Das Sterben des modernen Geldes – Das Ende des Weges ist fast erreicht

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Gastartikel am 02.06.2022 – Autor: Der Bondaffe – Alle Rechte vorbehalten


 

Teil 1: „Wie konnte es so weit kommen wie es heute ist?“

„Der Weg ist das Ziel“, so hieß es einmal vor vielen Jahren in der Werbung einer bekannten deutschen Bankengruppe. Und es ist so: Solange man „auf dem Weg“ ist, funktioniert dieses, „unser“ modernes Geldsystem. Alles läuft meist reibungslos. Es ist Bewegung im Geldkreislauf, denn Geld muss zirkulieren und die Märkte müssen liquide sein, also „flüssig“. Daher auch die Fachbegriffe „Liquidität“ oder „flüssig sein“. Geld muß stets in Bewegung bleiben, ansonsten droht ein Kollaps. Wer kennt nicht das Wort „Marktkollaps“?

Jeder Weg und jedes Geldsystem hat einmal ein Ende. Alle darin Beteiligten, von den Systembetreibern bis hin zu den Geldnutzern hoffen, dass sie dieses Ende zu Ihren Lebzeiten nicht erreichen und miterleben müssen. Alle wollen möglichst viel Gewinn, Ertrag oder Wohlstand aus dem Geldsystem zu ziehen.

Geldsysteme mit Ablaufzeit

Die Geschichte aller Geldsysteme der vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende beweist eines: Geld ist vergänglich und Geldsysteme lösen sich irgendwann auf. Das liegt in der Natur des Systems. Im Detail auf internationaler oder nationaler Basis nennt sich Geld „Währung“. Irgendwann werden sie altersschwach. Ausnahmslos alle.

Zins- und zinseszinsbedingt, inflations- und (von der schieren Menge her) altersschwach. Wie unser menschlicher Körper.

Womit wir gleich bei dem Kern des Ganzen angelangt wären. Der Zins und die Zinseszinseffekte sind es, die von ganz alleine die Auflösung verursachen. Durch Krisen und Kriege werden diese verstärkt. Denn dieses hauptsächlich auf Gier, Macht und Kontrolle abzielende menschliche Handeln, muß unweigerlich zu Kriegen führen. Am Ende geht es meistens schnell. Das hält kein Geldsystem aus. Die Krieger und die Zocker stehen auf der einen Seite, die Warenhändler auf der anderen. Aber beide nutzen dasselbe Geldsystem. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Der Wert des Geldes

„Auf dem Weg“ hat man stets Zeit, sein Geld „umzutauschen“. Letztendlich bedeutet das: „Geld ist Wert“. Zumindest ist es der „Glauben an Wert“. In anderen Perspektiven ist es der Glauben an „Sicherheit in der Zukunft“. Wie Wert definiert wird, ist eine höchst persönliche Angelegenheit. Was ist „Wert“ generell? Wieso lässt sich Wert in Geld so gut messen?

Meist sind es materielle Gegenstände, die „Wert konservieren“. Das wäre der „Materie innewohnende Geldwert“. Damit wird er messbar, in Geldeinheiten ausdrückbar. Letztendlich läuft es in diesem Falle immer auf den wichtigsten Mechanismus überhaupt hinaus: Den „Tauschmechanismus“. Es wird „Wert gegen Wert“ getauscht. In der Alltagsform als „Geld gegen Ware oder Dienstleistung“.

Was „wertvoll“ ist, also „voller Wert“, bestimmt der Einzelne. Was der eine als wertlos ansieht, ein altes Auto zum Beispiel, steckt für den anderen voller Wert, weil er einen einzigartigen Oldtimer darin erblickt. Ich persönlich sehe eine alte „Rock-Ola“-Musikbox als wertvoll an. Damit stehe ich ziemlich alleine da, weil viele Menschen da draußen meine Wertvorstellungen nicht teilen. Manch einer will den gewünschten Wert in Geldeinheiten nicht „bezahlen“, dann kommt kein Wertaustausch (=Bezahlvorgang) zustande.

