Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt-Bornheim: Trunkenheitsfahrt und Drogen dabei

Frankfurt – (dr) Beamte des 6. Polizeireviers haben in der Nacht zu
Donnerstag (23. Juni 2022) einen mit zwei Personen besetzten E-Scooter in
Bornheim angehalten. Der 18-jährige Fahrer des Gefährts stand offenbar bei der
Fahrt unter Einfluss von Betäubungsmitteln, der 19-jährige Mitfahrer hatte
Drogen einstecken.

Zwei junge Männer, 18 und 19 Jahre alt, befuhren gegen 01:30 Uhr den Gehweg der
Seckbacher Landstraße. Eine Polizeistreife beendete die E-Scooter-Fahrt und
führte eine Kontrolle der beiden durch. Dabei schlug den Beamten deutlicher
Cannabis-Geruch entgegen. Sie wurden schließlich auch fündig. In der
mitgeführten Umhängetasche des 19-Jährigen befanden sich nämlich circa 91 Gramm
Haschisch und rund 11 Gramm Kokain. Die Polizeibeamten stellten die Drogen
sicher. Darüber hinaus verlief ein beim 18-jährigen Fahrer durchgeführter
Drogentest positiv auf THC und Kokain, was eine Blutentnahme zur Folge hatte.

Die beiden E-Scooter-Nutzer wurden nach der Durchführung der polizeilichen
Maßnahmen wieder entlassen. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Frankfurt-Frankfurter Berg: Sachbeschädigung an Bücherschrank

Frankfurt – (dr) In der Nacht zu Donnerstag, den 23. Juni 2022, kam es in
der Sonnentaustraße zu einem Brand eines Bücherschrankes. Drei Tatverdächtige,
ein 15-Jähriger und zwei 16-Jährige, konnten durch Polizeibeamte des 14.
Polizeireviers festgenommen werden.

Ein Zeuge meldete gegen 3:45 Uhr einen brennenden Bücherschrank in der
Sonnentaustraße. Außerdem hatte er dort noch drei Jugendliche gesehen, die
Flaschen umhergeworfen haben. Umgehend begaben sich alarmierte Polizei- und
Feuerwehrkräfte zu dem beschriebenen Brandort. Durch die Feuerwehr konnte der
brennende Schrank gelöscht werden. Kurz nachdem die Einsatzkräfte die Maßnahmen
abgeschlossen hatten, erschienen an der Brandstelle drei Jugendliche. Doch diese
rechneten wohl nicht damit, dass sich Zivilbeamte auf die Lauer gelegt hatten.
Mit der Unterstützung weiterer Polizeistreifen gelang es, alle drei vorläufig
festzunehmen. Sie wurden auf ein Polizeirevier verbracht und ihre Mobiltelefone
als Beweismittel sichergestellt. Die drei Tatverdächtigen, zwei 16-Jährige und
ein 15-Jähriger, wurden im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen an ihre
Erziehungsberechtigten überstellt.

Frankfurt-Niederrad: Vermisste Reiterin tot aufgefunden

Frankfurt – (dr) Am gestrigen Mittwoch, den 22. Juni 2022, kam es im
Waldgebiet zwischen Frankfurt-Niederrad und der B43 zu einem großen
Polizeieinsatz, nachdem ein einzelnes Pferd in der Flughafenstraße aufgegriffen
wurde. Eine vermisste Reiterin (86 Jahre) wurde später leblos aufgefunden.

Polizeibeamte trafen gegen 14 Uhr in der Flughafenstraße auf ein gesatteltes
Pferd, das ohne Reiter aus dem Wald kam. Sie verbrachten es zunächst auf das
nahegelegene Gelände der Diensthundestaffel. Anhand der ersten Ermittlungen
konnte das Pferd einem Reitverein und einer 86-jährigen Frau zugeordnet werden,
welche sich offenbar mit dem Tier in den Wald begeben hatte. Anrufe auf das
Mobiltelefon der Frau blieben jedoch erfolglos. Aufgrund einer möglichen Notlage
wurden umgehend Suchmaßnahmen eingeleitet und eine Handyortung veranlasst. Ein
Großaufgebot der Polizei suchte in der Folge den Frankfurter Stadtwald zwischen
BAB3, BAB5 und B43 ab.

