserslautern (ots) – Wildes Geschrei eines 25-Jährigen ließ am Donnerstagabend
Anwohner in der Saarstraße nicht zur Ruhe kommen. Der Mann pöbelte auf der
Straße Leute an und zeigte sich äußerst lautstark. Als eine Polizeistreife vor
Ort eintraf waren bereits Sanitäter mit dem 25-Jährigen beschäftigt. Sie waren
wegen des alkoholisierten Mannes alarmiert worden. Wie sich herausstellte, lag
kein medizinischer Notfall vor. Weil der 25-Jährige durch sein Verhalten und
Geschrei Anwohner belästigte, erteilten ihm die Polizisten einen Platzverweis,
gleichzeitig drohten sie dem Mann die Ingewahrsamnahme an. Der 25-Jährige legte
es drauf an: Dem Platzverweis kam er nicht nach. Die Nacht verbrachte der
25-Jährige schließlich in einer Gewahrsamszelle der Polizei. Wegen der
Nichtbefolgung des Platzverweises erwartet ihn ein Bußgeld. Zudem muss er mit
„Übernachtungskosten“ rechnen. |erf

Altöl in Grünstreifen entsorgt

Kaiserslautern (ots) – Unbekannte entsorgten zwischen Dienstag und Mittwoch in
der Zollamtstraße auf einem Grünstreifen zwischen Gehweg und Straße in Höhe
eines Einkaufsmarktes Altöl. Vermutlich haben die unbekannten Täter das Altöl
zwischen Dienstag 15 Uhr und Mittwoch 10 dort verschüttet. Ein
Entsorgungsfachbetrieb kümmert sich nun um die Entsorgung. Hierbei muss das
kontaminierte Erdreich abgetragen werden. Der Schaden wird auf circa 2.000 Euro
geschätzt. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen Umweltgesetze leitete die
Polizei ein Ermittlungsverfahren ein. Zeugen, die Hinweise zu dem Verursacher
machen können beziehungsweise Verdächtiges in Höhe der Zollamtstraße 28
beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2620 mit
der Polizei in Verbindung zu setzen. |elz

Erpresser versuchen es per E-Mail

Kaiserslautern (ots) – Mit einer bereits bekannten Masche versuchen Erpresser
derzeit wieder, Menschen unter Druck zu setzen und fordern via E-Mail
Bezahlungen mit Bitcoin. Am Mittwoch erstattete eine Frau Anzeige bei der Kripo
Kaiserslautern. Hier behauptete der Absender, er habe Zugangsdaten zum E-Mail
Account der 65-jährigen Frau und werde damit „schlimme Dinge“ anstellen. Wenn
sie verhindern wolle, dass dies passiert, müsse sie 400 Euro in Bitcoins
bezahlen. Weil klar war, dass die Behauptungen falsch sind und es sich hier um
einen Erpressungsversuch handelt, erstattete die 65-Jährige Anzeige. |elz

Betrug via Messengerdienst

Kreis Kaiserslautern (ots) – Eine 52-Jährige ist via WhatsApp Opfer von
Betrügern geworden. Die Täter gaben sich als Tochter der Frau aus. Angeblich sei
ihr Handy kaputt, weshalb sie eine neue Rufnummer habe, so die Betrüger. Dann
gab sie eine finanzielle Notlage vor und bat die 52-Jährige 1800 Euro zu
überweisen. Die 52-Jährige schöpfte zunächst keinen Verdacht und speicherte die
neue Telefonnummer der angeblichen Tochter in ihrem Mobiltelefon ab und überwies
die geforderte Summe. Der Betrug flog auf als sich die echte Tochter bei der
Frau meldete. Die Polizei warnt: Wenn Sie von angeblichen Verwandten oder
Bekannten nach Geld gefragt werden, vergewissern Sie sich zunächst, ob Sie mit
der Person chatten, für die sie sich ausgibt. Rufen Sie sie unter der Ihnen
bekannten und bislang gewohnten Telefonnummer an. Im Zweifel, sollten Sie sich
besser persönlich treffen und die Sache besprechen. |elz

Betrunken und ohne Hose

Kaiserslautern (ots) – Eine verdächtige Person ist der Polizei in der Nacht zu
Mittwoch aus der Lutrinastraße gemeldet worden. Als es gerade hell wurde, war
ein Zeuge auf den Unbekannten aufmerksam geworden, weil dieser sich so
merkwürdig in der Nähe eines geparkten Autos herumdrückte. Vorsorglich
verständigte er die Polizei.