Die Bibel und der Schuldenerlass

Die modernen Zeiten haben die Menschen blind gemacht, was das Thema „Werthaltigkeit von Geld“ angeht. Schon vor Jahrtausenden wusste man, dass das System nur eine gewisse Zeit funktioniert. Dann müssen die im System generierten Schulden erlassen werden. In der Bibelwissenschaft ist das „Erlassjahr“ die übliche Bezeichnung für den Schuldenerlass. „Damals“ und „somit jedes 50. Jahr nach dem siebten von sieben Sabbatjahren und nach jeweils 49 Jahren, sollten die Israeliten ihren untergebenen Volksangehörigen einen vollständigen Schuldenerlass gewähren. Ihnen ihr Erbland zurückgeben.“

Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr

Ironischerweise konnte in dieser biblischen Konstruktion die Zahlung von Renten, sprich Geldzahlungen über mehrere Generationen hinweg von den Systembetreibern nicht gewährleistet werden. Der Absicherungs- und Versicherungscharakter kam erst in modernen Zeiten hinzu.

Das moderne Geldsystem

Womit wir bei den modernen Geldsystembetreibern angelangt wären. Denn auch hier hat sich stammesmäßig kaum etwas verändert. Das „Know-How“ um den „Glauben und die Werthaltigkeit“ an Geld ist sehr alt. Es kommt nur in angepasstem Gewande an die jeweiligen Zeiten daher.

Die Wissenden nutzen das Geldsystem zum eigenen Vorteil

Es gibt Wissende, psychologische Meister (Eliten, früher Priester), die ganz genau wissen, wie man dieses System und diesen Glauben in die Köpfe der Massen bringt und wie man es organisiert und am Laufen erhält. Zu allererst zum eigenen Vorteil. Die Priester mit dem „geheimen psychologischen Kenntnissen der Menschenführung“ aus früheren Zeiten sind heute die Zentralbanker.

Die Könige der Banker sind immer die Banker der Könige. Letztere sind heutzutage demokratisch gewählte Volksvertreter in Form von Präsidenten, Kanzlern oder Vorsitzenden. Trotzdem darf man den Status der religiösen Zugehörigkeit nicht außer Acht lassen. Durch die religiöse Zugehörigkeit zur elitären Priesterklasse ist eine temporär weitreichende, flächendeckende und globale Stabilität des Systems größtenteils gewährleistet.

Das Generationenproblem

50 Jahre, das sind gut gerechnet. Zwei Menschengenerationen und spätestens die dritte Generation, weiß kaum etwas über die Jugendzeiten der ersten Generation.

Das beste Beispiel ist dieses Land. Diese moderne „Bundesrepublik Deutschland im Jahre 77 nach dem 2. Weltkrieg, in der die junge Generation längst nicht mehr weiß, was ihre Großeltern mitgemacht haben. Diese Großeltern kennen den WKII nur aus Erzählungen ihrer Eltern.

Mein Großvater mütterlicherseits war Jahrgang 1910. Mehrere Monate war er im 2. Weltkrieg von Moskau bis nach München zu Fuß unterwegs. Diese Geschichte hat ihn nie losgelassen und ich kenne sie noch. Seine Vergangenheit ist nicht verloren und damit auch die Kenntnisse. Ich selbst würde gerne mit jemandem sprechen, der mir (im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und im Mittendrin der damaligen Verhältnisse) etwas über das Hyperinflationsjahr 1923 zu Zeiten der Weimarer Republik erzählen würde. Sie ahnen es. Alle sind tot und selbst ein Buch, welches diese Zeiten analysiert, kann eben das Selbsterlebte von Zeitzeugen nicht ersetzen.

Wie war es wirklich?

Diese Erkenntnis ist extrem wichtig. Es ist die „Erkenntnis des Vergessens“. Wer sich nicht erinnert. Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Ereignisse in der Gegenwart nicht einschätzen und somit schwer beurteilen.

Einfach deshalb, weil er oder sie keine Vergleichsmöglichkeiten hat. Wer keine Erinnerung besitzt, kann/wird zwangsläufig falsche Entscheidungen treffen. Wer Erinnerungen hat, kann abwägen und bessere Schlüsse ziehen. Das Wissen um das Geldsystem hat sich immer erhalten. Im Prinzip ist es ein alter Hut, ein uralter sogar.

