Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiauto © on Pixabay

Flucht endete mit Unfall

Gemarkung Bingen-Büdesheim, alte B9

07.06.2022, 00:47

Am 07.06.2022, gegen 00:47 Uhr, wurde der Polizei ein auffälliges Fahrzeug im Ortsteil Bingen-Bingerbrück gemeldet, welches längere Zeit mit laufendem Motor auf einem Tankstellengelände stand. Auf der Anfahrt wurde den Beamten mitgeteilt, dass das Fahrzeug das Gelände verlassen und in Richtung Bingen-Büdesheim fortbewegt worden sei. Zwischen den Ortschaften Bingen-Bingerbrück und Bingen-Büdesheim konnte zu dem genannten Fahrzeug mit niederländischem Kennzeichen aufgeschlossen werden. Die Funkstreifte überholte das Fahrzeug und forderte den Fahrzeugführer über Anhaltegeber auf, dem Streifenwagen zu folgen, um alsdann eine Kontrolle durchführen zu können. Als der Funkstreifenwagen schon den sogenannten „Eiskanal“ (links Betonmauer, rechts unbefestigter Grünstreifen)in Richtung L 400 befuhr, lenkte der Fahrer des niederländischen Fahrzeuges seinen PKW im letzten Moment auf die Fahrspur zurück. Da die Streife nicht wenden konnte, fuhr sie von der L400 sofort wieder auf die „alte B9“ auf, konnte das Fahrzeug aber nicht mehr sichten. Sodann wurden die Auffahrten und Abfahrten überprüft, jedoch ohne Erfolg. Bei Überprüfung des „Kreisels Dromersheimer Chaussee“ konnte das Fahrzeug verunfallt, auf dem Dach liegend, festgestellt werden. Ein Mann und eine Frau standen am Fahrzeug. Beide Personen erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen und wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Im Fahrzeug wurde mehrere Fläschchen mit Flüssigkeit aufgefunden. Nach ersten Tests dürfte die Flüssigkeit unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Dem 25 jährigen Fahrer wurde ein Blutprobe entnommen, da der Verdacht auf Drogenkonsum gegeben war. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Mainz – Person mit Messer vor Mainzer Club – von Sicherheitsdienst überwältigt

Mainz – Am frühen Sonntagmorgen, gegen 05:30 Uhr, erscheint ein
20-jähriger Mann vor einem Club in der Emmerich-Josef-Straße in der Mainzer
Altstadt. In der Hand hält er zu diesem Zeitpunkt sichtbar ein Messer. Dies
nimmt ein 29-jähriger Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes des Clubs wahr und
bewaffnet sich mit einem Stuhl. Der Messer tragende Mann geht daraufhin
rückwärts und stürzt und wird sofort von dem 29-jährigen und einer weiteren
Person, einem 46-jährigen Mainzer, überwältigt. Hierbei werden durch das Messer
der 46-Jährige leicht am Fuß und der 20-Jährige an der Hand verletzt. Ob es zu
absichtlichen Bewegungen seitens des 20-Jährigen kam und welche Beweggründe zu
dem offenen Tragen eines Messers geführt haben, ist nun Gegenstand der
Ermittlungen. Die Polizei hat dazu ein Ermittlungsverfahren wegen „Gefährlicher
Körperverletzung“ eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich mit der
Polizeiinspektion Mainz 1 „Altstadtrevier“ in Verbindung zu setzen. Tel.:
06131-65 4110 Hinweise können auch über die Onlinewache der Polizei RLP gegeben
werden: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

Mainz – Staatsanwaltschaft Mainz und Polizei führen Ermittlungsverfahren in einem Sexualdelikt

Mainz – Die Staatsanwaltschaft Mainz und das Fachkommissariat K2,
zuständig für Delikte in Zusammenhang mit Gewalt gegen Frauen und Kinder, führen
derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen einen 14-Jährigen aus Mainz, wegen des
Verdachts einer Vergewaltigung. Nach den vorliegenden Erkenntnissen soll es
bereits vor mehreren Wochen zu einer sexuellen Handlung zum Nachteil einer
13-Jährigen gekommen und von der Tat ein Video öffentlich verbreitet worden
sein. Die Polizei erlangte Kenntnis davon und hat die Ermittlungen aufgenommen.
Weitere Informationen werden zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der
Beteiligten nicht veröffentlicht.