Im Bereich der Vierherrensteinschneise / Steigschneise konnte auf einem Reitweg,
abseits der befahrbaren Waldwege, durch eine Reiterin eine Frau aufgefunden
werden, bei der es sich um die vermisste 86-Jährige handelte. Alarmierte
Rettungskräfte und Notarzt konnten nur noch ihren Tod feststellen. Die
Ermittlungen zu den genauen Todesumständen dauern an.

Frankfurt-Frankfurter Berg: Polizeifahrzeug beschädigt

Frankfurt – (dr) Unbekannte haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag
(23. Juni 2022) im Stadtteil Frankfurter Berg ein Polizeifahrzeug beschädigt und
ein weiteres mit Eiern beworfen.

Als Polizeibeamte nach einem Einsatz in der Julius-Brecht-Straße zu ihren dort
geparkten Dienstwagen zurückkehrten, stellten sie nacheinander fest, dass eines
der Fahrzeuge mit Eiern beworfen und bei einem anderen eine Seiten- und die
Heckscheibe eingeschlagen wurde.

Die Frankfurter Polizei bittet Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben
können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 11400 zu melden.

Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter
Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im
Bereich folgender Örtlichkeiten:

  1. Juni 2022: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Mainzer Landstraße,
    Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel,
    Ludwig-Landmann-Straße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5
  2. Juni 2022: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hugo-Eckener-Ring,
    Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße,
    Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel
  3. Juni 2022: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden,
    Mörfelder Landstraße, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel,
    Ludwig-Landmann-Straße
  4. Juni 2022: Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach,
    Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43
    Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße, Hanauer Landstraße
  5. Juli 2022: Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße,
    Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Autobahnkreuz
    Frankfurt BAB 3/BAB 5, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Richtung
    Wiesbaden

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Frankfurt-Nied: Festnahme nach Diebstahl eines Ringes

Frankfurt – (fue) Am Mittwoch, den 22. Juni 2022, gegen 20.05 Uhr, wurde
durch eine 49-jährige Frau der Diebstahl eines Diamantringes im Wert von etwa
2.000 EUR mitgeteilt.

Den Ring hatte sie zuvor auf einer Onlineverkaufsplattform angeboten. Mit einem
Kaufinteressenten hatte sie einen Termin um 19.00 Uhr in der Schmidtbornstraße
ausgemacht. Dort, auf dem Bürgersteig, wartete die Frau auf den Interessenten,
der sich verspätete. Als er endlich kam, ließ er sich den Ring zeigen. Er
ergriff blitzschnell Ring samt dazugehöriger Schatulle und verschwand in
Richtung Mainzer Landstraße.

Der Tatverdächtige konnte wenige Minuten nach dem Notruf an der
Straßenbahnhaltestelle Nied Kirche angetroffen werden. Als er kontrolliert
werden sollte, rannte er in Richtung der Straße Alt-Nied davon. Mit der
lautstarken Aufforderung, stehen zu bleiben, verfolgten ihn die Beamten. Ein
Passant, welcher offensichtlich auf die Situation aufmerksam geworden war,
stellte dem Flüchtigen ein Bein, woraufhin dieser ins Straucheln geriet. Gegen
seine Festnahme wehrte sich der Tatverdächtige nach Kräften. Nur unter größter
Anstrengung und durch Hilfe von Passanten, konnte er unter Kontrolle gebracht
und festgenommen werden. Bei einem Beamten wurde dabei das Knie verdreht, er war
nicht mehr dienstfähig, seine Kollegin wurde bei der Festnahme leicht verletzt.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 29-jährigen Mann. Wie dann
festgestellt werden konnte, hatte er die ganze Zeit über ein Küchenmesser mit
einer Klingenlänge von 12 Zentimetern griffbereit im Hosenbund stecken. Der Ring
konnte aufgefunden und der Geschädigten wieder übergeben werden.