Die Katastrophenereignisse ab 1990

Das moderne Geldsystem hat sich allein in den vergangenen 30 Jahren extrem verändert. Für mich persönlich ist das Jahr 1990 und die deutsche Wiedervereinigung sehr wichtig, denn dies war der Startpunkt für außergewöhnliche, aber vorhersehbare und geplante Entwicklungen (aus heutiger Sicht). Die Einbringung der alten Ostmark in das West-D-Mark-System war fatal. Hat aber funktioniert. Schlimmstes monetär-systemisches Katastrophenereignis in diesem Zeitraum ab 1990. Die Einführung des EURO ab dem Jahr 1999 und die Abschaffung der D-Mark. Auch das hat funktioniert.

Die technische Entwicklung

Technisch gesehen ging in die Entwicklung immer (und in meinen Erinnerungen seit den 1980er Jahren) stetig voran. Als ich 1979 in der hiesigen Sparkasse eine Banklehre begann, gab es bereits ein vernetztes Kassen- und Buchungsterminal mit Onlineanbindung an den Zentralrechner in der Innenstadt.

Anfang bis Mitte der Achtziger kamen Kontoauszugsdrucker und immer mehr Euroscheckkarten im handlichen Kartenformat hinzu. ein paar Jahre später die ersten Bildschirme mit Realtime-Kundendatenzugriffen (damals noch ohne jegliche Zugriffsbeschränkungen. Jeder Mitarbeiter konnte alles anonym abfragen, Heutzutage wäre dies der Datenschutz-Supergau). So ging es munter weiter bis zur „Internetisierung“ des Kunden- und Zahlungsverkehrs.

Wenn Sie als User und Kontoinhaber wüssten, wieviel Geld Sie Ihrer Bank sparen nur weil Sie vieles alleine erledigen, wie z.B. Online-Überweisungen, dann würden Sie staunen. Sie nehmen sozusagen den einfachen Bankangestellten die Arbeit weg.

Das Smartphone ändert die Welt

Größtes technisch-systemisches Katastrophenereignis in diesem Zeitraum: die Einführung des Smartphones im Jahr 2007 durch Steve Jobs und Apple. Der „Geldhandel“, die Bezahlvorgänge und viele Bankgeschäfte, auch Börsengeschäfte, wurden daraufhin smartphonefähig. Informationen aller Art waren auf eine neue Art und Weise plötzlich jederzeit im Smartphoneformat verfügbar. Mittels Social Media ging der Informationsaustausch in eine völlig neue Runde. Das ginge munter weiter. Da wird es wohl bald einen „plötzlichen Stopp“ geben.

Gerade in der Zeit ab 1990 hat niemand bemerkt, dass das „Geld“ nicht mehr „Geld“ war und nicht mehr betrachtet wurde. Es erfolgte ganz offen die Mutation zur „Verrechnungseinheit“. Die „Gesetze des Geldes“ galten weiterhin. Die „pekuniären Verrechnungseinheiten“ nahmen nicht alles Alte (die Vergangenheit) mit und schufen sich neue Freiheiten (neue Zukunft).

Die modernen Freiheiten

Diese „neuen Freiheiten“ gestatteten dem modernen Geldsystem (modernen Geldverrechnungseinheitensystem) den Finanzcrash 2008 zu überleben. Damals gab es nur eine Lösung: die Finanz- und Geldmärkte wurden mit neu kreiertem, einfach per Knopfdruck geschaffenen Verrechnungseinheiten überschwemmt. Womit wir beim Einleitungssatz angekommen wären: schließlich müssen die Märkte „liquide“ gehalten werden. Ohne Geldkreislauf wäre das System kollabiert.

Die Schöpfer lassen Geld auf Knopfdruck entstehen

Es wurde weniger gedruckt, also im symbolischen Sinn die Druckerpresse angeworfen und Geldscheine gedruckt. Es wurde einfach mehr „Elektrogeld“ erschaffen. Besser gesagt „geschöpft“. Daher kommt das Wort „Geldschöpfung“ und die Priestereliten des Geldes, die Herren und Könige des Geldes, sahen sich schon immer in diesem Sinne als „Schöpfer“, die Gottes Werk verrichten.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/goldman-sachs-chef-blankfein-ich-bin-ein-banker-der-gottes-werk-verrichtet-1886316.html

Wäre dieses Elektrogeld als Papiergeld unters Volk gekommen, hätte es wohl in wenigen Tagen hyperinflatorische Effekte geschaffen. Dies blieb nur aus einem einzigen Grund aus: Es hat einfach niemand bemerkt. Die riesige Geldmenge wurde von vielen verlustreichen „leeren Konten, leeren Kassen und verlustreichen Depots“ förmlich aufgesogen.

