Bad Homburg v.d. Höhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Falsche Polizeibeamte am Telefon

Königstein, Freitag, 24.06.2022 bis Sonntag, 26.06.2022

(he) Im Verlauf des vergangenen Wochenendes kam es in Bereich von Königstein zu einer Vielzahl von Anrufen sogenannter „falscher Polizeibeamten“. In den aktuellen Fällen war es jedoch eher eine angebliche „Polizeibeamtin“, welche die vorrangig lebensälteren Angerufenen um ihr Erspartes bringen wollte. In fast allen der bis dato fast 15 bekanntgewordenen Fällen rief angeblich eine Polizeibeamtin der Polizeistation Königstein an und berichtete von polizeilichen Maßnahmen, welche in Verbindung mit der Festnahme von Einbrechern stehen würden. Das Ergebnis der unterschiedlichen Geschichten war immer das gleiche: Das Vermögen der Angerufenen ist in Gefahr und die Polizei müsse dies nun sichern! Der Klassiker ist die Geschichte der in der Nachbarschaft festgenommenen Einbrecher, bei denen dann ein Hinweis auf die Anschrift der Angerufen aufgefunden worden sei. Dies werde als Indiz gewertet, dass die Angerufenen die nächsten Opfer der Einbrecherbande seien und demnach zuhause gelagerte Wertgegenstände oder auch die Einlagen auf der Bank unsicher seien. Nun wolle man die Täter auf frischer Tat festnehmen, zur Sicherheit jedoch die Wertsachen der Angerufenen zunächst polizeilich „sichern“. Schmuck und Bargeld sollen vor der Haustür abgelegt oder an einen „Kriminalbeamten“ in zivil übergeben werden. Die Ersparnisse auf dem Konto solle man abheben und ebenfalls der Polizei übergeben. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110. Bei den bis dato bei der Polizei gemeldeten Vorfällen gingen die Betrüger leer aus und der Schwindel wurde von den ausgesuchten Opfern erkannt.

Jugendliche an Fußgängerüberweg geschlagen, Usingen, Bahnhofstraße 1, Freitag, 24.06.2022, 18:45 Uhr

(he)Am Freitagabend kam es in Usingen in der Bahnhofstraße im Bereich eines Fußgängerüberweges zu einem Vorfall unter Beteiligung eines Pkw-Fahrers und einer 14-jährigen Schülerin, bei dem der Pkw-Fahrer die Jugendliche geschlagen haben soll. Die Polizei in Usingen sucht nun Zeugen des Vorfalls. Den Angaben der Jugendlichen zufolge wollte diese gegen 18:45 Uhr einen Zebrastreifen überqueren; aus Richtung einer Gartenanlage kommend in Richtung eines Einkaufsmarktes. Als sie schon einen Fuß auf die Straße gesetzt hatte, habe sich ein Fahrzeug aus Richtung Bahnhof genähert. Der Fahrzeugführer habe keine Anstalten gemacht die Geschwindigkeit zu verringern und habe den Zebrastreifen mit hoher Geschwindigkeit passiert. Darum sei die 14-Jährige auf den Fußweg zurückgewichen. Als das Fahrzeug vorbeigefahren war, habe sie die Straße überquert und sei in Richtung Einkaufsmarkt gelaufen. In Höhe der dortigen Apotheke sei sie dann von hinten angesprochen worden. Der Pkw-Fahrer hatte sein Fahrzeug gestoppt, war der Jugendlichen gefolgt und ging sie nun verbal aggressiv an, dass sie beim Vorbeifahren gegen sein Auto geschlagen und dieses beschädigt habe. Nun habe er sie am Arm gepackt und zurück in Richtung Zebrastreifen zu seinem Auto gezogen. Währenddessen sei es auch zu einem Schlag gekommen. Das Fahrzeug habe zwischen Bäcker und Zebrastreifen am Straßenrand gestanden. Lautstark habe er nun mehrmals gesagt, dass die 14-Jährige ihm das Auto beschädigt habe; diese verneinte dies. Nach einer Weile stieg der Mann dann wieder in seinen Pkw und fuhr davon. Beschreibung: 50-60 Jahre, schlank, 1,70 – 1,80 Meter groß, sprach akzentfreies Deutsch, kurze graue Haare mit einer kahlen Stelle am Hinterkopf, graue Jacke, blaue Jeans. SUV, evtl. Audi Q5 in grau, Ortskennung „FB“ für Friedberg. Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei in Usingen unter der Rufnummer (06081) 9208-0 zu melden.

WhatsApp-Betrüger „erfolgreich“ Wehrheim, Ober-Eschbach, Mittwoch, 22.06.2022 – Sonntag, 26.06.2022

(he)In der vergangenen Woche waren „WhatsApp-Betrüger“ im Hochtaunuskreis aktiv und konnten bei zwei der Polizei bis dato bekanntgewordenen Fällen die ausgesuchten Opfer dazu bewegen, Geld an eine unbekannte Kontonummer zu überweisen. Es entstand ein Schaden von über 6.000 Euro. Die Täter kontaktieren in der Regel ihre Opfer per Messenger-Nachricht und spielen den ausgesuchten Opfern vor, dass ein Familienangehöriger Kontakt aufgenommen habe. Weil dieser sein Handy verloren habe und von einem anderen Gerät schreiben müsse, erscheine nicht die altbekannte Nummer, sondern eine unbekannte. Der angebliche Verwandte, in diesen beiden Fällen „der Sohn“, bat nun die Mutter ihm Rechnungen zu überweisen, da dies mit dem Ersatzhandy aktuell nicht gehe. Natürlich wollte die Mutter helfen, ahnte jedoch nicht, dass sie Betrügern aufgesessen war. Die beschriebene Variante ist nur eine Spielart, wie gemeine Betrüger an Ihr Geld gelangen möchten. Auch per SMS -Nachricht werden zurzeit vermehrt Bürgerinnen und Bürger angeschrieben und erklärt, dass man eine neue Mobilfunknummer habe. Aus diesem Grund erscheine nicht wie gewohnt der Name von Tochter, Sohn oder Enkel im Display sondern nur „die neue Nummer“. Dann wird versucht Vertrauen aufzubauen, um jedoch schlussendlich von finanziellen Problemen zu sprechen, verknüpft mit der Bitte eine offene Rechnung zu begleichen. Lassen Sie sich auf solche Spielchen nicht ein. Überweisen oder übergeben Sie niemals aufgrund von telefonischen oder schriftlichen Kontaktaufnahmen Geld. Wenn Verwandte oder Freunde von Ihnen Geld leihen möchten, dann kommen diese persönlich bei Ihnen vorbei! Beenden Sie solche Kontaktaufnahmen immer und wählen Sie den Notruf. Unter www.polizei-beratung.de erhalten Sie viele weitere nützliche Hinweise zu den Maschen der Betrüger.

Schaufenster von Elektrogeschäft eingeschlagen – Handys weg, Bad Homburg, Louisenstraße, Freitag, 24.06.2022, 19:00 Uhr bis Samstag, 25.06.2022, 09:40 Uhr

(he)In der Nacht von Freitag auf Samstag schlugen unbekannte Täter in der Louisenstraße in Bad Homburg die Schaufensterscheibe eines Elektronikgeschäftes ein und entwendeten aus der Auslage zwei Mobiltelefone. An der Scheibe entstand ein Sachschaden von circa 4.000 Euro; die entwendeten Handys hatten einen Wert von knapp über 2.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Bad Homburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Rufnummer (06172) 120-0 um Hinweise zu der Tat.