Frankfurt-Niederrad: Bedrohung mit Fleischerbeil

Frankfurt – (fue) Am Mittwoch, den 22. Juni 2022, gegen 19.20 Uhr, gingen
bei der Polizei die Anrufe mehrerer Zeugen ein, wonach am Haardtwaldplatz ein
Mann mit einer „Machete“ angegriffen werde.

Daraufhin wurden seitens der Polizei starke Kräfte zu der genannten Örtlichkeit
entsandt. Nach Zeugenhinweisen konnte dort der Tatverdächtige, ein 37-jähriger
Mann, widerstandslos festgenommen werden. Auch das Tatmittel, ein Fleischerbeil,
konnte am Tatort aufgefunden und sichergestellt werden. Wie ermittelt werden
konnte, hatte sich der 37-Jährige mit einem 41-Jährigen und noch drei weiteren
Männern am Haardtwaldplatz aufgehalten. In Zusammenhang mit einer „Musikbox“ sei
es dann zu Streitigkeiten gekommen und der 37-Jährige habe zunächst die
Örtlichkeit verlassen.

Kurze Zeit später sei er mit dem Fleischerbeil zurückgekehrt und habe den
41-Jährigen damit bedroht. Dieser habe daraufhin die Flucht ergriffen, der
37-Jährige habe ihn verfolgt. Der Tatverdächtige sei jedoch von den drei anderen
Männern ebenfalls verfolgt, überwältigt und entwaffnet worden. Die drei Männer
hatten sich zunächst entfernt, kehrten dann jedoch zum Tatort zurück. Die
Ermittlungen in der Sache dauern an.

Top vorbereitet mit dem Flugzeug in den Sommerurlaub

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

Die Reiselust ist groß, viele Menschen wollen wieder in den Urlaub. Das große Interesse an Flugreisen stellt für alle Beteiligten an den Flughäfen, z.B. an den Check-in Schaltern oder den Luftsicherheits- und Grenzkontrollstellen, eine große Herausforderung dar. Kurzum: Es könnte – insbesondere zu den Peak- Zeiten – sehr voll werden. Dadurch kann es zwischenzeitlich zu längeren Wartezeiten kommen. Damit das Urlaubsfeeling nicht schon am Flughafen vorbei ist, hat die Bundespolizei folgende Tipps für Sie:

Informieren Sie sich vorab über die derzeitige Situation an den Flughäfen. Nutzen Sie hierzu die Webseiten der Flughafenbetreiber und auch die Social-Media-Kanäle der Bundespolizei. Prüfen Sie vor Ihrem Reiseantritt bitte unbedingt, ob Ihre Reisedokumente (Reisepass oder Personalausweis) oder andere für die Rückkehr nach Deutschland erforderliche Dokumente noch gültig sind. Kommen Sie rechtzeitig am Flughafen an! Seien Sie mindestens 90 Minuten vor Abflug an der Luftsicherheitskontrolle. Begeben Sie sich direkt nach dem Check-in dorthin. Bereiten Sie sich bestmöglich auf die Kontrollen vor. Nehmen Sie möglichst nur ein Handgepäck mit in das Flugzeug.

Für die Luftsicherheitskontrolle gilt:

Flüssigkeiten

Weniger ist mehr. Flüssigkeiten, die Sie an Bord nicht dringend benötigen, gehören ins aufgegebene Gepäck. Die Flüssigkeitsbehälter, die im Handgepäck transportiert werden, dürfen maximal 100 Milliliter fassen. Zusätzlich müssen alle Behälter in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren Plastikbeutel verstaut sein. Dieser darf ein Fassungsvermögen von maximal einem Liter haben. Im Handgepäck dürfen Babynahrung sowie flüssige Medikamente mit entsprechendem Nachweis transportiert werden.

Verbotene Gegenstände

Was niemals ins Handgepäck gehört: Feuerwaffen jeder Art, Pfeffersprays sowie Messer mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern haben im Handgepäck nichts zu suchen. Doch auch Gegenstände, bei denen die Gefahr nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, dürfen nicht mit ins Flugzeug genommen werden. Darunter fallen zum Beispiel Schraubendreher, lange Nagelfeilen oder Heringe fürs Zelt.