Die Krise, die Niemand bemerkte

Trotz großer Krise lief alles ganz normal – wenn auch stotternd. Otto und die Normalbürger nahmen die Krise nicht als Krise wahr. Dieser Spagat war ein großer Verdienst der Medien, besser gesagt der Mainstreammedien und den neuen Informationsübertragungstechniken.

Zwischen möglicher Geldsystemauflösung, großer Krise, hoffnungsvollem Bangen und da-ist-nichts-gehen-Sie-weiter-Verdunkelungsmentalität zu manöverieren war ein Meisterstück. „Arbeiten Sie ruhig weiter, hier gibt es keine Krise“, so das Motto.

Seitdem dem Jahr 2008 befinden wir uns im Krisenmodus. Das System befindet sich immer in irgendeiner Krise, aber der Startzeitpunkt 2008 ist ein gutes Beispiel, was eine zeitliche Fixierung angeht. Wer es verstanden hat, braucht keine Fixierung weil er erkennt, dass das Ganze seit Beginn eine Krise ist.

Die Rettungsschirme und der Europäische Stabilitätsmechanismus

Die Krise schwingt und in besonders übertriebenen/überhitzten/gefährlichen Perioden muß zwangsläufig gerettet werden. Wir erinnern uns an die Griechenland-Rettung 2010. Weil das erst der Anfang in der EURO-Zone war und sich auszuweiten drohte, erfand man einen „EURO-Rettungsschirm“ und einen „Europäischen Stabilitätsmechanismus“.

So ging es munter mit allen Facetten weiter. In der Zypern-Krise 2013 retteten die Zyprioten und ausländische Geldeinleger das System selbst in Form einer persönlich erzwungenen Abgabe auf ihre Konten. Heute sind wir bei der Ukraine-Krise angekommen. Denn politische Krisen kosten immer sehr viel Geld und deren Rettungsaktionen sind teurer geworden. Prinzipiell gibt es eine dauerhafte Russland-Krise. Diese erscheint in anderen Auswirkungen, Diese kostete in der Vergangenheit weniger Geld. Krisen sind als solche nicht erkennbar. Manchmal laufen Rettungsaktionen verdeckt ab, wie der Austritt Großbritanniens aus der EU im Jahr 2020.

Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Euro-Rettungsschirm

Fazit

Eine Krise folgt der Nächsten

Krisen über Krisen, meist politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich (wie Corona), dann „schuldentechnisch“ (massive Staatenverschuldungsorgien wie in den USA) und so weiter.

Diese Krisen kosten viel Geld und können von einem normalen, auf einem gesellschaftlichen Waren- und Dienstleistungsaustausch und den darauf ausgerichteten Steuern und Abgaben nicht bezahlt werden. Die Realwirtschaft gibt das nicht her.

Krisenlösungen kosten Geld, welches die Verantwortlichen, die die Krise auflösen wollen (und gleichzeitig verursacht haben), nicht in ihren jeweiligen Haushalten haben. Ab dann muß die Zentralbank einspringen. Als Hüterin der Währung hat sie ganz wenige Stellschrauben, die mittlerweile stark abgenutzt sind.

  • Zum einen bringt man die Leitzinsen in den Nullzins- oder Negativbereich um Geld/Liquidität billig zu machen und die Banken zu retten.
  • Zum anderen bringt man über raffiniert angelegte Bond-/Festverzinslichen-Aufkaufprogramme Geld/Liqudität in die Märkte und hilft gleichzeitig den hoch verschuldeten Staaten (auch der aktuellen BRD) bonitätsmäßig sehr gut dazu stehen und sich bei Null-Zinsen über die Ausgabe von Staatsanleihen bei Null-Prozent-Renditen refinanzieren zu können.

Das sind nicht die klassischen Geldschöpfungsmechanismen. Es sind die Geldrettungsmechanismen die funktionieren, solange man dem Volk vorgaukeln kann, dass es keine oder kaum inflatorische Effekte gibt.

Das hat man jahrelang, wie im Falle der EZB mit Inflationszielen und Inflationsprognosen bis zu zwei Prozent hinausposaunt. Das abgelenkte Volk hat es geglaubt.