Mainz – Historische Gemäuer durch Graffiti beschädigt

Mainz – Unbekannte Täter haben durch das Aufsprühen sogenannter Tags das
historische Gemäuer des Fort Pritzelwitz auf dem Gelände des Mainzer Zollhafen
beschädigt.

Das Fort Pritzelwitz liegt am nördlichen Ende des Zollhafens kurz vor der
Kaiserbrücke und befindet sich auf einem umzäunten Gelände und wurde erst
kürzlich freigelegt. Die Täter haben für ihre Taten die Umzäunung überstiegen
und mehrere Schriftzüge auf die Innenwände der Ruine aufgesprüht. Ein
Zusammenhang zu Fußball ist mindestens in einem Fall naheliegend.

Der Sachschaden ist derzeit noch nicht bezifferbar. Die Ermittlungen führt
derzeit des Sachgebiet Jugend der Polizei Mainz und bittet Zeugen, die Hinweise
zur Tat, den Schriftzügen oder den Tätern geben können, sich zu melden: 06131 –
58610-41. Hinweise können auch digital über die Onlinewache der Polizei
Rheinland-Pfalz gegeben werden. Sachbeschädigung durch Graffiti o.ä., stellt
eine Straftat dar und kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit
Geldstrafe bestraft werden.

Auseinandersetzung am Vorplatz des Mainzer Hauptbahnhofs

Mainz – Gleich mehrere Passanten meldeten am gestrigen Dienstagabend eine
Schlägerei zwischen mehreren Männern am Bahnhofsvorplatz in Mainz.

Ein 25-jähriger Mainzer und ein 35-jähriger Mann aus Essenheim zogen gegen 21:30
Uhr die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie in eine lautstarke Auseinandersetzung
gerieten. Im Rahmen der Auseinandersetzung lief zunächst der 35-Jährige dem
25-Jährigen hinterher. Dieser stoppte den Verfolger mit einem Schlag mit einer
vollen Bierflasche ins Gesicht des 35-Jährigen, der hierdurch im Gesicht
verletzt wurde.

Bekannte des verletzten 35-Jährigen rannten daraufhin dem nun weglaufenden
25-Jährigen hinterher und konnten diesen nach kurzer Nacheile einholen und
stoppen. Der junge Mann fiel dabei zu Boden und erlitt ebenfalls Verletzungen im
Gesicht.

Die beiden Streithähne wurden anschließend durch Rettungssanitäter versorgt und
in unterschiedliche Krankenhäuser gebracht. Der 25-jährige muss sich nun wegen
Gefährlicher Körperverletzung strafrechtlich verantworten.

Genug Betrug bei Ferienimmobilien

Mainz – Verbraucherzentrale und LKA Rheinland-Pfalz warnen vor
Vorkasse-Betrug

Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie nimmt die Reiselust wieder deutlich zu.
Weiterhin sehr beliebt sind Ferienwohnungen oder Ferienhäuser. Bei individuell
gebuchten Reiseleistungen ist jedoch Vorsicht geboten. Denn selbst der schönste
Urlaubstraum kann sich in einen Albtraum verwandeln. Und zwar dann, wenn
Betrüger mit falschen oder nichtexistierenden Ferienhäusern und -wohnungen im
Internet locken. Da hat man endlich das Traumziel gefunden, seinen
Wunschzeitraum gebucht, das Geld bezahlt – um dann festzustellen: Die Wohnung
gibt es gar nicht oder der angebliche Vermieter ist in Wahrheit ein Betrüger.

Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz geben deshalb
vor der anstehenden Urlaubszeit Tipps, wie man sich vor Betrügereien bei der
Buchung eines Feriendomizils schützen kann.

  • Auf den Preis achten! Extrem günstige Angebote sind typisch für
    Fake-Angebote:

Stutzig werden sollte man bei allzu niedrigen Mietpreisen und wenn die Adresse
des Mietobjekts nicht genannt wird. Ein Vergleich mit anderen Angeboten in der
Gegend gibt Aufschluss darüber, ob der Preis realistisch sein kann. Wenn Bilder
vorhanden sind, lohnt sich auch eine Bildersuche im Internet. So lassen sich für
eine breite Öffentlichkeit verwendbare Bilder schnell identifizieren und der
Fake fliegt auf.

-Keine Vorkasse leisten. Alle Abzockmaschen haben in der Regel
eines gemeinsam:

Die Betrüger verlangen den gesamten Preis im Voraus. Ob die Anzeige für eine
Ferienwohnung unseriös oder betrügerisch ist, lässt sich auf den ersten Blick
meist nicht erkennen. Ein Hinweis für Betrugsversuche ist die Aufforderung, den
Gesamtpreis für die Miete sofort im Voraus zu überweisen. Wird der Betrag dann
an den vermeintlichen Vermieter gezahlt, ist dieses Geld unwiederbringlich
verloren. „Besser ist es, per Lastschrift oder mit Kreditkarte zu bezahlen“, so
Jennifer Kaiser, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Dann
kann das Geld im Betrugsfall meist durch die Bank wieder zurückgebucht werden.
Betrüger verlangen gerne die Zahlung mittels Bargeldtransferdiensten wie Western
Union oder Money Gram. Diese ermöglichen den Zahlungsempfängern unerkannt zu
bleiben. Bei der Verwendung dieser Bezahlmethode ist deswegen größte Vorsicht
geboten.

  • Wenn keine persönliche Kommunikation mit dem Vermieter möglich
    ist, lieber Finger weg vom Angebot.

Eine gute Möglichkeit, sich vor Betrug zu schützen, ist der Anruf beim Vermieter
oder bei der Vermittlungsagentur: Die Betrüger vermeiden Telefonate, da sie dort
schnell enttarnt werden können. Wer also immer nur den Anrufbeantworter erreicht
oder immer nur das Besetztzeichen hört, sollte die Finger von dem Angebot
lassen. Weitere Indizien für einen Betrug sind: Es wird nur mittels
Messenger-Dienst kommuniziert oder es ist nur eine E-Mail-Adresse angegeben und
es fehlen Name, Adresse und Telefonnummer des Vermieters.

  • Vorsicht bei unseriösen Online-Portalen ohne oder mit
    gefälschtem Impressum

Bei Buchungen über Online-Portale sollte geprüft werden, ob im Impressum oder
unter dem Link „Kontakt“ ein konkreter Firmensitz und eine Steuernummer
angegeben werden. Die Angaben sollten überprüft werden, weil Betrüger vermehrt
dazu übergehen, Kontaktadressen von seriösen Impressen zu kopieren. Wenn man
sich nicht sicher ist, helfen Vermittlungsagenturen und Ferienhausverbände oder
eine örtliche Tourismus-Organisation weiter. Die Buchung sollte dann auf jeden
Fall über eine verschlüsselte Verbindung erfolgen (https).

  • Handlungsempfehlung bei einem Betrugsverdacht

Menschen, die einen Betrugsverdacht befürchten oder Betrugsopfer eines
Anzeigenportals geworden sind, sollten umgehend die Portalbetreiber informieren
und Anzeige bei der örtlichen Polizei erstatten.