Was gehört in die Gepäckwanne, was kann in der Tasche bleiben? Der wieder verschließbare Plastikbeutel mit den Flüssigkeitsbehältern ist separat in die Wanne zu legen. Auch alle elektronischen Geräte, wie Mobiltelefone, Kameras, Laptops und Tablets müssen gesondert in eine Gepäckwanne gelegt werden. Nach dem Röntgen kann es sein, dass eine Nachkontrolle notwendig ist. Der Gepäckinhalt, insbesondere elektronische Geräte, kann mit einem Wischtest auf Sprengstoffanhaftungen überprüft werden. Zusätzlich können Passagiere aufgefordert werden, elektronische Geräte anzuschalten, um die Funktionsfähigkeit nachzuweisen.

Zusammengefasst:

Bringen Sie bitte maximal ein Handgepäckstück mit zur Kontrolle. Geben Sie weiteres Gepäck auf. Nehmen Sie nur die persönlichen Dinge im Handgepäck mit, die Sie während Ihres Aufenthalts im Flugzeug tatsächlich benötigen. Nutzen Sie die Zeit bis zur Sicherheitskontrolle und ziehen Sie bitte Ihre Jacke aus, setzen ihre Kopfbedeckung ab, belassen kleinere Gegenstände, wie Bargeld oder Schlüssel in der Jackentasche oder in Ihrem Handgepäck, jedoch nicht in der Hosentasche. Diese müssen vollständig leer sein. Separieren Sie Flüssigkeiten und elektronische Geräte und halten Sie diese bereit.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.bundespolizei.de/Web/DE/01Sicher-auf-Reisen/01Mit-dem-Flugzeug/mit-dem-flugzeug_node.html

Für die Grenzkontrolle gilt:

Für eine schnelle und reibungslose Grenzkontrolle, sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise, ist es darüber hinaus sehr wichtig, dass

  • Sie Ihre Reisedokumente (Reisepass oder Personalausweis) und
    alle anderen ggf. erforderlich Unterlagen griffbereit haben,
  • keine weiteren Dokumente oder andere Sachen im Reisepass liegen
    und keine Schutzhüllen verwendet werden.

Sofern Sie Staatsangehöriger der Europäischen Union und älter als 12 Jahre sind, nutzen Sie an den Flughäfen Berlin Brandenburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln/Bonn, München und Stuttgart das teilautomatisierte System EasyPASS für die Grenzkontrolle. Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.easypass.de.

Bei Reisen nach Deutschland informieren Sie sich bitte unbedingt über die aktuellen coronabedingten Einreisevorgaben. Informationen erhalten Sie unter www.bmi.bund.de im Themenbereich „FAQ zum Coronavirus und Covid-19-Chatbot“.

Weitere Information zur Sicherheit auf Reisen finden Sie auf www.bundespolizei.de.

Kommen Sie gut in den Urlaub und beherzigen Sie die vorgenannten Hinweise. Die Dankbarkeit der Bundespolizei und der hinter Ihnen stehenden Passagiere ist Ihnen sicher!

Feuer in einer Tiefgarage in Frankfurt Niederrad

Am frühen Morgen des 23.06.2022 kam es aus unklarer Ursache zu einem Feuer in einer Tiefgarage im Mainfeld 42 in Frankfurt Niederrad.

Um 06:52 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Hinweis Feuerschein in der Tiefgarage alarmiert, aufgrund der Örtlichkeit wurde ein größeres Aufgebot an Einsatzmitteln entsandt. Die ersten Einheiten trafen bereits zwei Minuten nach Alarm an der Einsatzstelle ein und bestätigten das ein PKW in der Tiefgarage brannte. Es wurde umfangreiche Lösch-, Such- und Entrauchungsmaßnahmen eingeleitet, hierfür wurden unter anderem Großventilatoren und Lüfter eingesetzt.

Der Brand war gegen 07:30 Uhr gelöscht, die Einsatzmaßnahmen zogen sich bis 08:20 Uhr hin.

Es gab keine Verletzten, die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 16 Fahrzeugen und 48 Einsatzkräften vor Ort.

Die Schadenshöhe kann nicht beziffert werden, die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.