Krieg als Rettungsschirm

Mittlerweile ist es auch normal geworden und wird von der westlichen Wohlstandsgesellschaft sogar befürwortet. Krieg als „Krisenlösungsmittel“, auch in der unmittelbaren Nachbarschaft einzusetzen.

Gegen die „bösen Russen“ in der Ukraine ist eine kriegerische Auseinandersetzung scheinbar die einzige Lösung. Doch Kriege kosten noch mehr Geld und letztendlich sind es die vielen Kriege, die ein Geldsystem zum Einsturz bringen. Der unsichtbare Joker in diesem monetären Kriegsspiel ist und bleibt die Inflation. Genauer gesagt, der „Export von Inflation“. Kein Schuss muß fallen, keine Bomben müssen explodieren, keine Menschen müssen in Auseinandersetzungen sterben, wenn man das Geldsystem des Gegners zerstört. Dann hat der Gegner keine Macht mehr. Denn alle „machen“ es nur für Geld.

Das alte Rothschild-Zitat gilt immer noch: „Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.“ Vielleicht übernimmt Russland bald die Kontrolle über den EURO? Die Russen schert die Politik der Europäischen Zentralbank nicht.

Alles wird teurer

Genau das machen die Russen jetzt mit Deutschland und der Europäischen Union. Durch hohe Energiepreise und Beschaffungskosten exportieren sie Inflation in diese Länder und sorgen über Zweitrundeneffekte für höhere Preise in allen Sparten des täglichen Bedarfs, in den Supermarktregalen, beim Tanken, beim Heizen, beim Strom usw.

Die Zinsen im Land müssen steigen, die Kurse für festverzinsliche Papiere fallen schnell und damit löst sich, zum Schluß hin die finanziell sicher vorgedachte und ausgestattete Zukunft der Menschen einfach auf. Und das in allen Bereichen des täglichen Lebens. Beispielsweise wäre der aktuelle Ausfall der monatlichen Rentenzahlung für deutsche Rentner in Teilen noch zu verkraften. Aber die gedankliche Realisierung, das zukünftige, erwartete Rentenzahlungen (staatlicher als auch privater Natur) nicht mehr erfolgen werden, da sich das System aufgelöst hat, wird nicht wenige an den Rand des Wahnsinns bringen. Mit der Auflösung des Geldsystems hat sich auch die Zukunft aufgelöst.

Der Kampf gegen andere Geldsysteme

Es ist paradox. Um den Systemerhalt zu generieren und zu erhalten müssen Kriege geführt werden. Es müssen Kriege gegen andere geführt werden, die ein anderes Geldsystem haben. Der „Krieg des Westens“ gegen den Rest der Welt kostet mittlerweile so viel Geld, dass sich das Geldsystem des Westens selbst zerstören wird.

Der Weg in eine neue digitale Weltordnung

„Der Weg ist das Ziel“, schrieb ich anfangs und auch darum geht es: Das jetzige, auf US-Dollar basierende Weltleitwährungssystem, ist von den Betreibern nicht auf eine dauerhafte, „nachhaltige“ Entwicklung ausgelegt. Es geht nur darum, mit dem System bestimmte Ziele zu erreichen. Das große Ziel ist die Einrichtung einer neuen Weltordnung. Dazu darf es auf währungspolitischer Seite gar keinen US-Dollar geben, denn der US-Dollar hat – wie schon erwähnt – Vergangenheit und Erinnerung.

Der US-Dollar und alle mit ihm verbundenen Währungen auf dieser Welt (und das sind ausnahmslos alle) haben eine geplante Laufzeit und werden ab dann nicht mehr gebraucht. Digitales Geld soll herrschen, überwachbares Geld und die Menschen noch stärker kontrollieren. Dahin geht es, das ist das Ziel. Muß aber mit dem US-Dollar erreicht werden. Bricht der US-Dollar auf diesem Weg zusammen, wird es dieses digitale Geld und die Neue Ordnung nicht geben.