Die ausgerückte Streife fand den beschriebenen Mann vor Ort nur mit T-Shirt und
Socken bekleidet; er war stark alkoholisiert und gab an, seine Hose „verloren“
zu haben. Näher definieren konnte er dies nicht.

Die Personalien des Mannes wurden überprüft und dem 37-Jährigen ein Alcotest
angeboten – dieser bescheinigte ihm einen Pegel von 2,01 Promille. Anschließend
begleitete die Streife den Mann bis zu seiner Wohnanschrift. |cri

Kinder unbeaufsichtigt im Auto

Kaiserslautern (ots) – Weil sie sich Sorgen machte, hat eine Frau aus dem
Stadtgebiet am Mittwochvormittag die Polizei verständigt. Die 36-Jährige hatte
gegen 11 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Mannheimer Straße
ein Auto entdeckt, in dem sich ein Kleinkind und ein Baby befanden – Erwachsene
waren weit und breit nicht zu sehen. Das Baby weinte.

Eine Streife rückte sofort aus, aber als die Beamten vor Ort eintrafen, konnte
die Zeugin nur noch berichten, dass die Mutter der Kinder ungefähr fünf bis zehn
Minuten später aufgetaucht und weggefahren sei. Das Kennzeichen ist bekannt, mit
der Fahrerin konnte noch nicht gesprochen werden.

In diesem Zusammenhang aber noch einmal der dringende Appell: Lassen Sie Kinder,
ältere Menschen oder auch Tiere nicht unbeaufsichtigt im geparkten Fahrzeug
zurück! Auch ohne direkte Sonneneinstrahlung kann es in dieser Jahreszeit im
Innenraum des Wagens innerhalb kurzer Zeit sehr schnell sehr warm und sehr
stickig werden. Das kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen! |cri

Kontrollen unterschiedlichster Art

Kaiserslautern (ots) – Während einer Fußstreife in der Innenstadt hatten
Polizeibeamte der Polizeiinspektion 1 am Mittwoch einiges zu tun. Sie führten
zwischen 11.15 und 12.45 Uhr nicht nur mehrere Personenkontrollen durch und
vollstreckten einen Haftbefehl, sie kontrollierten auch mehr als 20
Fahrradfahrer, die zwischen Willy-Brandt-Platz, Schillerplatz und Stiftsplatz
unterwegs waren.

Strafrechtliche Verstöße ergaben sich dabei nicht, dafür wichtige Gespräche, die
von den Beamten unter anderem für Präventionshinweise genutzt wurden.
Insbesondere den Radfahrern, die „oben ohne“ unterwegs waren, wurde empfohlen,
trotz der sommerlichen Temperaturen einen Sicherheitshelm sowie Kleidung mit
reflektierenden Elementen zu tragen.

Sozusagen vor seiner Haustür schnappten die Polizisten einen per Haftbefehl
gesuchten Mann. Sie waren während der Streife auf den 22-Jährigen aufmerksam
geworden und konnten ihn widerstandslos festnehmen. Weil er die ausstehende
Geldstrafe in fünfstelliger Höhe plus Gebühren nicht bezahlen konnte, wurde er
mit zur Dienststelle genommen und später ins Gefängnis nach Frankenthal
gebracht. Dort sitzt er nun eine 50-tägige Ersatzfreiheitsstrafe ab.

Auch später am Nachmittag konnte ein Streifenteam einen weiteren Haftbefehl
vollstrecken. Der gesuchte 30-Jährige aus dem Landkreis wurde mit seinem Auto in
der Richard-Wagner-Straße entdeckt und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die
ausstehende Geldstrafe von 100 Euro zahlte er diesmal sofort und in bar, so dass
die Fahndung nach ihm anschließend gelöscht werden konnte.