Weitere thematische Hinweise und Ansprechpartner der Polizei sind zu finden
unter: https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/thema/betrug/

Wer einen Urlaub plant, sollte sich vorab über die aktuellen Regeln im
Zusammenhang mit dem Corona-Virus informieren. Die Verbraucherzentrale bietet
eine Übersicht, welche Regeln für Urlauber derzeit gelten:
https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/reisen-in-coronazeiten

Aufbruch eines Fotoautomaten – Zeugen gesucht

Mainz – Bislang unbekannten Tätern gelang es in den vergangenen Tagen
einen Fotoautomaten in der Ludwigstraße in Mainz aufzubrechen und hieraus
Bargeld in vierstelliger Höhe zu erbeuten.

Der Polizei wurde am Dienstagmorgen ein offenstehender Automat in der Mainzer
Altstadt gemeldet. Die eingesetzten Beamten stellten Hebelmarken, sowie das
fehlende Geld aus der darin befindlichen Kasse fest. Den Tatzeitraum grenzt die
Polizei auf vergangenen Samstagnachmittag bis gestern Morgen ein.

Die Polizei bittet Zeugen, die an dem genannten Fotoautomaten in den vergangenen
Tagen auffällige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise zu dem
genannten Fall geben können, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der
Rufnummer 06131 65-4110 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail
unter pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden

Fahrt unter Drogeneinfluss

Bingen, 08.06., Gaustraße, 02:20 Uhr. Im Rahmen einer Streifenfahrt fuhren die Beamten in Richtung Innenstadt. Hier wurden sie auf einen vor Ihnen fahrenden VW Golf aufmerksam und entschlossen sich zu einer Verkehrskontrolle. Bereits zu Beginn fiel der Fahrer durch deutliche Anzeichen eines Drogenkonsums auf. Hiermit konfrontiert und nach entsprechender Belehrung gab der Fahrer an, am Vortag Marihuana konsumiert zu haben. Ein Drogentest bestätigte dies. Daher wurde ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Der Fahrzeugschlüssel wurde an die fahrtüchtige Mutter des Fahrers ausgehändigt.

Beleidigung, Sachbeschädigung

Bingen, 07.06., Saarlandstraße, 16:50 Uhr – 17:10 Uhr. Unbekannte beschrifteten die Beifahrertür eines vor der Haustüre abgestellten Audi Q5 mit Hilfe von Kreide mit beleidigenden Schriftzügen an der hinteren Stoßstange. Am vorderen Kennzeichen wurde zudem die Länderkennung mit roter Kreide durchgestrichen. Die Polizei bittet um Mithilfe von Zeugen!

Nötigung von Seniorinnen

Gensingen, 06.06., Alzeyer Straße, 15:10 Uhr. Eine 90- und eine 85-jährige Frau meldeten eine Nötigung bei ihrem Spaziergang. Vier Jugendliche fuhren zuerst mit Fahrrädern an ihnen vorbei und streiften sie dabei leicht mit einem Stock. Anschließend blockierte die Gruppe mit ihren Fahrrädern den Weg. Auf die Aufforderung, die Strecke freizumachen, reagierte die Gruppe amüsiert und gab nicht nach. Die Spaziergängerinnen änderten daraufhin notgedrungen ihre Route. Wer hat die Jugendlichen beobachtet und kann Hinweise geben?

Sachbeschädigung an Fahrzeugen – Zeuge gesucht!

Waldalgesheim, 03.06., – 07.06., Provinzialstraße. Ein Mann meldete eine Sachbeschädigung. Er hatte das Firmenfahrzeug über das Pfingstwochenende am Fahrbahnrand vor seiner Wohnanschrift geparkt. Als er dann am Dienstag zur Arbeit fahren wollte, bemerkte er, dass die rechte Fahrzeugseite mit Farbe aus einer Spraydose besprüht worden war.

Diebstahl KAT

Bingen, 06.06., 11:30 Uhr – 07.06., 07:53 Uhr, Raiffeisenstraße. Augenzeugen gesucht: Ausbau eines Katalysators im genannten Zeitraum an einem grauen VW Golf IV aus dem Jahre 1998 mit BIN-Kennung.