Die Kryptowährungen im Beta-Test

Das digitale Geld ist da. Die Tests und die Versuche, die Organisation und die Akzeptanz, die Verwendbarkeit und die Gebrauchsfähigkeit laufen schon lange. Zu was glauben Sie, braucht man all die Kryptowährungen wie Bitcoin und Co? Doch nur um die digitale und elektronische Plattform zu haben und viele praktische Kenntnisse zu gewinnen um eine ganz neue digitale Währung einzurichten. Die User, die Zocker, die Investoren, die am Kryptozahlungsverkehr Beteiligten sind nichts anders als Beta-Tester. Die alten Währungen werden den Menschen dann als schlecht verkauft und die Kryptowährungen waren nur etwas für Verbrecher und zwielichtige Akteure.

Mit der neuen Digitalen Verrechnungseinheit kommt die große Änderung und Verbesserung (der nachhaltigen Lebensqualität) und kaum mehr Kriminalität und Verbrechen. Und keine Kriege und Krisen mehr. So wird man es dann präsentieren: als großen Heilsbringer für alle. „Digitales Geld“ kommt. Aber in Wirklichkeit führt es die Sklaven noch tiefer ins Sklaventum.

Das darf und wird nicht passieren

Die Vertreter und die Strukturen der „Neuen Weltordnung“ hätten etwas Zeit gebraucht. Der Große Plan und die Agenda 2030 haben ablaufmäßig Schwierigkeiten bekommen und konnten nicht im geplanten Fahrplan umgesetzt werden. Jetzt drängt die Zeit, was zu weiteren Verwirrungen und Krisen führen wird.

Panik überall – Geld schafft nur Unheil

Man sieht ganz deutlich den Ausdruck davon. Man erkennt es an den panischen Reaktionen der Beteiligten. Dieses Geldsystem schafft nur Unheil. Wohlstand wurde auf vielen Ebenen geschaffen. Dieser löst sich mittlerweile wieder auf. Es war nur eine Wohlstands-Illusion, die dem großen Ziel einer kleinen Clique Wurzelloser dient.

Selbst die „Schwab’sche Neue Weltordnung“ ist nur ein Baustein, ein ziemlich großer immerhin, aber nur von etwas viel Größerem, was man zu installieren wollte. Wie in der Bibel erwähnt, sind die Priester mit dem „geheimen psychologischen Kenntnissen der Menschenführung“ stets aktiv. Denn von einer höheren Ebene aus betrachtet, verfolgen diese und Ihr „Chef“ einen Plan. Den Namen des Chefs finden Sie oft in der Bibel im Alten Testament erwähnt. Auch hier sieht man es deutlich, es steht geschrieben und ist herauszulesen. Geld wurde damals bereits zur Unterdrückung und für das Sklaventum gebraucht.

Wie Geld ausschaut – und organisatorisch aufgesetzt ist – ist völlig nebensächlich. Damals wie heute. Es muss nur einem höherem Ziele dienen und einen bestimmten Zweck erfüllen. Der Schuldenerlass gehört selbstverständlich dazu. Wenn das Ziel erreicht ist, sind die Schulden und der Glaube an Geld (der Gläubiger glaubt, dass er sein verliehenes Geld zurückbezahlt bekommt) dahin.

Es ist ein kleines Stück komplexer, denn auf einer höheren Ebene schaffen wir uns mit dem Glauben und die Werthaltigkeit an Geld das Sklavengefängnis selbst. Wer nicht weiß, was Geld ist, über den hat Geld keine Macht.

Was Geld nun wirklich sein soll?

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. In den kolossalen Buchwerken eines modernen britischen Autors habe ich eine ansprechende Antwort gefunden: „“Geld“ ist ein gedankliches Hilfsmittel für den energetischen Austausch.“
Und weiter: „Es kann entweder zur Versklavung und Schaffung von Abhängigkeit eingesetzt werden oder Freiheit und Wohlstand hervorbringen. Es stelle nur eine Möglichkeit dar.“

Wobei ich hinzufügen möchte, nachdem ich mich jetzt seit Anfang der 1980er Jahre in interessante Tiefen zum Thema „Geld“ vorgewagt habe: „Richtiges, wahrhaftiges Geld braucht keinen Zins.“

Wie man ein Geldsystem übernatürlich lange am Leben erhält erfahren Sie im zweiten Teil am Beispiel des US-Dollars.

… Vielleicht betreten Sie hier die Ebene: „Was Sie glauben, aber nicht wussten“?


Teil 2 folgt
Autor: Der Bondaffe