Kurz nach 16 Uhr wurden Polizeibeamte in der Bismarckstraße auf einen E-Scooter
aufmerksam, an dem noch ein „altes“ Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2020
montiert war. Als sie den Fahrer darauf ansprachen, gab der 37-Jährige zu, dass
es für den Roller keinen aktuell gültigen Versicherungsschutz gibt. Die Fahrt
war somit für den Mann beendet. Auf den 37-Jährigen kommt nun eine Strafanzeige
wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz zu.

Nur wenige Minuten später fiel der Streife in der Rousseaustraße ein Pkw mit
abgelaufener Tageszulassung auf. Der Halter muss mit einer
Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen.

Am frühen Abend wurde am Willy-Brandt-Platz ein amtsbekannter Mann einer
Kontrolle unterzogen. Nachdem ihm die Durchsuchung seiner Sachen angekündigt
wurde, händigte der 21-Jährige den Beamten ein Einhandmesser aus, das er in
seiner Jackentasche hatte. Weil es sich um einen verbotenen Gegenstand handelt,
wurde das Messer sichergestellt und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren
eingeleitet. |cri

Aggressives Verhalten

Kaiserslautern (ots) – Weil er im Verdacht steht, einen Hund misshandelt zu
haben, ermittelt die Polizei gegen einen jungen Mann aus dem Landkreis. Am
späten Mittwochnachmittag waren in der Notruf-Zentrale des Präsidiums mehrere
Anrufe von Zeugen eingegangen, die beobachtet hatten, dass der Mann in der
Martin-Luther-Straße „extrem aggressiv“ mit seinem Hund umging. Die
Beschreibungen reichten dabei von „zu Boden werfen“, über starkes Reißen an der
Leine bis hin zu Schlägen gegenüber dem Tier. Der Hund habe immer wieder gejault
und versucht, sich zu verstecken.

Dank der guten Beschreibung des Hundebesitzers konnte der Tatverdächtige vor Ort
ausfindig gemacht werden. Er gab an, dass der Hund nicht ihm, sondern seiner
Ex-Freundin gehöre. Nachdem die Beamten ihn mit den Zeugenaussagen über sein
Verhalten dem Tier gegenüber konfrontiert hatten, gab der 21-Jährige an, sich
schriftlich dazu äußern zu wollen.

Wegen seines aufbrausenden und aggressiven Verhaltens wurde dem Mann ein
Platzverweis ausgesprochen und ihm auch die möglichen Konsequenzen bis hin zur
Gewahrsamnahme erläutert, falls er sich nicht daran hält. Die weiteren
Ermittlungen laufen. Der Hund wurde zu seiner rechtmäßigen Eigentümerin
gebracht. |cri

Autofahrer verfolgt Polizei bis in die Fußgängerzone

Kaiserslautern (ots) – Ein Autofahrer hat am späten Mittwochabend eine
Polizeistreife „verfolgt“. Der Pkw war den Streifenbeamten bereits aufgefallen,
als sie kurz nach 23 Uhr von Otterberg in Richtung Kaiserslautern fuhren – der
auffällige Jeep immer hinter ihnen. Auch im Stadtgebiet folgte der Wagen dem
Polizeifahrzeug, und selbst als die Beamten wegen einer Kontrolle im Bereich
Steinstraße in die Fußgängerzone einbogen, fuhr der Jeep weiter hinterher.

In der Kanalstraße stoppten die Polizisten dann das Fahrzeug, um den Fahrer zu
überprüfen – der Mann war gerade am Telefonieren. Wie sich herausstellte, war er
bereits am Mittwochnachmittag einem Streifenteam der Polizeiinspektion 2
aufgefallen, und weil der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von
Medikamenten steht, war eine Blutprobe veranlasst und der Führerschein des
38-Jährigen sichergestellt worden.

Auch jetzt am späten Abend zeigte der Mann noch immer typische Anzeichen einer
Beeinflussung durch Medikamente. Warum ihm am Nachmittag der Führerschein
abgenommen worden war, wusste er nicht mehr, und er konnte sich auch nicht mehr
an den Vorfall erinnern.

Der 38-Jährige wurde mit zur Dienststelle genommen, wo er eine weitere Blutprobe
abgeben musste. Die Fahrzeugschlüssel wurden „einkassiert“ und der Mutter des
Mannes übergeben, die in die Gaustraße kam und ihren Sohn abholte. |cri